fieberige geuchtigfeit auS toeten taffen, bic an ber Suft alSbalb ecf>ac=
tet unb afê Sftaterial ber ^Puppenhulfe bient (§ . 3 7 9 , h ). 3(m
befanntefïen ifi bie ©eibe als baS ©efptnrtfi ber ©eibenraupe. ©ie
befïet)t auS bornartigen gaben, tt>elcf>e mit einer fettartigen ©uè*
flanj getrdnft, bafjcr gefd)meibig, ungefähr 0 ,0 0 5 0 Sinie bic? unb
in einer nodf> nidijt 3 © tan fcf>tt>eren $)uppenhulfe auf 9 0 0 gufj
lang ftnb. ©ie toft ftch gleich ^ornfubfianj in dhenbem Äali auf,
wirb aber auch non concentrirter ©dhwefelfaure bei anhaltender
(Sinwirfung berfelben aufgelófï; focfyenber SBeingeijt gief>t ein voad>ë=
artige^ gett unb eine fjarjtge ©ubftans, SBaffer eine in SBeingeijt
unlösliche rotf>getbe SDïaterie aus. 9lach U re befielt bie ©eibe
aus 0 ,5 0 6 9 £oI)Ienjïoff, 0 ,1 1 3 3 ©ticffïoff, 0 ,0 3 9 4 9Bafferftoff
unb 0 ,3 4 0 4 ©auerjioff (9tr. 575. © . 640). b) S3ei ben ©pin=
nen fecerniren brei *Paar gewunbenet (Sandle, beren jeber eine SDïenge
2fuSfuhrungSgdnge hat, tt>eldf>e an $wei $)aar oor bem Elfter liegen:
ben SBarjen m it mehr als taufenb engen SDïunbungen ftdf> offnen,
unb bie elaftifche fieberige gaben atS baS Material ju bem eigentlichen
©pinnengewebe, mie auch P bem (Stetfacfe (§. 3 3 6 , d) non ftch
geben. 5^ad> (S ab et be SS aup (9ïr. 148. © . 13 1 ) enthalt baS
©pinnengewebe 0 ,4 4 6 6 in SSaffer unb SBeingeift unlösliche Sheile,
0 ,3 3 2 0 n u r in SBSaffer lóSliche, 0 ,1 3 8 3 in SGBaffcr unb SGBeingerfi
lóSliche, 0 ,0 0 6 5 n u r in SBeingeijï lóSliche ©toffe unb 0,0766
fohtenfaureS unb faljfaureS 9iatrum unb Ammonium, etbtge ©alje
unb (Sifenoppb. c ) 2In ber SSauchfïdche (bem fogenannten g u fe )
mehrerer SÄufchetn (SDïptiluS, spinna u. f. w.) ftnbet ftch ber fo=
genannte 23pfiuS atS ein ©trang o on haacfórmtgen , nicht feiten
gefärbten gaben, welche nadh S ï ó a u m u t , ©c hwe i g g e r unb
( S a t u S (9ïr. 113. © . 4 2 7 ) aus bem in einer eigenen, jufam:
mengefe|ten S tu fe fecernirten jahen ©afte gebitbet ftnb, unb burd)
welche baS Shier an gelfen ober am SSoben ftd) anheftetj nach
$ e u f i n g e r (Sfo. 59 6 . © . 2 4 4 ) aber ifl ber SSpffuS ein rein
epibermatifcheS ©ebilbe.
§. 8 1 1 . Söeiter verbreitet ftnb bie et b ig en 2 1 b la g e ru n :
g e n , welche ais Ärpfialle ober (Songlomerate in ben Sucfen jwi*
fchen organifdhen Shotten erfdheinen. a ) 3 n ben SSldttern unb
©tengeln vieler $ flansen, befonberS unter ben Sttonofotplebonen,
erfennt man hin unb wieber unter bem SWifroffope burdhffcbtige,
nabelformige, an beiben (Snben jugefpi^te Ärpftalle, welche vornehm*
lieh in ben gntercellülargdngen unb an ber 2lufenfeite ber ©efdf:
wdnbe ihren ©ib hoben unb Siaphiben genannt werben. S i a f p a i l
(9?r. 619. p. 520 sqq.) fanb betgleichen ifrpfialle in Jppacinthen,
fftarciffen u. f. tv .' als 0,0015 Sinie biefe, 0,0458 Sinie lange,
fechsfeitige Prismen mit fedhsfeitigen, pprantibalifchen (Snbfpi&en
unb aus phoSphorfaurem Äalfe beftehenbj in ben fiorentinifchen
SSeilchenwurjeln, ben Oihabarbetbldttern u. f. w. 0,0091 Sinie
biefe unb 0,1529 Sinie lange Ärpfialle von fleefaurem Malle in
gorm rechtwinfeliger ^riSmen mit vierfeitigen ppramibalifchen (Snb=
fpi&enj in (Sharen fommen Ärpftalte von fohlenfaurem Äalfe
vor. b ) S5ei SPolppen fommen nabelformige Ärpfialle von Äiefefc
erbe mit etwas organifeher SWaterie gemifcht vor. 35ei ©pongillen
ftnb es nach 9 t a f p a i l , :(a. a. S . p. 517) 0,0091 Sinie biefe,
0,1529 Sinie lange, fechsfeitige Prismen, welche jwifchen ben teilen
liegen, © r a n t fanb bergleichert auch b« ©otgonien unb £e:
thpen. Üiarbo (9 ir. 361. I. ©. 67) fanb im Ämtern von
3llcponium unb (Spbonium folche fabeln, aus 0,8 liefet unb 0,2
thierifcher SWaterie beflehenbf auch bemerfte er in ber Oiinbe von
(Spbonium Äügelehen von berfetben ©ubftans unb glaubte, bajj
biefe, wie auch &ie fab eln hohl fepen, waS aber wohl auf einer
optifchen SaufdEjung beruhte, c) S3ei Helix vivipara fanb ©p a l *
l a n j a n i (Wv. 467. p. 274) harte frpfMinifche Äornchen in
grofer gahl im ganjen Äorper jerfireut, bie auS fohlenfaurem
Äalfe beftanben unb ber Überfchuf beS $ur SSilbung beS ©ehdufeS
befiimmten ©toffeS ju fepn fcheinen. Safjelbe gilt von ben ^er=
len, bie gleich bet SKufehelfdhale, an welcher fte ftch bilben, ober
ber ^Perlenmutter, aus abwechfelnben ©df>tcf>ten von fohlenfaurem
Äalfe unb organifeher ©ubftanj befiehen. S b ber fiiebeSpfeil ber
©ehneefen (§. 277, c), ber vierfantig unb auf bem SSruche erbig,
aber hohl, mit einer fuljigen glüfftgfeit gefüllt unb burch heutige
Sortfebungen auf einem fleifchtgen SBdt^en befeftigt ifl (S^r. 596.
247)/ hierher gehört, bleibt bahin geflettt. d) S5et ben Äreb*
fen bilben ftch, nachdem bie ©chale erhärtet ifl, in ber Sftdhe beS
Wagens fdheibenformige, weife, etwas rothlidje Goncremente, bie