unterfien «Stufe einfad), einen frag et ermatt, bet berufenen auf
bet ndcbfien S tufe ganj gleich iffc, bann eine gewiffe ©igenthumlid);
feit gewinnt, baS gereifte Sporibium abwirft unb enblid) mannid)=
faltig petjweigt etfdjeint^ baS Sporibium felbft aber weiter ftcf>
entwicfelt,, ju einer Soppelfuget fid) auSbilbet unb mehrfdcherig
wirb. U n g e r , ber biefe 5Keif>en fdjUbert (ebb. S . 262 — 304),
weift jugleidb bie Analogie fotzet Silbungen mit ben AuSfdhtage«
nad) (ebb. S . 395 fgg.). Snbeffen fiimmen fte mit biefen nicht
»ollig uberein unb erfcf>einen uns eben be6t>atb intereffant, weil
fte als 2Äittelgefd)bpfe bie wefentlicbe Einheit oerfd)iebener S5ilbungS=
arten uns oor Augen fiellen. S ie unterfcheiben ftd) Pon ben AitS;
fcbldgen 'babutd), baf fte befiimmte organifche ©efialtung unb ©lie=
berung gewinnen, unb ähneln ben $)atafiten, inbem fte auf ihrem
Stammorgani$mu$ pegetiren: wir fonnten fagen, eS fepen AuS;
fcfjtdge, bie, beoot fte ftd) auflofen unb abfatlen, oermoge ber bem
fPflanjenleben eigenen Überfd)wenglid)feit ber SSitbungSfraft, inot=
ganifd>e gotm eingehen unb ^arafften werben. AlS.folche, im
In n ern beS ^»fianjenforperS erjeugt, ähneln fte ben ©ntojoen unb
ftnb ßntopbpten; inbem fte aber bei ihrer ©ntwicfelung hect>or6re=
d)en, gleichen fte ben A u s la g e n , unb inbem fte bann an ber
£)berflad)e in organifd)et §otm Pegetiren, ähneln fte ben ©pijoett
unb ft'nb ©piphpten: wir fonncn fte betrauten als Analoga Pütt
©ntojoen, welche, ba in ber *Pflanje bie ßingeweibe fehlen unb
bie Äufsertid)feit porwalfet, gleich AuSfcbldgen h^öorbredhen unb.
als Analoga ber (üpijoen, an bie Sberfldche tretenb, Suft fucfen,
inbef fte S afte aus bem StammorganiSmuS jiehen. S ie auf
baS Snnere beS spflanjenfotperS befchrdnften Schimmel, Ungerb
(ebb. S . 3 4 0 ) ^PtotompceS, ftnb ebenfalls burd) Verfallen einer
pon auSgearteter Sdftemaffe gebilbeten Anfdhwellung entffanbene
Sporibien, bie aber nicht nad) aufien h^otbrechen, unb bezieh'
nen alfo ein Stehenbleiben auf ber ben Gfntojoen analogen Sil;
bungSftufe. SBenn enblid) bie Übertragung auf anbere flanken
bie (Sntftehung gleichet: Schwamme jur golge hat, fo fann bt'eS
als Anfiecfung, ober als gleichartige Beugung, ober als Sbentitdt
beiber in noch unentfd)iebener Sorm betrachtet werben.
§. 874. S ie jweite Art Pon Abfallen ftnb bie Go n c r e m en t e :
(eblofe fejie SWaffen, welche aus einer organifchen glüfftgfeit ftd)
nieberfdhlagen, wenn biefe entweber burdh abnorme S)?ifchuttg, na;
mentlich burch Übergewicht einjelnet Sefianbtheile, jurn Stt)eil bei
porhanbener Siathefe, ju einer Berfe^ung geneigt ftnb, welche burch
Trägheit beS StoffwedhfelS unb ber Bewegung begunfiigt wirb,
ober wenn ein jufallig Porhanbener frember Ädrper bürd) feine
Anjiel)ungSftaft auf einzelne Sefianbtheile Wirft. Sie. entfielen
meifi burch allmdhlige Ablagerung, jum Sheil in concentrifdjen
Schichten um einen Äern h^> einige tragen aber auch baS ©e=
präge einer ürpfiallifation. 3 hc* duftete $otm ifi jufallig unb
burd) bie ©efialt ber umliegenben .S teile befitmmtj wo mehrere
bid)t aneinanbertiegen, fte&Si fte mehrere ebene flachen,, wdhrenb
fte fonfi nur abgerunbet ftnb. SiSwetlen treten fte in eine fdf>ein=
bare organifche Serbinbung, inbem fte entweber bie SEBanbung ber
fohlen, worin fte liegen, ju Suchten auSftufpen, beren Bugang
nadhmahlS ftd) Perengert ober gar oetwddhfi, ober inbem ftch um
fte her eine Schicht organifcher Subfianj abfe|t ober ein oolljidn;
biger S aig auSbilbet. — S ie theilert ftd) in gemeinartige unb
eigenartige. I ) Unter gern ein a r t i g en Perfiehen wir biejenigen,
welche burdh ein Übergewicht im ganzen DrgantSmuS Perbreifeter
unorganifdher Materie, nämlich beS phoSphorfauren ÄalfS, entfian;
ben ftnb} ihre ©tunblage ifi meifi phoSphorfaurer Äalf, baS S in ;
bemittel aber .ifi eine nach SJiaafgabe ber SilbungSfidtte oerfebiebene
organifche Subfianj. S ie unterfcheiben ftch Pon ben fnochigen Bu=
bilbungen (§ . 859. x .) befonberS burdh Mangel an organifdhem
©ewebe. A ) Selten bilben ftd) bergleidhen ßonccemente an ber
^aut} Permoge ber hier normalen Silbung oon .^autfehmiere ifi
bann baS Sinbemittel meifi eine fettige Subfianj. a ) S ie fak
figen ober fanbigen Schweife, bie man bei ©tdht unb ^arnfieinen
beobadhtet;hat (5 ir. 142. I. S . 6 9 ) befianben wahrfdheinlich aus
harnfauren Saljen} inbef hat man auch phoSphorfaure ©rbfalje
»on ber ^)aut fecernirt gefehen (§ . 852, C ). Auf einer eitern;
bengladbe am Unterleibe bilbeten ftch nad) ^ t o fm a n n (9 ir. 148.
S . 4 7 ) fortbauernb gldnjenbe, gelblichweife ßoncremente, weld)e
aus phoSphorfaurem Äalfe unb einer frpjiallinifchen fefien SÄaterie