hafte (Smpftnbung lange bet Harnleiter, ©rang gurn Hamen «ne
hülfen in bet (Siegel. B ) Buweilen erjeugen ftd> im menfd)ttd)en
fieibe vegetabilifche inbifferente ober faure ©ubjiangen. Äleefdure
fornmt in Hamfieinen vor,, mach einer 58eobad)tung von. 58on?
b om m e auch in milbigem Harne, ijfoK ber ^5^oäpf>ocfdure mit
$ alf verbunben bei 5Khad)itid, unb nad) ^ t o u t (9 h . 196. XXXI.
© . 245) bei üerfd)iebenen Hautfranfbeiten3 nach 58 tu g n a t e i l t im
© peilet bei Abgeltung. 9?acb ^>rout ft'nbet ficb ©ffigfaute im
©djtveife unb in anbeta ©ecretionen bei heftifchem. gieber } «nb
ntan hat ben ©djaveif, ben ©peichel, bad ©htenfchmalg bei ver?
fdjtebeneti Arten bet Abgeltung f£tf gefunben, am genaueren, aber
bae SSotfommen bed Sudetd im Ham? beobad)tet. ©iefed fiellt
tbeilö mit quantitativ vermehrter Harnfecretion verbunben eine ei?
gene Äranfhettdform, bie gueferartige Harnruhr, bar, tl)etld iji ed
eine «ntergeorbnete ©fchetnung bei anbern franfhaften 3ujidnbert,
tvie ed j. 35. @h e v a l l i e t (9 h . 576. I. p. 1 79) bei ©pphilid
mabrenb ber sQuedftlbetatr beobachtete. 'SSerminberte ©ecretion. in ber
H aut unb in ben ©cbleimbduten, Abmagerung, allgemeine©ttfrdftung,
tveld)e jtd) vorgüglid) in ben pft)d)ifd)en unb ben 3euguttgd=Sunctio=
nen aufert, unb Sehrfieber finb bie Begleiter bed libeld, wenn
baffelbe eine gewifte H^he erreicht hat. c ) ©er Ham Af8 habet
blaf ober ttftbe unb weifltd)} tted)t gar nicht ober tote Sftild) ober
füfeSKolfen} hat einen füfen©efchmad, ber aber nach SSarruel
(ebb. V. p. 1 2 ) bidweilen burefj bie beigemifchten ©alge verjiedt
wirb} enthalt wenig ober gar feine freie ©dure unb geht in wei?
nige unb bann in faure (Nahrung über, ©er baraub abgefdhiebene
Suder verhalt fich wie Staubengudet, ftpjialfifttt bidweilen nach
Henri) (9 h , 185. II. ©. 664) unb begeht nach ^ p t o u t (ebb.
IV. ©. 140) aub 0,3999 üohlenjioff, 0,5335 ©atteefioff unb
0,6666 SBajferjioff, fo baf er von legerem gleich vfet, von bei?
ben, erlern aber nodh einmal fo viel alb ber Harnjioff enthalt,
©er ©eh«lt an Harnjioff ober an Hamfdure ober an beiben.iji
babei geringer alb im 9lormalgujianbe, unb guweilen fehlen beibe
ober einer von biefen ©toffen *, Henri) («• a. £). ©. 6 5 8) fanb
ben Harnjioff gerfehbaret alb fonji, fo baf er fchon in geringer
SBdrnte Ammonium gab. iöfterb ftnbet ftd) auch ©weiffioff;
I tiefet erfcheint aber nach S h e n a t b etji bei ber ©enefung, wo
ber Sucfergehalt ftd) verminbert. S n einem von S e i f n e r (9h.
i 149. II. ©. 1416) beobachteten galle enthielt ber Harn 0,9148
| SBaffer, 0,0707 3«der mit ©aljen, 0,0137 ©peicfjeljioff mit I ©algen, 0,0004 Harnjioff, :58hld)fdute unb falgfauren Äalf, unb
I 0,0004 ©chleim, phoäPhocfa«ren Äalf unb © fen.. d ) 9iad) ben f Unterfuchungen von SBo l l a j io n (9 h . 172. 1811. p. 96 sqq.),
Diicolab unb © u e b e v i l l e (9 h . 188. I. ©. 3 5 5 ), He n ri)
1 (92r; 185. II. © . 664), $ ) r ö u t , S S a u q u e l i n unb © e g a l a b
I (9h. 216. IV. p. 355) enthalt baö S^lut bei bet guderartigen
■ Harnruhr feinen Sudetj unb ba: itberbieb bei gefunben 2Jienfd)en I 3 «der, in noch fo gtoferSJienge genoffen, nach Sftoricfittt (9 h .
I 185. 'III.. @. 46.7) nicht in ben Ham ubergeht, audh bei einem
I SÄenfchen, ber an gemeiner. Harnruhr litt, unb welchen (Sheval» I lie r (9 h . 576. V. p. 11) binnen brei Sagen 28 Ungen 3«dec
I effen lief , feiner im Harne ftch geigte, fo muf er ein ©ectetiond?
I probuct fepn. 5^a^ 9 i i c o l a d unb © u e b e v i l l e aber enthalt
I bad S5lut bei ber. gewöhnlichen 3Äenge ©weifjioff weniger Safer? I ftoff alb fonji. © a nun . ©torung bet föerbauung unb nad) I ©o in b e t CJir. 196. XIII. ©. 133) auch bed Atmend voraugu= I gehen pflegt, bie ©allenfecretion meiji verminbert iji (9 ir. 185. II. ©. 6 4 2 ) unb eine audfd)lieflich animaltfche Nahrung bad
wirffamfie Heilmittel ober bod) bie nothwenbige SSebiugung ber
Heilung iji: fo burfen wir annehmen, baf eine unvollfommene
I Afjtmilation, wobei gu viel fohlenjiofftge unb gu wenig fiidfioffige !@ubjiang gebitbet wirb, ben ©tunb ber guderartigen Harnruhr
enthalt} nur in feltenen Sailen hat man babei bie liieren affteirt,
bleid) unb . fd)lajf gefunben. C ) S3idweilen ftnb blaue ©ecrete
1 beobachtet worben, g, 58. bei einem ©pileptifdjen, bei welchem in
1 jebem Anfalle blauer ©chweif auf ber rechten, ©eite audbrach (SRr. I 142. I. ©. 70) , bei einem jungen SDianne, bei welchem bie linfe
I Hälfte bed ©crotumd trof tdglid)er Reinigung immer mit einer I ©chid)t trodner blauer SÄaterie bebedt war (ebb. III. © . 3 8 6 ),
I unb nach Glo q u e t bei einem an ©armentgunbung franfen Ätnbe.
I e ) S » einigen fold)er Salle iji blaufaured ©tfen gefunben worben
1 imAudwutfe bei d)ronifchet Pneumonie vom 9? ei fei} im ©chweife