fen Erfcheinungen Shell hQt: ba# Pigment bec ^dcbccrot^e bot
eine cfyemijefye äüertnanbtfchaft gurn :pho#phorfauren Hälfe unb uet=
bittbet ftch mit bemfelben burch 9tieberfchlagung au# bet S&uflofung,
mie e#, t« bie $Berbauung#organe eine# S^teteö gebraut, an bie
Hnoehen {ich abfe|t. ©o mag auch bie ft>eciftfct>e Sßitfung gemif
[er ©ubflangen auf bejlimmte £>rgane (§ . 8 4 2 ) mit biefem ma=
terieilen 5ßett)d£tntffe jufammenhangen. Doch ftnb/ mit be#balb
nod> nicht beted^tigt, angunehmen, baf jebe fpecift'fehe 2lffectton eitteS
Dtgan« auf bem 2lbfa& gemiffer ©toffe, biefe.r aber für immer
au f chemrfcher Skrmanbtfdhaft beruhe, ba ba# bpnamifche SSen
haltnif be# Seben# mächtiger al# ba# bet ©toffe ifl unb baffelbe
»Ulfad) mobifteitt. ©o bat man noch nie einen frembattigen
©toff in bet ©ubflang non ©ebirn, 9iucfenmatf unb Sterben ab
gefegt gefunben, unb wenn ein fotcfyet im SSttite überhaupt met:
breitet ifl, fo erhellt barauS nicht, rnatum er gerabe auf bie Se=
ben#tf)dtigfeit biefer Organe fpecift'fdh mirft. D) Die Einflüffe auf
bie 3iuöfd)eibung g) beroeifen un# ben 2(ntbeil ber Sülernenthdtig:
feit, bie, wenn mir anbet# nicht in leere ^ppothefen un# nerlfc
reu moKen, blofj al# eine bpnamifche Etfcheimmg betrautet met:
ben fann. SBenn Ä t im e t (SRr, 562. © , 16 fgg.) unb 9la=
n e a u (3flt. 697. p. 16. 2 9 ) bie 3?ierennernen ober bie £ungetu
magenneroen burchfdbmtten hatten, fe ging bie in ben S0?agen ge
fpri|te SRhabarber nicht in ben 4?arn über ; S B ejlrnn tb (ßk. 185.
VII. © . 532 fgg.) burdhfehnitt ba# SRütfenmarf bidht am Hopfe,
fprifcte bei fünjllichera 2ithmen blaufaure# Hali ober 8?babarber 1
ben Silagen unb fanb nach einer ober anbertbalb ©tunben tiefe
©tpffe in gebet, Sttilg, Sungen, fo mie in bet 9linben= unb Sftarf
fubflang ber gieren, aber nicht im .Spante; S am m e r e t ( ebb.
© . 5 3 6 ) hatte fchon früher gl eiche Erfahrungen gemalt, ©>
fcheint alfo bie bpnamifch* Einheit, melche burch ba# Slernenfpfletn
»ermittelt mirb, eine mefentliche SSebingung gtt fepn, memt ftch
ber Dtganiömu# non frembattigen ©toffen befreien foll. h) Za--
bererfeit# ftnb bie materiellen SSerhdltniffe nicht unmitffam. SBettn
25refdhet nnb EbtnarbO (S ir. 245, II, p. 95 sq q .) Jpunben
bie SStufl öffneten, fo baf bie Sungen butch ben Drucf ber m-
mofphdte gufammenftelen, unb ein fünjllidhe# Ifthmen neranflaltef
merben muffte, fo geigte ftch ber in bie S3aud)f)dhle gefprt'hfe Eampher;
geifi erff nach einer ©tunbe nnb nur fcfjr fchmach im £>bem,
tndhrenb er unter einem auf einen entbldjjten SSauchmuöfel gefegs
ten ©chropffopfe ftch fcf>nelt unb jiarf ju ernennen gab, fo baf?
eine SSerbunnung ber Suft, mie fte beim normalen Einathmen er*
folgt, biefe 2Cuöfcf>eibutig ju bebingen fcfjien; ferner geigte ftch in
ba# S5lut gefprt’hte# Terpentinöl am S3aud)felle mie im £)bent
ba e# bei uttoerlehtet SSrufI nur in lehterem erfdhien) enblich trat
nach Eittfprihung einet öligen ^hoSphotlofung in ba# S3lut ein
meifjet Dampf au# ben Sungen, nicht aber au# bem mit einem
©chropffopfe bebeeften S5auchmu#fel heruor, meil ba# in ba# JpohU
nenenfpfiem eingebrad>te I5( in ben Sungen flodte unb nicht in
ba# 2lortenfpjlem überging (§ . 744. g ). E ) Über bie chemif^e
SSefchaffenheit ber frembattigen ©toffe nach ihrer 2fu#fd)etbung in
Vergleich mit ihrem urfprüttglichen !9?ifchung#nerhdltniffe haben
mir einige Zotigen erhalten, meldhe freilich nicht hinreichen, un#
;über bie Ummanblungen, meldhe biefe ©toffe auf ben »ergebenen
©tationen ihrer SBanberung butch ben £)rgani#mu# erfahren ha*
ben, gu belehren, i) Einige ©ubflangen erfcheinen be#ojepbirt:
Öuecfftlber, al# £>ppb innerlidh genommen, erfdhien gu metallifcher
gotm rebucirt nach S o u r b a n im Jparne, nadh 2fnberen in ben
Änodhenj blaufante# Eifenoppbfali erfdhien nach Süd h i e r im .fjame
al# blaufaure# Eifenoppbulfali, ba e# bereit# im Darmcanale enu
fduert morben mar; meinfaure# CRicfelfali geigte ftdh im ftarne al#
©dhmefelnicfel. k) 2Cnbere ©ubftangen ftnb oppbirt: in dltger Sdfung
infunbirter ^)ho#Phor mirb nadh S tt a g e n b i e al# pho#phorige ©dure
in meifen Dampfen au#geathmet; ©dhmefelfali tritt nach S ü d h t e r
im .Sparne metfl al# fchmefelfaure# Äali f>ert>oc. 1) ©chmefel mirb burch
bie .Spant al# ©chmefelmafferfioff, mit bem dparne nach S ü d h l e r
al# ©chmefelmafferfioff unb fchmefelfaure# ©alg au#gef^teben. Sob
ifl im .Spante mit ©chmefelmafferfioff unb Saugenfalgen nerbunben.
m) spflangenfaure ©alge ftnb in fof)lenfaure ©alge umgemanbelt,
fo baf ber fte enfhaltenbe Jparn allatifd) reagirt, meldhe Dieaction
er auch nach ber Einführung non SSernfleinfdure annimmt, n) SBSetn=
faure unb Äleefdure ftnb im ^>atne mit Äalf, unb bie Pigmente non
^»etbelbeeren ober fdhmatgen Äirfchen mit ber .Sparnfdure nerbunben.