404. 9fr. 41 6. II. p. 140 sqq.). 9frt<h- S ö H i n g er (9 fr.5.31),
© . 7 6 ) foll baS 9frtoenmarf, als männliches 9)rineip mit bem
SStute als bem metbltchen jeugenb, $e.tfltefen unb in big ©pcrete
eingehenj unb nad) Gfbetle (9fr. 713. ©. ,343) foU es .entme=
bet unmittelbar ober durch Berfejsung ber SSlutfalje bie ©dutett
für bte ©«retionen liefern. S ic 9frroen follen nad) © me l t t t
(9fr. 149- II. © . 1535 ) bte Grigenthümlichfeit ber ©ecretton in
ben oerfd)iebenen Organen begrünben, nach g u r a (9fr. 594. ©.
2 8 8 fg.) bte Stjferenjtrung beS 23lut.eS bemitfen, n,ad) 93aum=
g a r t n e t (9fr. ,533. © . 189) bte 9lutrttto.n burd) 2ln$ehung ber
SSlutjloffe vermitteln u. f. m. a) 25er cinjtge ©runb, worauf fid;
biefe unb ähnliche, non S k o n t o (9fr. 610. p. 7 8 ^ 8 4 ) mtbet-
legte Sbeorieen jlüfcen, liegt- in ben ©rfcheinungen oon (£p.nfen!u$
jtt)tfd>en bem animalen unb bem plajltfdjen geben (§. 847). JDer
©onfenfuS, brüdt aber blof eine @leicb|ett ber ©Stimmung, fein
böer£>dltni0 oon Ucfache unb äötrfuttg, aud) überhaupt fein eins
fettigeg, fonbern ein gegenfeitigeS 93erhdltnif aus, mie benn 9frttri:
tion unb ©ecretion aud) einen bebeutenben ©influf au f bas pni:
male geben auSübett. % iji ferner fein #ebenbeS 93^rbal,tnt| unb
dufert ftd) nid)t,imm et; ben Sailen, rno bie gd,bmung 2ftroph,ü
iu Solge bat, fann man anbete ^entlieh eben fo .pblt®i>#/r#b
bieS nid)t © ta tt findet, gegenüberftellenj menn ein ©lieb, defjien
9frtoen burd)fd)nitten find, öfters abmagert ,. ,fo ^bleibt eS nicht. fei;
t-en auch mof>l genährt (9fr. 610. p. 27.. 34. 9fr. 648. .,©,. 4 9 );
menn bei SDlifgeburten mit einem Organe natürlid; auch beffctt
9?erben fehlen, fo fommt eS auch oor, baf gBtrbelbcine ohne Dfru
denmarf, @d)äbel ohne ©ehtrn, Augapfel ohne ©ebneren (§.429-
a) jc gebilbe.t ft'nb. 2BaS confenfuell oerfnüpft iji, bann and) in
ein antagonijiifdjeS S3etl)ältnif treten: fo iji bei neroeulpjjtn ita-
Ippen bie Oiegeneration am macbtigjien, bei Jpe.micepbaien bie geibes=
majfe üppig gebildet, bei ©tumpffinn 'ok (Stnähtung oft reichlich
unb bei Sbteren mit einem fleinen ©ehttne, ,j. §5. beim Jtameel
ein grofet geib Perbunden, todbrenb bet gejieigerter ©enfibilitat
jebtung oorfommt unb fleine Sbtete, 23. 3frut|>, ein ocrhältnifmäfig
f«br grofeS ©ebitn bnöen. ©o beobachtete auch $Pa p l i
(9fr. 662. p. 31. 1 0 9), baf, menn bei einem üblere an beibett
©cbenfeln gleich grofe Sßunben gemacht unb an bem einen ber
©cbenfelneroe burcbfchnitten mürbe, bie SBunbe bafelbji otel fcbnel-
ler bdlte als an bem anbern ©cbenfel, beffen 9ieroe unoerlebt
geblieben mar. b) ' ©S iji aber überhaupt eine burdjauS oerfehlte
3lnftd)t, menn man meint, ein Organ erhalte bie Äraft ju feiner
etgenthümlidben SCBirffamfeit oon einem anbern. 9Bie alles geben,
auf erlich bebtngt, boch auf einem innern ©runbe beruht, unb mie
ber Organismus bet aller Tlbhdngtgfeit oon ber 2lufenmelt nur
burch ©elbjlthdtigfeit OrgantSmuS iji: fo hat jebeS Organ ben
©runb feiner eigenthümltchen Sbatigfeit in ft'ch felbjl, mdhrenb bet
ßufammenhang mit bem ©efammtorgantSmuS feine gebenbigfeit
überhaupt bebtngt, unb bie ©tnmtrfung anberer Organe feineSha1
cigfettsduferung erregt. $aben bie ©ecretionScandle nicht bie ifraft,
jn fecerniren, fo merben ft'e fte nie oon ben 9leroen erhalten, bie
folget Äraft felbjl ermangeln, c) O aju fommt n u n , baf bie
9letoen innerhalb eines ©ecretionSorganS an bie witterten fid) oet;
breiten unb an bte ©ecretionScandle feine ober duferjl menige Broeige
abgeben, mte }. 95. ©ie.bolb (9lr. 607. p. 52) an ben ©pei?
<helbrüfen unb SÖlüller (9lr. 621) an ben JDrüfe« überhaupt be=
merfte, fo baf man ben 9leroen mit g u cd eher ein fßermoge»,-baS
2luSeinanbermeichen beS 95luteS in feine oetfd>iebenen 95ejlanbtheile
ju betotrfen, als bie ^raft, 95lutjlofjie in bie ©eeretionScandle ju
jiehen, jufdjreiben fonnte. d) 9S3te follten aber aud) bte unter fid)
gleichartigen 9letoen ben ©runb ju ber SSerfchiebenartigfeit bet ©ecre=
tionen abgeben fötmen ? S ie 9leroen beS SRagettS, ber gebet, beS
0)anfreaS, beS SarmeS, ber 9lteren unb ber ©ierjlede ober ber
^oben bilben ein jufammenhdngenbeS ®efled)t unb finb in ihrer
©ubjlanj fo menig oon einanbet oerfchieben, baf oon ihnen bie
SOlannichfaltigfeit ber ©ecretionen in jenen Organen unmöglich hec=
rühren fann. e) ©nblid) geht 9iutritton unb ©ecretton aud) oor
ftd), mo alle 9frroen fehlen, nid)t allein bei ben ^flanjen, fon=
bern and) in Änorpeln, Änochen unb feröfen SSlafen j rntll man
aber hier ber Analogie nach 9leroen an ben Arterien annehmen,
fo fehlen bergletchen boch unbejlritten an .allen 2lftergebilben, meld)e
fich ernähren, ftch in jclliges, fehnigeS, fnorpeligeS, fnöcherneS
©emebe ummanbeln unb feröfe, eimeifjlofftge, fettige, pigmenthaU