bung uttb ein mehr bleibenbeS Bafepn, wdhrenb anbere, ndmltd)
bie 2T«Sfc^tdge, eine fürgere B auet hoben, inbem aud) bie @e=
cretion mehr Unheil an ihnen i>at. Bie 2luSwü<hfe fetbfl abec
jetfallen wiebet in SBuherungen unb in £eteroplaSmen, je nfh-
bem bie Ausartung bei ihnen wefentlidf> bie gorm ober bie Sub=
ftang betrifft. — * Bie ben normalen ©ebilben gundhjfjfehenbe erfte
©taffe tjetetologer 2Cftergebilbe ftnb alfo bie 3Bu d)erungett;
welche barin befielen, baf ein organifheS ©ewebe bie Shronfen
feinet SSilbung «berfd^reitet unb in mehr ober weniger abweicfyett:
ben formen fjeroortritt. S ie finb ben .ipppertrophieen »etwanty
unterfcpeiben ftd> aber, inbem fte nicht btof 2Setmel)tungen bec
sjftaffe, fonbern eigene ^robuctionen, 2fuSwüchfe, alfo 2lftergebilbe
finb. SD3dt>renb bie homologen 2lftergebilbe (§ . 8 5 9 ) unabhängig
non einem ©ewebe ihrer 2frt ftd) entwideln unb nur in SSetreff
ihrer Sage, Bäht ober ©rbjje abnorm ftnb, ijt bei ben Söuchetun:
gen bie ©efialt auSgeartet, inbem fte nur aus bem ihnen analo;
gen ©ewebe eines normalen ©ebilbeS hetnoefpeoffen «nb baffelbe
entfiellen. 2luf biefe SBeife in SJetreff ber gorrn heterolog, hoben
jte ein nod) giemtih normales ©ewebe unb unterfcheiben ftd) bas
burd) non ben fubjiantiellen 2lfterbilbungen (§. 8 7 1 ), wt'rfen alfo
an ftd) nid)t feinblich auf baS Seben, fonbern ftnb, ihre med)ont:
fd)en 2Birf ungen abgerechnet, meift gleichgültig für ben £)tgan&
muS. Snbeffen hdngen fte boh oftm als nid)t non örtlichen 33er:
haltniffen, fonbern non einer eigenen Biathefe ab, geigen me|r
ober weniger abnorme 2lufloderung ober S3erbid)tung ihres ©eroe:
beS unb ftnb geneigt, in fubjfantielle 3lfterbilbungen übergugeheit
ober einen bösartigen ©horofter anjunehmen, inbem bie Ausartung
non ber dufjern gorm auch W # über bie Subjtang ftd) »erbe«:
tet, unb ifr üppiges, einer niebern Vegetation dhnelnbeS $erüor:
fhiefen feine »ollfommene ©ntwidelung ber Subfiang auffomnten
lafjt. a) 211S bte einfachffe gorm ber 2Bud)etung bürfen wir wofii
bie ber ©efd)tt>üre betrachten, wo wegen Schlaffheit «nb Überfttf
an Saften bei Mangel an (Energie, ober wegen BpSfrafte bie
©ranulationen (als wilbeS gletfh, .ipppetfarfofe) über bie Stdnber
ftd) erheben unb babei grojj, breit, fchlaff, bleidh ober blaulid)
unb mit bünnem ©itec bebedt werben, b ) Bie bem erectilett
; ©ewebe dhnetnbe SOBuherung ber ©efdfenben ( Selangieftaffe)
\ fommt an bet # a u t unb Schleimhaut (namentlich «1$ .ipamorthois
| balgefhwuljf), aber auch an innern Brganen, als SWuSfeln, Äno*
chen, Seber u. f. w., »or, bilbet blaurothe, weid)e, warme, t>on Bett
ju Seit turgeScirenbe, bisweilen ohne Setreifung blutenbe ©efhwüljfe,
weld)e aus einem Sfefce »on erweiterten «fbaargefafen begehen (fo
| baf man fte fo wie bie bamit gufammenhdngenben 33enen »on
! ben Arterien aus leicht injiciren fann) unb bisweilen fehnige fyüU
len unb Sh^bewdnbe hoben, fonjf aber fein anbereS ©ewebe ents
i holten, c ) Siponte ftnb in Sellgewebe eingehüllte, in Sappen ges
heilte, mit@efdfen üerfehene, weiche gettmaffen, fommen oftmahlS
-bei. übrigens magern Snbioibuen »or, am hduftgjfen unter ber
^»aut, unb bisweilen an mehreren Stellen gugteid) als birnens
förmige, h^obhangenbe 2luSwüd)fe beS .ipautgewebeS. d ) Äonbp*
lonte ftnb 3ßud)erungett ber Jpaut in ber SMhe ber Schleimhaut,
[namentlich am Elfter, gum « p mit erweiterten ^aargefdfen: feffe,
rothblaue, fugelt'ge, ober fraubige, ober fammattige 2fuSwüd)fe, weis
«he eine eigenhümlid) riechenbe geudptigfeit fecerniren. e ) 2Bie
fte, entweber burch BpSfrafte ober burd) örtliche Steigung »erantaft,
bilbett ftd) ^oipp^n als SBucherungen bet Schleimhautj »on einer
[fleinen Stelle eptinbrifh ftdh ethebenb, breiten fte ftd) in fugelige
iSttaffen au s, ft|en alfo auf einem Stiele, ber oft in mehrere
B«>eige ftd) h eilt, wachfen fehr fchnell, hoben ein grauliches, weis
d)eS, mit ferofer unb fcpleimiger ^euchtigfeit getrdnfteS ©ewebe,
nur an ihrer Sberpddje ©efdfe, unb nehmen bei naffalter SBittes
rung gu, bei trodner SBarme ab; fte fonnen ihre gotm anbern,
jan mehrern ^«ncten ihrer Bberflache anwahfen, au h feff, fehnig
|unb gefdfteidh werben, f) 3Bud)erungen ber fehnigen füllen, als
ber feften Hirnhaut, ber SSet'nhaut, ber fehnigen ^ȟlle beS 2lugeS
; ober beS ^poben u. f. w., erfdheinen als Sdhwdmme, weihe mit
einer breiten gldhe aufftfeen, mehr ober weniger bicf>t unb fehnig,
[in Sappen getheilt, »on etwas Sellgewebe übergogen unb giemlidh
gefdfteih finb. g) Bie ©pojiofen ober SBuherungen ber Änohen
[ hoben bie gorm »on bügeln, Soden ober S talaftiten, ftnb ans
fangs weih nnb werben allmdhlt’g fejt; S a f f a i g n e fanb in einer
. folhen weniger phoSphorfauren Äalf unb mehr organifhe Sub=