flanj, foblenfauten Äalk unb lösliche ©alje als in bem übrigen
Änodben. h ) Bu ben SBucbetungen bec .ipautbecfen geboren etff:
lieb bie SBarjen, als tt>etcfje ober »erhärtete AuSwücbfe bee SDiak
pigbifeben ©cbleimS, wobei bie $autpapillen einigen 2fntf>eii nef^
men unb bie Oberhaut ftcb »erbiift; fobann bie ßeidfjborne, wo
bie überbaut, ju einer bornartigen ©dbwiele »erbickt, mit einer
japfenartigen SÜButjel in bie # a u t ftcb eingebobrt b<*k hierauf
folgen bie bei ben fogenannten ©tacbelfcbweinmenfcben erblichen
©ebilber ober .ipornplatten bet überbaut, welche einige £inien bis
einen Boll gtof, etwa jwei ßinien bief, brdunlicbgtau, etwas wet:
eher als Jpom ftnb, aber beim ©treiben raffein, »on Beit ju Beit
abfaüen «nb »on Steuern fidb wieber erzeugen. ©nblicb geboren
hierher bie .Spotner, welche in ben »etfcbiebettflen ©egenben be$
ÄdtpetS, am Puftgffen am Äopfe, aber auch am Stumpfe, an
ben ©liebmaafen unb felbft am BeugungSgliebe (9ir. 667. I. p.
357) »otkommen, anfangs weich unb biegfam ftnb, bann bie Gon;
ftflenj unb baS AuSfeben »on «Spornern ber SSieberfduer erlangen,
biefen nach © u b l a n c (9lt. 199. XXIII. p. 3 ) aud) in cbernis
feber #inftcbt ähnlich, bisweiten mehrere Boll lang unb mehr obet
weniger gebrummt werben. 9?adb £ o m e (9ir. 165. p p. 266)
fproffen fte aus 58alggefcbwülften, welche ftd) nadb aufen geöffnet
haben, unb beren innere gläcbe in ein ber .ipaut analoges ©ewefic
umgewanbelt worben ift; ob fte auch in »ergroferten Saiggruben
ftcb entwickeln können (§ . 858. e ), ijt ungewif. ©ie fallen fei«
ten »on feibft aus unb entgehen bisweilen wieber, wenn man fte
entfernt bnt.
§. 871. ©ie permanenten Afterbübungen mit fjetetologer ©wbs
ftanj, bie wir als «SpeteroplaSmen bezeichnen können, zeigen
A ) eine unabfebbare SD?annidbfaltigkeit ber form en, unter welchen
bie Suberbeln unb bie ©cirrben am 58eflimmteflen unterfdbieben
werben, a) Suberfeln (Änoten, ©fropbeln) ftnb einfache, gelblich5
ober grauliebweife, bem gekochten ©iweif ober bem Ädfe dbnelnbe,
befm Stucke jerbrockelnbe ©erinnfel ohne ©pur »on Organtfafiott,
blofj burdb Anfafc »on aufen wadbfenb. b) ©cirrben befielen au«
einer bidbten, febnig ober knorpelig feflen SKaffe, weldbe »on unte*
gelmdfigen, jum Sbeil »om SÖUttelpuncte auSjtrablenben ©treifen
unb SSldttern burebjogen wirb, c ) ©ie ptofeuSatfigen 50?ittelfor-
men ftnb balb gefaf reich unb rdtblicb, halb arm an ©efdfen unb
weif; gleichförmig unb biebt, ober faferig unb blätterig, feffc unb
berb obet weich; nach AuSfeben »ergleicbt man fte mit gleifcb
(©arkom), ^»irnfubfianj (©ncepbaloibe), ©peck (©teatom) u. f. w.
©ie SÄannicbfalftgkeit wirb »ermebrt, inbem jur ©runbform noch
anbere S5ilbungen bmsutreten, plaSmatifcbe Umbilbungen, j. 58.
SDfelanofen (§. 856. b ), ober homologe Affetgebilbe, §. 58. ferofe
S5dlge (§. 859. C ) , ober SBudberungen, j. 58. Selangiektafte
(§. 870. b) u. f. w. B) ©ie beterologe ©ubflanj wirb d) meifi
unb bei ben Suberkeln immer in eigenen SÄaffen abgefefct, weldbe
entweber bureb baS sparendem ber Organe gleidbformig ftcb ber=
breiten, ober innerhalb berfelben ober an ihrer Oberfläche gu befon=
bem ©efebwülften angebduft ftnb; bie Suberkelmaffe fdfjcint auch
in (banalen ber ©cbletmbaut abgelagert werben ju können. Bu;
weilen aber befiebt foldbe Afterbtlbung audb in bcter°loger Sftutris
tion, b. b- in Umwanblung eines normalen ©ewebeS ober eines
homologen AftetgebilbeS ober einer SBucberung. e ) g u t immer
wirb fte barauf beruhen, baf ein ©ebilbe baS ihr jugefübrte Wla-
terial feiner ©ntdbtung nidbt in normale ©ubflanj umWanbeln
kann, fep es nun, weil jenes Material biefer Umwanblung wibet;
firebt, ober weil bie aneignenbe Äraft beS ©ebilbeS nidbt gehörig
wirkfam ftcb dufern kann. S e r b<mptfddblid)f!e ©runb ifi bie
Abweichung ber bilbenben Sbdtigkeit überhaupt »on ihrer 5flotm,
eine un»ollkommene 58ilburtg beS 58luteS ober eine Ausartung
beffetben: fo kann man nadb 5 8 a r o n bei Sbieren burdb anhaltem
beS ©infpetren in bumpfer, unreiner 2uft bei fdf>ledf?ter Nahrung
Suberkeln wiEkübrlicb bot»°tbringen, wie ähnliche ©inflüffe auch
beim SWenfcben eine fkropbuldfe ©iatbeft'S erzeugen; bie Suberkeln
entfleben aber nicht allein bet biefer, fonbern audb bei fppbititi=
fdber unb fcorbutifdber ©iatbefe; bie ©ubflanj ber ©cirrben wifl
©a rSwe l l fdbon im 58l«te ber mit biefen Aftergebilben jufam=
menbdngenben ©efdfe erkannt £>aben. ©S kann ferner bie Aneig=
nungSkraft eines Organs geftort fepn; fo kann ©dbredk ober an=
baltenber ©ram biefe .Kraft lahmen unb ©cirrben »eranlaffen;
bie pl6|lidbe Hemmung einer bilbenben Sbdtigkeit, entweber burdb