nur bem Zellgewebe ju , unb es fragt ftd), ob bie ©lementarcpltm
ber nicht blofe $aben beS Zellgewebes ftnb. f) S ie ©ntbecfungen
S r em b l e p S (9?t. 136. @. 7 4 fgg.) über baS ©ewebe ber ^)o=
Ippen unb SB o t ff 6 (9ir. 15. p. 101) über ben S ottet beS ©tes
Ratten in ben ^timorbien ber organifchen ©ubftanj Äbtndhen ober
Äugelten nadhgewiefen, unb ba baS Mifroffop auch in au6gebtXbc=
ten t)ierifchen Organismen dergleichen feben lief, fo nahm $pro:
dhaSf a btefetben für bte (Zemente ber Organtfation an. ©cfon
früher hatte ß e uw e n h o e f bei feinen erfien Beobachtungen in
©ehien, Heroen, MuSfeln, Knochen, überbaut unb hageln gleich
grofe Äugeldhen, beren fedijä jufammen bie ©rdfe eines BlutfornS
haben würben, ju feben geglaubt. S ie ©ebrüber SDBenjel (9?r.
611. © . 4) faben in allen ©ebilben burdb feinen Zetljloff pas
einte Äugelten, bie aber in ber ©rofe oetfchieben, 5. B . in ber
Zeber auferft flein, in ben Mieten gtofet, in ber M ilj nodb gro=
fjer waren, unb oermutbeten, aller Unterfcbieb beS ©ewebeS beruhe
auf ber Befdhaffenbeit beS in ben Zellcben abgefe^ten @ to p . @0
machen aud) nach Me c fe l (5f?r. 114. I. @. 17 fg. 43) Äüdhek
d)en unb fotmlofe ©ubjtang (Zellgewebe) bie ©lementarthetle aus,
weldbe, unb jwar für immer gemeinfcbaftlicb, bie nahem $ormbe=
fianbtbeile, nämlich gafern unb Blatter, bilben. | ) om e (SHt.
165. III. p. 153) behauptete, bie MuSfelfafer fep eine 9iet)e öon
Blutfornern ohne §arbejioff, weil geSocfjte unb eine SSodbe lang
macerirte MuSfeln gafern geigen, bie aus länglichen, burdh flache
©infchnttte begranjten ©liebem begehen unb bei längerer Maceration
tn Äügelcben jerfallen. ©nbltdb führte 59?iln e ©bwa r bS (9?r.
24 5. III. p. 25 sqq.) biefe Meinung weiter burcb: baS 3ellge=
webe etfcbien ihm als eine Maffe gefdblangelter ©plinber, jeber
©plinber aber bei fldrferer Bergtdfetung als eine 9?eibe oon jfüü
gelcben, weldbe bem Äerne ber Blutfdrner, fo wie ben Äügelchett
ber Mild) unb beS ©iterS gleidh, -rhr Millimeter = 0,0014 Si-
nien gtof, in MuSfeln, 9?erüen, ©ebnen, ferofen Membranen unb
@d)leimbduten oon berfelben ©rofe, unb fo ber allgemeine ©le=
mentartbeil beS Organismus fepn füllen, inbem aus ihrer oerfchie5
benen ©tellung die $ormen oon B lattern, gafetn, BlaSchen unb
CRdbren betoorgingen. „ 3((S idh im ©ebraud)e bes MtfroffopS
noch nicht fcbr geübt war7", fagt © r u i t b u i f e n (9?r. 188. VIII.
@. 5 3 8 ), „glaubte i c h bte MuSfelfafern befänden aus pfarrn
mengereibten .Kügelchen 5 als idh «ber bemerke, baf alle Äbrper
biefe ©igenfchaft an ftch haben, gab ich meinen ©ebanfen ber
^bantafte jurücf, oon-ber id) ihn erhielt." Unb fo erfldren auch
© e h e r (9?r. 569. I. ©. 135. 180), @ch ulg e (9?r. 534. ©
| 2 4), M ü l l e r (9?r. 584. Gl. 5 4 9 ) unb M n f p a i l (0?r:
619. p. 208. 221) jenes fugelige 3fuSfeben für eine optrfdhe £du=
fdhung, burdh Ungleichheit ber ©ub|tanj,. Unebenheit ber Oberfläche
unb burdh dbmedbfelnb gtdfere unb geringere 9?«be paralleler..ga*
fern oermitteljï ber Snterferenj b e s ä t e s beroorgebradht. B) Sm
| ©anjett ifi Wo)l bie Behauptung ©: d) u l £ é S (a. fl> ^
20) , baf -bie. ©ebilbe ih ihren ©lementortbeilen nicht minbet oen
fcbieben ftnb als in ihrer Sotalform, bie cichtigfïe,: utib wir m üf
fen mit SB eher (a. a. 0 . © . 1 3 7 ) fowobl formlofe ©ubfïanj
als auch Ädrndhen, gafem, SRdbrbben. unb, Blättchen als bie ©le*
Imentartheile beS menfchtldhen ÄdrperS.:aner!ennen: bte organifche
Materie fann unmittelbar biefe überv'qene;.coh«rente,gbrm anneh*
men, unb es bebarf n if t erft eingelnet Ädmrfjen ober gdferdhen,
lum ben Organismus aufjubauen. ;'2C6er nur bie unmittelbaren
©ubftrate beS animalen Gebens, ^euriue unb MuSbelfubftanj,
fcheinen überall biefelbe gornt ihrer ©lementartheile gu. behaupten^
wdhrcnb alle übrige ©ubflanjen an oerfdjtebenen' ©tellen o.êrfchie:
bene ©lementarformen annehmen, «i SBiu theflen bie ©lementarformen
l itt unbeflimmte unb befimmte ©eftaltungen. : g) S ie unbefïimniten
I erfcheinen, wo entweder nodh gar feine ober feine regelmdfige'©e»
Ifalt in ber ©ubfïanj ftch erfennenilaft^nnb gehören .oornehmlt^
}‘ben jellge webigen, ff lei dfen unb @dbicbfr©ebtlben anc:: ©iegerfaüm
,; {tt Kt h«lbflüfjtge, fdrnige unb | dichte. JpalBpüfffge, formlofe ©ub-
|# an j, welche an fefen ©lemenfattheilen anliegt ober haftet, er=
Ifennt man befonberS im Zellgewebe, im Malpighifchen ©chleime
|unb jwifchen ben Äügelchen ber Steurinej ein Analogon berfelben
bei ben ^flanjen bas ©ambtum, als bie in ber Bitbung M
Igrifene, noch formlofe £ol$= unb Sïinbenfubfïang. © ie an den
rSBdnben ber ^flattgengeUen Äomer oon oerfchiebenen ©ubjïangen,
befonberS oon Sarbenmehl/.^oläfioff und @a|mef;l haften, welche
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