S a ft bec -öolothurien u. f. w, enthalten Pießeicht bie fettige Sub=
ffcan§ nur aiS Minimum unb eingehüßf. B) 2Cm Äopfe fececni;
ten außer bem behaarten Steile bei bem Sftenfchen porjüglid) bie
Umgebungen ber Sinnesorgane. e ) S aS £>hrenf<hmals, weites
pon ben Ärppten beS ©ehotgangeS als eine gebliche glüfftgfeit fe=
cernirt wirb unb barnt ftch Perbickt, iji pomeranjengelb, fchmeckt
fcf>arf unb bitter unb fhmiljt in bet SBdrme, wobei eS eine«
atomafifcben ©eruch verbreitet unb auf Rapier einen gettfletb i)in-
terldßt. ß s enthalt (9 ir. 575, S . 4 37 fgg.) ein nur in 2lthet
lösliches g ett, einen gelben, fej)t bitteren, in SBeingeiji Ibsitchett
ßrtactipjioff, welken S S a u q u e l i n mit bem ©aßenhatje Petglich,
ßiweißfioff unb einen wdfferigen ßptractipjioff mit milchfautem
Matrum unb Äalk. S ie 2Cugenfdhmiere, pon ben SJ'ieibomifchen
Stufen, unb ber &f)ränencarunfel fecernirt, iji noch nicht unter;
fucpt. f ) S ie mehr ober weniger brüfenartig entwickelten $aut=
.gruben beS ©eftchts bei mehrern S augetieren geben eine btdliche,
fettige Feuchtigkeit, welche beim ßlephattfen bräunlich unb bem
Shrenfchmahe ähnlich, bei $irf<hen unb Antilopen fchwdrjltch iji,
beim SOiucmelthtere fnoblauchartig, unb bei Sleberm.dufen btfamar;
tig riecht, ßinen ähnlichen ©eruch hat bie am Unterkiefer beS
ürofobilS fecernirfe gtüffigfeit; am «^interfopfe ber 23atrad)ier ge;
ben haufenweife beifammenjiehenbe Ärppten eine Feuchtigkeit, bie bei
ber Knoblauchkröte wie Knoblauch, beim Salamanbet wie Sa^min
riecht. C ) Unter bem freien ßnbe ber menfchliehen Siagel wirb
etwas ^autfchmiere fecernirt. S ie jtinkenbe Schüttere jwifchett
ben flauen ber Schafe enthalt nach S e n e u l l e (9 ir. 3G1. II.
S . 3 5 3 ) ölige S u b jian j, - JDiSmajom, Schleimjioff, kohlenfaureS
unb faljfaureS Matrum, fohlenfauren unb phoSphorfauren Kalk
unb eine S p u r non S aure. 3Cn ben Sußjehen beS ©ecko wirb
eine mehr fd)leimartige Feuchtigkeit fecernirt. §3iellei<ht iji auch
ber btennenbe S aft, ben bie guhlfdben ber 2(ctmien unb S9?ebufen
auSfhw i|en, fyintyt ju jdhlen. P ) Seim SJienfchen ftnbet ftcf
«in weißlicher, wie ßiter riedhenber, beim Trocknen fafeartig \otv
benber Saig an ber ßichelktone, unb eine rtechenbe .ipautfchmiete
an ben weiblichen ©enitalien. S ie in ben hoher entrvickelteJt
Krppten biefer ©egenb bei oerfchiebenen Sdugethieren fecernirten
Stoffe, als 22of<huS, Sibergeil, Bibeth, enthalten Porjüglich
flüchtiges £>l, #at$ unb Ammonium, .mit ßiweißfioff, SSmajom,
9?eutralfaljen unb Kall üerbunben. ßine weißliche, ober gelbliche,
ober braune, fettige unb fiinkenbe Schmiere ftnbet ftd) an ben
©enitalien unb am 2Cftee anberer Slnere, namentlich bet Siager,
gleifchfreffer unb 33euteltf)tere. S et ben Sogein geben bie Elfter;
brüfen unb bie Bursa Fabricii eine $unt Sheii jiatf rtechenbe
Schmiere. 'Üfynlifye Srgane an ber ßloafe geben bei Schlangen
eine gelbliche ober grünliche, fimfenbe Schmiere. E ) S ie in ben
^)autgtuben ber Erbten enthaltene gelbliche Schmiere iji nach
p e l l e t i e r (S r. 185. VI. S . 4 66) unb S . S a p p <9it, 172.
1826. p. 127) Pon bitterem, fharfem unb dfjenbem ©efchmacke,
teagirt jlark fauer unb enthalt außer einem fahr bitteren gette
unb einer nur in warmem SBaffer löslichen organifhen Subjtang
eine flüchtige Saure in theilS freiem, theilS gebunbenem üuftanbe.
SBir ftnben hier ben ÜbergangSpunct %n ben fauren, fharfen S a f;
ten, welche »o.n manchen ^nfecten auSgefpribt werben;} bie fette
S ub fian j, welche in biefen Saften burcb bie S aure rerbtangt
wirb, fcheint hin unb wieber auf anbere SBetfe heröorjutreten, wie
matt benn aus ben 2Craetfett neben ber S aure auch ein fettes -Dl
auSäfeht, unb wie bei ben Sienen bie Secretion M 2Ba<hfeS «ine
Se^iehung §u ber in ber ©iftblafe gebilbetett wafferl>ellen §tüfftg.;
feit p haben fcheint. S o bürfte an bie fettigen ^autfecretionen
•anbererfettS bie kohlenfiopge S inte ber Sepien ftdf> anreihen,
.welche nach ^ P t o u t .aus einem bem 2Cugenfchwar$e ähnlichen
Pigmente mit etwas fdhidmartigem Stoffe unb Salden, befcnberS
«rbigen, befiehl, ßnblich können wir als analog bie fieberigen
Safte betrachten, bie bei Pichen ^flanjen auSfchwihen, unb welche
theilS wachfSartig, wie ber Sletf mehrerer fruchte, thetls harjig, wie
an pielen knospen, theilS fauer, wie an ben Äiherecbfen, großem
theilS aber nodh nicht chemifch unterfucht fmb.
§. 822. S e r S p e r g e l wirb in ben nach benannten
Brüfen fecernirt, benn man ftnbet ihn bei ber Berglieberung bart'nj
man fte£>t ihn im geben bisweilen aus ben TluSführungSgangen
fprifcen unb bei beten Serwunbung auStrdufeln. S a . er leidet
unb in genügenber Sienge pon gefunben Sftenfchen §u haben iji,