Olewentöhten ober Stränge bet Retina -rv-s bis n-hr ßitttC/ bie
SSlutkerne burtS SBaffet in ben 33lutkörnten ft'ttbar gemalt
-sfnr, anbete venx, wenige Sinie; a u t bie Äetne aus ben
S3tutfomd)en b u tt 24jlünbige SSeljanblung mit SBaffec bargejlellt
waren immer b e t r ä t e t großer als bie Ä öm ten in bet Oletina
unb hatten ein anbeteS 2Cu$fef>cn. Steine ^Beobachtungen liehen
atfo mit benen »on (Sh t e n b e r g nicht im (Sinklang; ich falbe,
gerabe umgekehrt, wie er, bie Äörner bet Oletina bei gröften
weit Heiner als bei S äugetieren, unb bei (Saugetieren unb geo;
fchen aud) keineswegs ben Äetnen ber ^Blutkörperchen biefer SStjiece
entfpretenb. SBei Säugetieren ftnb bie Körner ber Oletina im
ungemeinen entffaieben größer, fogar beträttlifaer als bie ganjen
SSlutkörperten, benn beim Äanindjen unb beim Dfafen ftnb bie
Körner ber Oletina im Allgemeinen um 4 größer als ihre S5lut=
fö rn ten ; umgekehrt beim g ro ft, wo bie jerjlreuten k ö rn te n ber
Oletina b e t r ä t e t kleiner ftnb als bie Äetne ber ^Blutkörperchen.
63 ifl klar, baß hier erjl »ietfat »erfolgte SSeobafatungen ent=
fteiben können. — Olofa fep eS erlaubt, hier Einiges über bie
(ümbigung ber Olet»en anjufuhren, worüber man bekanntst n i tt
einig ijl. S aß bie lebten Oletoenenben S ta n g e n bilben, wollen
$)re»ojl unb S>umaS an ben 33aufamu$keln ber größte, Olm
b o l p h i in ben 9)?uSkeln ber f3unge größerer S äugetiere gefehen
haben; nafa ^ r o f a a S k a ffameljen fte mit ber S ubjlanj ber
Steile sufammen. S « ber gunge unb an ben S5aufamu$keln beS
grofteS fleht man, wie bie Oler»enbünbel in ihren SSetjweigungen
immer feiner werben, unb ein gaben julegt nur jwei Oler»entöhten
enthält; a u t tiefe laufen nun gabelförmig auSeinanber unb wer=
ben bann sulefct immer bläffer, bie begtänsenben hoppelten Sinien
verlieren ftd>, unb ber Ofer»e ftein t mit bem ^ aren tpm ju »ers
ftm eljen; nur einmahl glaubte i t . eine ftlingenförmige SSerbinbung
jweier einfater Oletoenröhren wahrjunehmen. O lot beffer fanb
i t su biefer SJeobattung bie sarten S5ru|l= unb SSautmuSkeln
junger © betfen geeignet ; a u t hier bemerkte i t fletS unter bem
SHikrofkop, baß ju le|t ein Olet»enfaben nur aus swei Olehten
bejleht, weit« bioergirenb auSeinanbertreten unb sule|t ihr Olem
rilem absUlegen ftien en, inbem fte weniger beutlifa unb begränst
am €nbe n i t t mehr 8« »erfolgen waren unb w irflit mit ber
©ubjlans ju »erftmeljen ftienen, niemals fah i t ft« Uw, ©fall»5
gen bilben.]
§. 806. a) SOBillkuhrlite COluSkeln ftnb erft bei benjenigen
Shieren su erkennen, weite ein beutliteS Oler»enfp|lem beftgen.
Auf ben u n teren Stufen ftnb ihre gafern n o t n i t t beutlit »on
einanber sw unterfteibeh, unb wo fte beutliter werben, ftnb fte
gröber, (affen f i t n i t t in fo feine gäben fpalten als auf ben
hohem Stufen ber Shterreihe; bie Sicke folter gäben wetfelt
n a t S t w l b e (Olt. 598. S . 122) swiften 0,0030 unb 0,0060
ginie. Urfprunglit erfteint baS SftuSkelfpjlem als pettpfjertfe^e
SSewegungSmaffe, weite fammt bet n o t eng mit ihr »etbunbene»
£ a u t bie geibeSwanb auSm att ober einen S t (a u t barjlellt, in
weitem bie (Stngewetbe enthalten ftnb; erft allmählig fteiben fifa
glieberartige Steile mit beutliten OftuSkelbünbeln ba»on ab. S ie
SftolluSken flehen hier su unterjl: bei ben niebrigeren berfelben,
namentlit ben Salpen unb SBotrpllen, lajfen ft't Muskeln gar
n i tt erkennen, unb a u t bei ben höheren ftnb fie feht w eit,
ftlaff, mit ber £ a u t »erftmolsen, in ber SeibeSwanb, w eite als
H antel bei Acephalen übet bie geibeShöhle herabhängt ober als
guß bei ©afieropoben ben Körper trägt, eine unbeutlit »erfTot*
tene Oftaffe, unb nur in ben glieberartigen Sheilen etwas beutliter;
V a l e n t i n (Olt. 613. p. 2) erkannte unterm Oftikrofkope bet
©tuecken keine wahren OftuSkelfafern, fonbern nur eine aus
D üm p ten unb s«m S teil linearift georbneten Äugelten be*
ftehenbe Oftaffe. S5ei ben Anneliben läßt bie SJluSkelmaffe fto n
beutliter Sängenbünbel unterfteiben unb . hat, wo baS S3(ut tofa
ijl f eine röthlit« 'garbe. S5ei ben Snfecten unb ßruflaceen
ftnb bie COluSkeln fefler, beflimmter begränst, fel)r sahlreit unb
beutlit Sefafert; unterm SHiktofkop fah T a l e n t in bei gliegen
jiem lit biege gafern mit parallelen, weUenförmigen Sluerjtreifen,
a u t mit Unebenheiten; bei Sepibopteren, Äoleopteren unb Olem
ropteren biefc £luerjlreifen gröber unb u n gleit, bie gäben bicker,
u n gleit, halb parallel, halb anaflomofttenb; bei ßrujlaceen unb
Aratniben bie gafern bick unb cplinbrift, bie £Luerftteifen bünn
unb n i t t bie ganse gafer umgebenb, bie gaben feht sahireich.
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