fortfd)teitenber ilbnahme bcc baftfchen ©erneute ttnb 3unahme beS
SauerffoffS, anbererfeits eine Steile mit pnefymenben baftfchen
Elementen unb abnehmenbem Sauerffoffe ftcf) erflrecft. Dabei
iff aber ber baftfd)e ober fauerffoffige ©haralter meiffentheilS butc|
baS entgegengefe|te SSerijattnif eines ober beS anbern ©lementarffoffs
tempertet. 2luf ber fauerffoffigen Seite ffe|t ju unterff ber $ an u
floff r inbem er m e|t Sauerfioff unb weniger äöafferffoff als baS
33lut, überhaupt aber ben wenigffen &o|lenffoff enthalt ? babei |at
er aber m e|r Stidffoff als irgenb eine anbere Subffanj unb'et:
fc|eint ba|et als ein 2lllaloib. Die dbarnfdute ifl in hohem ©rabe
fauerffoffig, ba fie fe |t wenig ito|lenffoff unb ben wenigffen SGBafs
ferfloff enthalt 5 bod) iff i |t ©ehalt an Sauetffoff an ffd) nicht
fo bebeutenb, um nach Sättigung mit SBaffetffoff $u Sßäaffec noch
ben »or|anbenen ito|lenffoff in Äohlenfdute »erwanbeltt ju lomten;
auch iff ber ©opalt an Stidffoff fe|t betrdcht£icf>. Sftitchfdure unb
SDtilchsuder enthalten ben meiften Sauerffoff, leinen Stidffoff,
auch weniger itofffenffoff. unb SBaffetffoff als baS 33lut, ffellen
alfo ben fauerffoffigen (Shatalter am teinffen bar, enthalten gleich;
wohl lein Übergewicht beS SauerffoffS über ben IBaffetffoff. —
Die ©altert gehört »etmoge ihres SBafferffoffgehalteS jur haffffhett
Sieihe, fielt ffbocf) auf ber unterfien S tufe berfetben, ba fte mehr
Sauetffoff, weniger itohlenffoff unb Stidffoff als baS SSluf ent:
halt, fo bafj fte benn mehr inbifferenf ftd) »erhalt. ©leicheS gilt
»on bem SBogeleiweifj, nur bajj fyiet neben bem Söafferffoffe auch
ber Äohlenjioff fidrler ^ecuortritt. S n fwhet:em ©rabe baftfch iji
ber Ädfefföff, ba er wenig Sauerfioff, »iel Jtohlenffoff unb S tid ;
fioff enthalt, iji aber babei weniger wafferjioffig. 3 m Pigmente,
Sette unb ©allenfette tritt immer mehr ber Sauerjioff jutüd,
SBafferffoff unb Äohlenffoff fje^or, fo bafj festerer fein SDtapimum
erreicht5 inbefj mangelt ber Stidjioff. D as ©ehirn iji im |ob«t
©rabe baftfcf), ba fein ©efjalt an Sauerjioff gering, an itohlern
fioff fidrler, an SBafferfioff am atlerfidrljien ifij jeboch ent|dlt eS
babei weniger als baS SDtittel an Stidfioff. Dagegen jeigt ftch
ber SDtuSlel am reinfien baft'fdh, ba in ihm fdmmtliche baft'fche
©leraentarffoffe tn gtbjjetn Proportionen als im Stufe enthalten
ftnb, unb er aud) etwas weniger Sauerfioff enthalt als baS ©es
hirnt feine baftffhe Statur wirb aber baburch tempertet, bajj feine
Proportionen bie beS SluteS nicht in fo hohem ©rabe überfiei=
gen unb lein Starimum erreichen, wie eS einjeln genommen bei
anbern Subfianjen ber Sali ifi. w & &***« im ©AnJm ge=
nommen baS Saftfd>e in ber antmalifdjen Subfianj »othertfchenb,
aber temperirt t|etlS burd) ben beigemiffhten Sauetffoff, theilS
burch bie Proportionen ber auf »erfdffebenen Stufen ber 3nt«nfü
tat fiehenben baftfchen Sonnen. ©allenfioff unb dpatnffoff geigen
ffdh offenbar als tlllaloiben, wdhrenb bie übrigen ndchliett Sejianb:
theile ber animaliffhen S ubjianj »erhdltnffmdfig mehr inbifferent
•fich »erhalten.
. §. 336. 2BaS bie nddpett $effanbt|eile anlangt, fo ffellen
wir bie bei ben bisherigen tfnalpfen (welche bet Pufferung -ber
einzelnen ©ebtlbe (§. 7 8 1—828) angegeben, unb woju nur noch
bie »on S S i e n h o t t (S ir. 482. I. S . 3 6 4 ) gefügt ftnb) gefun=
benen Quantitäten berfetben in ber oben (§. 834, B) angegebenen
Jpinftdht in fotgenber Tabelle jufammen, unb jwar ju ©rleichtes
rung beS ÜberbtidS nach 3ehutaufenbtheilen bet S ubjianj befitmmt.
©inige ©olumnen ^enthalten eine ilbtheilung A , wo bie unorgani=
fchen Stoffe bet unterfudhten Subftanj nicht gefchieben, fonbern
in ber Oiechnung inbegriffen ftnb, unb eine iltheilung B , wo fte
getrennt, unb bie organifdjen Stoffe befonberS berechnet ftnb. S n
^Betreff ber fejlen ©ebitbe ftnb befonberS 2Bi e n h o ltS ilnatpfen
jum ©runbe gelegt, unb anbere abweidhenbe in ( ) eingefchloffen.
Die Proportionen beS SSfutS ftnb nach bem Dutdffchnitte ber
(§. 684) angegebenen btet ilnalpfen, bie ber fetbfeu Secrefe nach
bem Dutdffchnitte ber (§ . 8 1 4 ) angeführten 2lnalpfen befiimmtj
unter „ iCugenwaffet| tff bie wdffertge ilugenfeuchtigfeit unb ber
©taSlorper jufammen unb im Durdffchnitfe genommen ju »erfle=
henj eben fo unter „Jpirnwaffer^ baS ferofe Secret an ©ehirn
unb Siüdenmarlj unter „ SSrufiwaffer" baS im SSruftfeE unb
^»erjbeutelj unter „SSauchwaffetn baS tm ^Bauchfelle. Unter
„SÄagen'7 iff blof bie gottenhaut beffclben ju »erjiehen. — 3 «
ber erften- Sieihe iff bie Q uantität ber Subffanj nach ilbjug »on
Sßkffer unb anbern ftd) »erffüchtigenben Stoffen angegeben. Die
»ierte Sieihe enthalt ©iweifjffoff unb ©rtractioffoffe als in Sßaffer