hingegen 1:35 bis 42. f ) g u t Hatnorgane f>d(t man bet niebetn
S te te n bie (Sandte obet © dde, welche in ben egeftiöen SEheil beö
©atmcanalS ober auch tn bet -Stahe beS tffterS münben unb big:
weilen eine mit etbigen Steilen gefdE>rx>dngerte geuchtigfeit enthalten.
S5ei ©chinobetmen Tinneliben fornmen hin unb wiebet ©e;
bilbe vor, benen man »ermuthungSweife biefe Sebeutung pfchtei;
ben famt. ©o ftnb bie Hatnorgane ftudi> bei ben SJtolluSfen noch
p m Sbeil fe^r jweibptig (§. 1 0 3 , A): eS gehört ba|>m .bei ben
SDtufchefn bet bidwanbige, gefdf reiche, »enbfeS SStut empfangende,
nach aufen ftdh offnenbe © ad, weichen S o j a n u S füt eine Sunge
hielt, unb in beffen geuchtigfeit 9) o l i viel falfige SEheiie fanb;
ferner, wie p erfi SBohnlidh »ermuthete unb S a c o b f o n bunh
«hemifdbe Unterfudhung bestätigte, bet fogenannte Äalfbeutel- bet
©ajfetopoben, bet fid) in bie Äiemenhohle obet in bet Stdf)e bet
©enitaüen, ober beS tlfterS öffnet ; vielleicht auch bet £intenbeu=
fei ber ©epten, bet an bet Sebet liegt, in feinen faltigen 5Ban=
bungen ©ruben hat unb in ben 2fftet münbet. S ie fogenannten
SJtalpighifchen ©efdfe bet Snfecten, Welche man füt ©aliengefdfe
gehalten hatte, würben perfi »on Jp et oi b unb 9t e n g g e t füt
Harngefdfe erfldrt, waS bie »on SEButjet, S r u g n a t e i l i ,
©h e u t e u i unb S o h n ungeteilten chemifchen Unterfuchungen na=
her naefwiefen; fie fommen häufiger »or als bie ©aliengefdfe unb
batb pgleidh mit ihnen, halb ohne ffe; ftnb entweber fürs, ein=
fach, aber ja^lreid), ober in getingeret 3 af)l vorhanden, aber iang,
bisweilen »erdfielt, p m %f)eil mit blafenfotmig obet fchlauchfomiig
erweitetten ©nben, ftn unb wiebet 'auch mit einer behditerartigen
©rweiterung vor ihrer ©inmünbung; leitete hat ihre ©teile im
©an^en genommen im egejiiven Sheüe des ©amtS, bisweilen nahe
am Elfter, bisweilen aber audh nahet nach &em SQtagen sw. ©ie
finden fnh auch bei tltadbniben unb einigen ©rufiaceen. Unter ben
Söirbeltht’eren haben bie gifche bie gtof ten Stieren mit dem fd)(affffett
©/webe j fte erfireden ftcf> faft but<h ben ganjen Stumpf unb ftnb unter
einanbet »etfchmolsen, wobei jebodh jede ©eitenfdlfte einen eigenen
Harnleiter hat, ber ftd) feht batb mit bem bet anbetn Hälfte p
einem gemeinfamen ©anale, feiten p einet Slafe oereint unb fo
hinter bem Tffter am 9tanbe bet Öffnung bet jkugungSotgane auS;
mündet; baS ©ewebe bet Stieren befieht übrigens aus getaben
ober gefdjlangelten unb gewunbenen ©andien von jiemtich gteidhem
©urchmeffet, bie bisweilen eingetn in bie langs bet Stieren »er;
laufenben Harnleiter einmünben. ©ben fo gehen bei ben Satra*
chietn bie jiemiidh gerade obet parallel »erlaufenden Hawcandle »on
ben ©eiten in, bte Harnleiter ein 5 biefe münben an bet hintern
SBanb ber ©ioafe, wahrend von beten »orderet SGBanb bie feht
grofe dpatnbiafe auSgef)t; übrigens etfeheinen fp r in ben Stieren
perft bie fogenannten SStalpighifchen Äotrpetdjen, in weiche nach
H u fdf) f e fammtiidhe tlrterien ber Stieren übergehen, ba biefe
aufetbem auch durch pführenbe Senen S lu t erhalten. S ei ben
übrigen tfmphibien ftnb bie Jpatncandle in ihrem Saufe mehr ge;
wunben, unb aus jebem Stierenldppdhen treten einzelne 2Cuêfüh=
rungSgdnge als Sßurjeln ber Harnleiter hervor, fo baf btefe djitg
attfangen; fte münben in bie ©loafe bei ben ©chilbfroten wie
bei ben Satrachiern, bei ©drangen unb ©tbechfen hingegen ohne
Hatnblafe. SSei ben SSogeln ftnb bie Stieren nod) jiemlidf) grof
unb in mehrere Sappen geteilt} bie Hatncandle legen ftch, nad)bem
fte »on ber Oberfläche nach innen getreten ftnb, in fonifche 95ün:
bei pfammen, »on benen aliemahl brei obet »ier ftdE) in einen
©tamm »ereinen, welcher eine SEBut^el ber an ber »orbern glache
ber Stieren hftablaufettben unb in bie ©loafe münbenben Hatnlei*
ter barfïellt. 95et ben ©dugethieren ftnb bie Stieren Keiner unb
»on bitterem ©ewebe, bie SSünbel ber’Harncandle mit ihren S)tüm
bungen in frei »orragenbe papillen verlängert, unb bte fte umfafs
fenben SBurjeln ber Harnleiter p Welchen erweitert; bei mehrern,
befonberê bei ben ©etaceen, beflehen bie Stieren auê mehrern ge=
fonberten Sappcfjen, unb bem entfpredhenb ftnb audh bie Welche tyn
gefonbert, wdhrenb fte ba, wo jener lappige S a u wegfdlit, burdj
ein Stierenbeden vereint werben; übrigens fteben bie SJtonotremen
aud) burdh bie SJtünbung ihrer Harnleiter in bie ©loafe ben S o ;
geln naher. — g ) S o n ben ©ecretionSorganen ber BeugungS?
fioffe ift bereits (§ . 47 fgg.) bie 9tebe gewefen; eS bleiben alfo
nur noch einige ben ©inneSorganen beigegebene prüfen p etwah*
nen. ©ie Shrdnenbrüfen fehlen bei ben wirbeltofen Sbieren unb
ben gifdjen ganjlidhj ergiefen bei ben ©drangen bie Shvdnen in