tbeile, j. 35. ba« ^>erj mit bem £et$beutêl, ber Qj>U mit ben
©deibenbaut (bei ber Slabicalcut bet £pbrocele), bie Sungen mit
35rujlfajlen ober gwerdfell, bie Seber mit gwerdfetï .ober 35aud*
wanb 5 ober ein iibergugsJtfjcit mit bem anbern, j. 35. an ben ©armen,
bie babutd oft in einen unaufló«tiden Änduel »etfdlungen wet=
ben. ©ie 35einl)aut eine« gebrodenen unb verfdobenen Änoden«
jlucf« verwddjl mit ber be« anliegenben Änoden«. Hn ©dleiuts
bauten tritt berfeibe Hergang ein: ba« Hugenlieb w adjl an ben
Augapfel an; in golge von ©efdwüren »erwddjl bie SDlunbfpalte
bi« auf ein fleine« £od, unb vergrofert man fie burd «inen Sin«
fd n itt, fo verwddjl ber SOlunb von Oleuem, ba ba« Spitbelium
ber einanbet betübrenben ©teilen fehlt, we«balb benn ©ieffen«
b a d (Olt. 659. L @. 41 fgg.) nur baburd eine bleibenbe 6c«
Weiterung bewirfte, baf? et ju ©eiten be« CDlunblod^ ein ©turf
au« ber .Jpaut fdnitt unb bie unverfebtt gebliebene burd Spitbe«
Itum gèfdiebene ©dleirabaut an bie SSunbtdnber anbeilte. 6$
serroadfen ferner vergebene ipautflclten mit einanber, 5. 33. gin«
ger, wenn fte n a d SSerbrennungen in anbaltenber SSerubrung mit
einanber bleiben; beim Smbtpo fann, wenn bie ©berbaut noch
n id t au«gebilbet ijl, 5. 35. n ad einer SSeobadtung von ©eer i g
(9lr. 708. ©. 8) bie gerfe mit bem ©damberge, ober eine £aut«
jlelle mit ber entfpredenben eine« anbern Smbrpo vetwadfen (§.
45. c). Übrigen« fdnnen a u d bie verfdiebenartigjlen ©rgane mit
einanber vetwadfen (Olr. 492. II. 1. ICbtb. @. 1 6 7 ), 5. 35. bie
©dleimbaut be« Sileiter« an ben 35audfellüber$ug be« Sietjlocffy
bie Heroen mit febnigem ©ewebe u. f. w., unb e« bebarf baju
nur einer gewiffen SSerdbnlidung burd Sntjünbung, n id t immer
burd Siterung (Olr. 708. @. 3). h ) ©0 fann nun ba« Oleo«
pla«ma au d ba« Unwadfen von ganj anbern ©teilen betrübten*
ber organifdet Sbeile vermitteln, wovon fdon p a l i e r (Olr. 95.
VIII. p. 163 sqq.) 35eifpiele anfubrte. ©te SSebingungen eine«
folden Knbeilen« abgefdnittener .fpautlappen bejleben n ad 2) lef’
f e n b a d (Olr. 659 II. © . 163 fgg. 178) borgüglid barin, bafi
überhaupt n id t eine ju grojje 35lutmenge vorbanben ijl, baf in
bem Jpautlappen ber eingetretene,'frampfartige Sujlanb ( i ) aufge*
bdrt bat, baf er n id t mehr blutet, unb a u d bie SBunbfldde fein
sgiut mehr ergieft, fonbern nur flare geudtigfeit auöfdwibf,
weide halb al« plajlifd Üd etweijl. i) Sßenn man einen Jpauti
deil ringsum burdfdnitten b«t, fo wirb er n ad © i e f f e n b a d
(ebb. ©. 172 fg.), eb,e er nod abgelojl ijl, tobtenbleid: n id t
burd SSlutöerlufl, benn er ^at faum einige Stopfen 35lut »erlo=
ren; fonbern burd einen frampfbaften, al« partielle Sobtenjlarre
(§ . 6 3 5 ) ju betradtenben 3uflanb ber Jpaargefdfe, meldet ba«
35lut in bie großem, tiefet liegenben ©efdfse jurücfbrdngt (Olr.
660. ©. 24). Sinige SDlinuten nad) ber völligen Hblofmtg nimmt
bie 85ldffe etwa« ab, inbem einige« 35lut in bie oberfjadltden
#aatgefaj?e tritt; au« ben Olanbetn ftcfert etwa« bunfle«, bann
mdfferige«, 35lut, enblid ©erum. SBirb biefer $autlappen nun,
bevor feine Olanber eintrocfnen unb fein partielle« Seben erlifdt,
auf einer frifden, von .Ipaut entbloften SBunbjldde befejligt, fo
bleibt er eine 3eit lang bleid unb eingefunfen, bann jeigt er aber
bei eintretenber Sntjünbung bet SBunbflade unb ihrer Umgebung
eine Surge«cenj, wobei feine ©berbaut glatt unb gldnjenbet wirb-
(ebb. © . 2 6 ). 35eim Sladlalfen bet Sntjünbung verliert ft’d
biefe 3lnfdmellung; inbef behauptet ein folder Jpautlappen feine
SSitalitdt meijl n id t lange, unb wirb bann burd Siterung ober
burd S5wnb jerfiort (9 lr. 659. II. © . 1 6 9 ) ; nur in wenigen
gdllen heilt et a n , namentlid, wenn oor feiner 2lblofung burd
Älopfen, ^rejfen, fpirituofe Sinreibungeri ober SSlafenpflafler feine
Sebenbigfeit gejleigert worben ijl (ebb. 1. ©. V). 2luf folde SSeife
heilte SSünger (9lr. 196. IV. © . 255) einer grauen«perfon ein
©tücf ^paut au« ihrem ©berfdenfel, ben er juoor mit einem 9iie=
men gepeitfcbt (>atte, anbertbalb ©tun'oen, nadbem e« abgelojl
war, an bie ©teile ber feblenben Olafe a n : fdon am britten Sage
batte e« feine Ueidenbldffe verloren unb erfdien rotb unb gefdwot
len unb war am vierten Sage fdon fejl angeflebt. 35ei einem
©dafe fdnitt 35ar oni o (9lr. 707. ©. 33 fgg.) auf jebet ©eite
ber Senben einen 3 3oll langen, 2 3oll breiten #auflappen au«,
legte jebejt an bie ©teile be« anbern unb fanb beibe n ad 1 1 SEa^
gen angewadfen; er lojle bann jwei dbnlide £appen ab unb bt~
fefligte fte) nadbem fte 18 Minuten lang auf einem Seiler gele=
gen batten, auf ben entgegengefefcten SBunbfldden, wo fte n a d