jum Sf)et( baratté erfldten, bajj bad S lu t bei ber tt>tbccrtatûcCtcî>en
S5efd?teuntsung feiner ©trdmung nicht lange genug in ben #aar»
gefdfen tjcrvoeitt, - «m bie otganifd)e formation unb Sepofftion
in normalem Sftaafje bewirfen ju fonnen, wiewohl bad Übergewicht
ber 2f)dtigfeit über bad materielle Sefïehen bie £auptfad)e babei
tji (§ . 75 6. c). B ) 3Benn Verbauung unb Affimilation jwar
ergiebig, aber unooEfommen, bad S lu t jwar reichlich gebilbet, aber
in feiner 5D2ifdf>ung nidf>t gehörig entwicfelt ifî, fo ifî aud) bie
(Ernährung mangelhaft. SEod) deutlicher wirb bie Q ualität bed
35luted burd) bad Athmen bejîimmt, unb bie Sefdhrdnfung biefer
gunction geigt mannigfaltigen ©influf auf bie S uan titd t bet Sil»
bung.- h ) S ie anhaltende UnooEfommenheit bed Atmend geigt
ihre SBitfungen auf bie organifd)e formation befonberd ber le|te»
^Phalangen non Ringern unb B^hen : h ^ / *n ^er ßntfets
nung non ben Sungen, feheint in folchem Salle bie fdfon non
fang an unnollfommene arteriofe Statur bed Sluted fo erfdfjopft
ju fepn, bafj ungewöhnliche Gilbungen he^ortreten. S5ei ber auf
einem abnormen S aue im ©efdfjfpfteme beruhenben Slaufucht ip
fajl aEgemein bad britte gingetglieb breiter ald bie andern, Wap»
renb ^gleich bie Hautfarbe i)kt bunfler ifî, unb bie Siaget non
bem bur.ehfd)immernben bunflen S lu te fd)tndtjtid) blau erfcheinen.
S e i ber Sungenfucht ffnb oft bie Sïâgel, befonberd bie ber
fraEenartig gefrûmmt; i g e a u r (9?r. 196. XXXI Vt ©. 219)
will bied unter 200 Sungenfud)tigen in 167 galten, unb bei Sun»
gentuberfeln in 5 unter 6 galten beobachtet f^ben unb erfldrt
biefe ©rfcheinung baraud, bafj bei ber unooEfommenen arteridfen
Sefchaffenheit bed Sluted' eine bbematofe Anfd>weEung bet ginger*
enben entfiehe, welche ben Saget brdnge unb bie Dichtung feiner
S httjel fo netdttbete, bap fein freier Sanb umgebogen werbe; in»
bef bemtrft man babei eine fotche fdjrage ©teEung bed ganzen
{ftageld, wie fie iß t angenommen wirb, feinedweged. Ültigend
leibet bei ber Sfaufucht, wie bei ber 2ungenfud)t befonberd bie
©mdhrung ber SDîudfetn. i) 3Bo bad Athmen minber lebhaft ifî,
unb bad S lu t einen mehr nenofen ßharafter t)at, wirb mehr ©uEe,
gett unb pigment fecernirt. AnfdjweEung ber Seber unb f oft)*
cholie fommen in fumpftgen ©egenben h ^ftg not. 2jie gettbil*
bung wirb burch ben Aufenthalt in etngefchloffener, feuchter iluft,
fo wie burd) AEed, W8I bie Senofttdf erhöht, befdrbert; SBaffer»
thfere ftnb fetter alb £ufttf)iere; bei Siobben unb ©etaceen ifi bad
S lu t in h°f)em ®t«be »enod, unb big gettbilbung fefjr reichlich;
in ben Sangen fegt ftcf> fein gett ab, unb wenn Suft in bie Äno*
djen ber Sogei tritt, »erfchwinbet ed bafelbfi. S ei erhöhter Seno=
fitdt ifl bie Hautfarbe bunfler, nicht aEein »ermbge bed burd)fd)tm=
mernben bunflen SluteS, wie bei ber Sfaufucht, fonbern auch
rermdge einer ffdrfern fpigntentbilbung; fo färbt ftd) bie Jpaut ju*
weilen in ber ©dhwangetfchaft wegen ber babei © tatt ftnbenben
Sefchrdnfung beö Athmens (§. 347. c). k) S ei langfamem @t*
fiicfen oerminbern ft'ch, wie eö fcheint, aEe ©ecceftonen; S i c h a t
(Sfr. 559. p. 281 sq.) fafj h i ttfyiemi, benen er nad) Surd)*
fdhneibung ber ©dhambeinfuge bie #arnblafe geöffnet unb bie ©a?
menleiter burchfchnitten hatte, bie ©ecretion aufhdren, fobalb bad
Athmen unterbrodhen würbe',, unb bei mehrern ^u nb en , bie er
wahrenb ber Serbauung langfam erfficft hatte, fanb er in ben
©aEengdngen unb im Sarm e »iel weniger ©aEe ald fonff; auch
fcheint beim ©rfiicfen bie Audbunfiung aufgehoben ju werben unb
barum ber Seichnam fpdter ju erfaften. C) ©in anbered mate*
rieEed Moment liegt in ben mechanifchen Serhdltniffen ber Sc»
gane, welche, burd) Sebendthdtigfeit, namentlich auch burch bitbenbe
ShattgfeCt gegeben, auf biefe jurücfwirfen. 1) S ah in gehört furd
©rffe bie ©ohdffon ber Srgane: in »erbichteten unb »erhärteten
Srganen erfifdht bie ©ecretion enblich, wahrenb fte in erfd)lafften
profud wirb. S e r ©chweif fe|t eine gewiffe ©rfd)lafung ber
^)aut »orattd: burch »ermehrte ©pannung bei ©nt^unbung ober
Sieber unterbcücft, wirb er burdf) bie Anwenbung »on ^ftanjen»:
fauren, Sleutralfaljen, faltem Sfßaffer unb überhaupt burdh AEed,,
wad biefe ©pannung lofl, heroorgetufen; 2ftenfd)en »on fchlaffer
Septur fdhwt’hen mehr ald bie »on ffraffer. ©o entfpridE)t bie
Audbunffung ber fPfTan$en nicht fowohl ber Stenge ihred SBaffer»
gehalted, ald »ielmehr ber SBetdfhett ihred ©ewebed unb ber ©rdfe
ihrer Sberflddhe in Serhdlfnip ju ihrem ©ubicinhalte (§. 816. a).
Sfadte Amphibien, ald grgfche, ©alamanber, SOBaffermolche, SBaf»
fer- unb ©umpfeibechfen, werfen nach S t um e n b a c h (9?r. 158~