fann; fo giebt ftd) bie .Ipaut bcc Griebel burd) tfjre Saiggruben ju et;
lernten, ungead)tet fte gleich einer ©chleimhaut »on einer ©infiüU
pung (ber Vorhaut) eingefdhtoffen wirb 5 unb bie Vinbehaut beS H
3fugeS iffc jwar ein auS ©chleimhaut gebiibeter SSetjdCter, aber
ein offener, unoolifommener, ber öpaut ftch anfehtief enber unb bei
feinem Übergange in biefe mit Saiggruben »erfeijener. 3f$d) I
Traufe (9fr. 597. I. ©. <75) iffc ber Sutchmejfer bet .ipaut an
ben 2fugenliebern 0,25, am Sfüden hingegen 1,25 Sinien. c) 9f ad)
innen grdnjt fte an fehnige pulten ( SDfuSfelfcheiben, Veinhaut, I
Knorpelhaut, ©efajjgewebhülle), hin unb wieber aber auch um I
mittelbar an SDfuSfeln ober Srüfen (©peichelbrüfen unb SJfUd):
Prüfen). SBo fte über S tufen ober, fep eS nun mittelbar ober
unmittelbar, über iSfuSfeln liegt, iffc längeres, mehr ober weniger
mit gett gefülltes Bellgewebe (getthaut), in. welchem bie jutretem
ben ©efafe ftd) «erteilen, bajwifd)en gelagert 5 mit ber Veinhaut,
Knorpelhaut unb ©efdfjgewebhülle hingegen ifi fte nur burd) furjeS
firaffeS Bellgewebe »erbunben. SBo fte jwifdjen fd>laffecen Vet;
binbungen burd) ©tretfen fürjeren BellgewebeS biester an bie
barunter liegenben Steile geheftet i%, hat fte an ihrer Sbetfladje
tinearifd)e ©infenfungen, bie ftd) h«uftg burchfreujen, unb an
benen fte ftd) weniger t>erfcf)ieben lafjt. — 3 « ben t>erfd)iebenen
^)ohen ihres Surd)tnefferS nimmt bie öpaut einen «erfchiebenen
(üharafter an, unb man erfennt bem jufolge brei ©Richten in ihr
« n , bie jebod) nicht fdjatf gefonbert ftnb, fonbern allmdtjltg .in
einander übergehen, d) 2ln ihrer inneren glad)e iffc fte uneben, B
flodig, lotfer, jellgewebig, mit Verjweigungen »on ©efafen unb
Heroen, unb mit untermengten gettblösdhen; weitet nach aufen
hin vertiert ftd) bie jellgewebige Septut immer mehr unb mehr
unb macht einem btchten ©ewebe $> la|, in welchem ©ichhoc«
(9fr. 243. 1827. © . 50. 56. 65) aufer engen Vfafchen gefd)loffene,
mit eiweifffcofftget glüfftgfeit gefüllte Bellen ftnbet, welche er
Spmphrdume nennt, unb in benen er bie SBurjeln non ©augabern
uermuthet. e) S ie mittlere @d)id)t iffc burchauS bicht, ohne B
SDfafdhen unb Bellen. S ie ©efajje gehen beinahe fenfrecht, unb
ohne »iel Bweige abjugeben, burch fte hinburch. S ie 9femn
taffen ftdj> blof bis ju il)t «erfolgen unb entziehen ftch in tl)t ber
Unterfuchung gänzlich. f) 'Sie dufere ober obere ©d>id^t, ber
spapillarförper genannt, iffc bünn, tödlich, eine 2frt ©efafs
membran, nämlich ein jarteS, lotfereS ©ewebe nehförmig «erfloch=
tener ^»aargefafe, wahrfcheinlidh mit 9fer»en, bie man aber bem
2luge nicht barlegen fann. S ie #aargefafe erfcheinen ohne Ver*
jweigung unb ohne befonbere 9fid)tung ihccS Verlaufes, nach allen
©eiten hl« anaflomoftrenb, unb ein 9fe£ bilbenb, beffen Vfafd)en
nicht breiter als fte felbfi ftnb (9fr. 5 9 3 ^© . 6 3 ); in ber £ a u t
beS 2lrntS fanb fte SB eher (9fr. 569. I. © . 4 1 1 ) öon 0,0096
Sinien int Sutd)meffer. © r u i l f h a n f (9 fr. 624 © . 3 0 )
glaubte $wei ©efaffchid)te« gefunben 5U haben, g) £ ter ftnben
ftch nun Papillen, bejfcehenb. aus £aargefajjen, weld)e über bie
Sberfldche ftd) erheben, fchlingenfbrmig ftch umbeugenb $u berfelben
jurüeffehren unb fo tplinbrifche Vertagungen bilben, bie unjfrettig
auch 9fer«en in ftch fdjlicfen. ©ie haben nach K r a u f e (9fr.
597. I. ©. 74) etwa 0,0333 Stnien im Surchmeffer unb flehen
meiffc einzeln, beii {tarieret ©ntwidetung in Raufen betfammen,
wo fte aber am fiarfjfcen entwidelt ftnb, in bogenförmig ftch hl«s
jiehenben #ügelfetten, beren Kamm burd) eine längs hi« ftd) ets
ftredenbe thalförmige Vertiefung in jwet getheilt wirb, h) S te
Saiggruben (Jpautbdlge, ©chmierhöhlen, cryptae sebaceae) ftnb
©infenlungen, beren Voben in ben tiefem ©dachten liegt, ge=
wiffermaafen aber audh Süden, inbem ihr SSoben immer bünnet
if als bie umgebenbe ^»aut. SBenn biefe unter ©inwirfmtg ber
Kalte ftd) jufammenjieht, ragen fte nebffc ben unter ihnen ltegen=
ben ^)aarba(gen wie Knötchen hecoor unb bilben bie fogenannfe
©dnfehaut. S ie .Spaargefafie bilben einen 9ftng am Umfreife ihrer
50fünbung unb ein 9fefc an ihrer SOBanbung. ©ie ftttb, wie
SBeber (9 fr. 243. ,1827. ©. 2 0 4 ) nachgewiefen hat, über bie
ganje ^>aut, mit Ausnahme »on #ohlbanb unb guffohle, »er=
breitet, nur meiffc noch Heiner unb enger als bie ©cpleimgruben,
übrigens gleich biefen halb flach (namentlich wo bie .ipaut bünn
iffc unb unmittelbar über Knorpelhaut liegt), halb tiefer, unb jum
Sljeil flafchenförmig, bisweilen audh in Bellen getheilt, ober rneh*
rere burd) einen furjen gemeinfchaftlichen 2fuSfühtungSgang müm
benb (9fr. 569. I. ©. 4 0 9 ). S ie gtöfern haben nach Kr a u f e