men als ein ßodügeS ©ewebe am 2Darme bei .ipolothurien, als
gasreiche Blafen, welche durch enge ©ange mit bem BetbauungS?
ocgane gufammenhdngen bei Aßerien, unb als ein blinber Anhang
am SÄittelßücfe beS SarmcanalS beim ©patanguS; unter ben An;
neliben als ein ©acfchen bei ©iphonoßonta, als jwei ©dcfchen
beim ©anbwumt, als Blinbbdrme bei T reiben unb Amphitriten,
unb als mehrere ^5aare oon ©analen, welche entweder einförmig
ft'nb wie beim Blutegel, ober in BldSchen enben tote bei ©tetnopft's,
ober fiä) in Äße mit ßhtauchfdrmigen ©nben fpalfen tote bei
Aphrobite. Bei oielen Snfecten,... namentlich auch bei folgen, bie
feine ©peichetgefdße hüben, f)dngen mit bem mittlem Steile beS
S arm S ober bem SÄagen ©dßduche ober ©dcfchen gufammen,
welche in jk h l unb ©rdße oerßhieben, bei ben Orthopteren unb
bei ben Saroen ber pßangenfteffenben Äoleopteren am größten ft'nb,
gum Sbeil auch in eine SOTenge feiner ©anale mit blinben ©nben
auSgehen unb im ©egenfage gu ben Jparngefdfen ( f ) ben 9?a*
men ber wahren ©allengefaße fuhren 5 beim Biaifdfer follen nach
© t r a u ß bie ©allengefaße ßhlingenartige SSerlangerungen beS 27?a=
genS fepn, welche an ihren beiben ©nben in ben Biagen ftcf) off;
nen unb querlaufenbe ©eitenjtoeige abgeben. Bet ben ©pinnen
fchetnt bie Seber bte ben Sarmcanal umgebenbe fdrntge Blaffe gu
fepn; bei ben Sracheenatachniben befielt fte auS etwa 3 0 , meijl
einfachen, gum Sgeil aber auch oerdßelten ©dßauchen} unb beim
©corptone hat ße mehrere Sappen mit oier ober fünf fPaar AuS;
führungSgangen. .^Deutlicher 00m übrigen Körper gefonbert iß ße
bei ben ©rußaceen unb befielt auS ©chldudhen, bie gum Sheil
einfach, gum Shell oerdßelt, unb bann entweder getrennt ober lodet
oereint unb büßhelfdrmig ftnb. Bei ©irrhopoben, S5radh>topoben
unb nacften Acephalen iß fte eine, 00m Biagen faum unterßheib«
bare, brüßge, aus ©analen beßehenbe Blaffe; bei ben Biußheln
unb bei ben $)teropoben iß fte deutlicher, meiß grünlich unb burch
eine Stenge Biünbungen in ben Stagen ftch öffnend; bei ben
©aßeropoben erfeheint fte beßimmter gegen ben Darm begrangt
unb als eigenes Organ, welches aus wenigen oereinten ©analen
beßeht, bie entweber eingeln, ober auch *n jwei AuSführungSgdnge,
ober felbß in einen oor feinem ©nbe erweiterten AuSfühtungSgang
gufammentretenb auSmünben; bei ben ©ephalopoben wirb ße 00m
Bauchfelle eingefdßoffen unb öffnet ftch butch J^ei furge ©ange.
Bei ben gißhen iß fte feiten (wie bei Briefen) bicht mit bem
Oarme oerwachfen, fo baß man bie AuSführungSgdnge faum er?
fennen fann*, bald einfach, bald in mehrere Sappen geteilt, häufig
fehr fetthaltig, bisweilen mit mehretn AuSfügtungSgangen unb
ntetß mit einer ©allenblafe oerfehen. ©in einiger ©allengang mit
einet ©allenblafe findet ftch bei meißen Amphibien. Bei ben
Bögeln h«t bie Seber î»ei £«PPen m it befonbern AuSführungS*
gangen, wooon ber eine in ber Siegel eine ©allenblafe hntj legtet*
iß in ihrer $orm oeranberlid), erfeheint felbß (beim 9)feffecftaß)
als ein enger, langer, durch den ganzen ßd) erßretfendet
Blinddarm unb fehlt dagegen hi« «nb (nne bei
Sauben unb Papageien). Bei bert ©dugethieren iß ein einiger
©allengang allgemein, unb et bildet bisweilen eine eigene ©rweire;
rung außer ber ©allenblafe; biefe fehlt bei gaulthieten unb din-
hufern, bei bem dpirfdge unb Äameele unter ben Bßieberfduern, bei
mehrern Siagern, oielen iDicfhautern unb ben meißen ©etaceen,
unb gwar oft bei einzelnen ©attungen, wdhrenb ße bei anbern
©attungen berfelben ©tppe oothanben iß. SMe Seber nimmt im
©anjen genommen' (wenn auch mit manchen Ausnahmen in ein;
jelnen ©attungen, Sßtbioibuen unb fetten) oon den unterßen
Spieren bis gu den BiolluSfen gu, erreicht in biefen die bebeutenbße
©rofe unb nimmt oon da an in ber 9ieihe ber SBirbelthtere an
Umfang ab und an £>id)tigfeit gu. Bach h - e u f i n g e r (B r.
542. © . 18 fgg.) oerhalt ftch ihr ©ewidß su bem beS gangen
ÄorpetS beim wie 1 :1 2 , bei ber Bfper 1:28, beim £urtbe
1 :3 7 , beim Bienfchen 1:45. BefonberS iß ße bei geringerer £ 1 ^
tigfeit ber 2lthmungSorgane unb beim Aufenthalte in SOBaßer grd?
fer als bei lebhafterem Betfeht mit bet Atmofphdre: fo iß fte bei
ben ©etaceen fehr groß, weich und fettreich, unb auch bei ben Siobben
unb Siagern oerhdltnißmaßig größer als bei ben mehr in freier Suft
lebenden ©dugethieren: ihr Berhaltniß sum dtorper iß nach S i e ;
b ema n n bei Biurmelthier unb gißhotter 1 :10 , bei ber gelbmauS
1:14, bem <pafen 1:28, bem gudße 1 :35, bem hunbe 1:37,
unb bei SBaffet; unb ©urapfodgeln 1:10 bis 29, bei OiauboÖgeln