in einet fnorpelartig auSfehenben Sertiefung beS ©igbeinS faf unb
burd) eine fetofe geud)tigfeit enthaltenbe ^duttge Gapfei batan be=
feftigt war. S^ad) ben oben (§ . 859. m ) angeführten S5eobad>=
tungen »on D u h a m e l unb S a r o n i o (9fr. 707. © . 24) biU
bete ein in ben Äarnm eingepflangter .ipahnenfporn an feinet ©runb=
flache eine »on fehnigem Sfanbe umgebene ©elenfgrube, weiche tu
nen 2luSwud)S beS ©dhabelS umfaßte unb mit berufenen butdh
ein Gapfelbanb »erbunben war. c ) Die britte gotm hüben bte
lödlgc, welche um abfoiut obet reiatio frernbe ©ubftangen her ftd)
biiben unb gleich fetofen Slafen aufen feftftgen, an ihret innetn
glatten gldd)e aber, wenn fte frei ift, geuchtigfeit fecetniren. Gin:
gebtungene, abfoiut frernbe Äorpet, g. S . ©dhrotfbrner ober glitt=
tenfugeln in bem ©ehime ober ben Sungen u. f. w., werben oft*
mahlS mit einem foidjen Salge umfponnen (9fr. 666. I. p. 217) j
g e l l e r ( 9^r. 184. VIII. @. 239 fg.) braute bei Kaninchen
©elbmüngen unter bie Jpaut unb fanb fte nach brei SBochen in
fetofen Sdlgen eingefchloffen, welche an ihrer aufern glatte auch
neu erzeugte ©efdfe hatten* Daffelbe gefdjieht mit einem Slut=
getinnfel, wobei bet umhüllenbe S aig burd) feine bilbenbe Sl)dtig=
feit baffeibe öfters »erfluffigt unb reforbirt, l>tera«f aber burdh Sers
wadhfung feinet SBanbe bisweilen »erfd)winbet: fo ftnbet man
j. S . nach einer burdh gerreifung etneS ©efdfeS in bet 4?itn=
fubflang entfianbenen ffpoplepie in ben erflen Sagen eine mit
gum Sheil geronnenem S lute gefüllte «ipohle, bie burdh Serreifung
entftanben ift unb bal)er unebene SEBanbe hat} biefe ftnb nach |P
Sagen weid), roth, mit bem ©erinnfei gufammenhdngenb, geigelt
ftch fpdterhin beutlicher als eine eigene Membran, unb nach einem
Sahre ftnbet man einen bünnwanbigen, gelblichen ober tätlichen,
mit «Serum gefüllten S aig (ebb. p. 2 02 sqq.). Um Suherfefo
unb anbere, nicht aus Salgen entfianbene 2fftergebilbe her etgeu;
gen ftch ähnliche füllen, bie auch wohl fehnig, fnorpelig ober fno*
dhem werben fonnen*, eS gehören tytttyv au^ bie fü llen eines
nicht gut ©ebutt gelangten abgeftorbenen Gmbrpo (§ . 482. k).
Gnbltch biiben ftch Salge um erweichte ©teilen beS ©ehtrnS (9?r.
538. II. p. 138) ober Giterfammlungen hec (*bb. h P- 29. H.
p. 252). B ) fln biefe Salge fdjliefen ftch üon ben Gandlen
d) bie ffbgugScandle an, welche einer im Innern beS Organismus
gebilbeten glü'fftgfeit ben fluSgang geflattert unb mehr ober wem*
ger ben ffuSfühtungSgdngen ber Prüfen ähneln j in ber Sl)at fom
nen wir ,bie Gntftehung berfelben, wo nicht eine offenbare Secet’tes
rung © tatt ftnbet, faurn anberS erfldren, als bajj ber'Organt'Ss
muS, wenn er etwas gcembarttges, fluSgufdheibenbes gebilbet hat,
bemfelben auch einen ffuSgang bereitet, inbem an bem oon ber
frembartigen glüfftgfeit berührten ©ebilbe bie gefibitbung gehemmt,
bte Serflüffigung unb Sfeforption gefieigert unb fomit ein ©anal
ergeugt wirb. flm offenbarten ift bieS bei ber innern 9?efrofe:
bie flbgugScandle ober bie fogenannten Gloafen entstehen hier, wenn
blojj bie innere ©dhicht abftirbt, in ber ben Grfafc »ermittelnben
lebenbtg gebliebenen aufern ©d>id)t, wenn aber auch biefe gibftirbt,
in ber neuen .Snodhenfubftang gleich »om Anfänge ihrer Sil=
bung an, unb gwar ohne baf man eine Sereiterung wahmdhmej
fte gehen oon ber gwifdhen ber alten unb ber neuen £nod)enfubs
|fang entfianbenen Spohle au s, ft'nb runbe ober ooale ©anale, mit
einer nach innen glatten, »on ber SWarfhaut gur Seinhaut ftch
erjfredenben SWembran auSgefleibet, offnen ftch nach aufen mit
einem glatten 9fanbe unb fegen ftch fpdterhin burdh einen g iftet
gang gur aufern Oberfläche fort} (affen ftdh auf feine SBeife
bauernb »erteilen, fo lange noch abgeffotbene Änod)enjfütfe innere
halb beS neu ergeugten ÄnochenS liegen, unb fchliefen ftch nach be=
ren Gntfernung oon felbff. SBill man auch annehmen, bat
Sauche, in welche ber abgeftorbene Änochen ftdh awfloft, bie Sfm
trition hemmt, fo erfldrt bieS bod) nicht hinreidhenb, woburdh biefe
Hemmung auf bte 9Ji^)tung nach aufen ftch befdhtanft, unb ohne
weiter ausgebreitete Serfldrung nur ©anale gebilbet werben. —
9Kit ben 3lbgugScandlen üon Giter in weidhen Sheilen ober ben
fogenannten giftein »erhalt eS ftch «um Shell eben fo, wenn auch
ihre Grbffnung burdh Sereiterung beutlidjer, unb ihre Sfichtung
nach ber nadhften Oberfläche burdh ben £)rucf ber weichen Shetle
einigermaafen erfldrt werben fann. SGBenn fte fchon burch 2luS;
fleibung mit einer ber ©chleimhaut ähnlichen Membran (§. 858. d)
3lusführungSgangen ahnlidh geworben ftnb, »erheilen fte leidht, fo-
balb bie Giterung in ber Siefe aufgehort h a t Zuweilen-erfireefen