unb 2(nbete. Dad) S to ja (D r. 651. @. 76) werben auch bie
Steifen unb SSdnbet mit einer fulgigen glüfftgfeit getrdnft. d)
S ie ©ntjiehung btc ©ebilbe ifl nicht won einem beftimmten 83o=
ben abhängig: bet SDrganiSmuS probucirt fte auch an einer anbem
©teile, §. 33. einen Dagel nad) SSetluji beS DagelgtiebeS an ei:
nem anbetn ©liebe beS giingetS. Snfofem ber SppuS aud) eine
gewijfe Bahlbet ©ebilbe in jtd) fdjtieft, wirb biefe burd) öermeijrte
sprobuction an einer ©teile tyergejfellt, wenn fte an ber anbem
mangelt: wenn bei einer ©djnede, ber man bie §ül)lf)6rner ab:
gefd)nitten hat, nur ein eingigeS regenerirt wirb, fo tragt bajfelbe
beibe 2fugen, unb wenn gwat beibe Fühlhörner ftd) wieber bilben,
aber eines ohne 2luge, fo hatbaS andere gwei 2(ugen!(D r. 657.
©. 48)} am Umfreife won Jpautnaeben, welche unbehaart bleiben,
wad)fen bei bem fDenfchen mehr Jpaare als früher, unb bie früher
vorhandenen werben langer, wie aud) bei $emicephalen bie ^)aare, bie
fonfi auf bem hier fehlenden @d)eitel ^)la| ftnben würben/ am Danbe
bet @d)dbelbaftS concentrirt einen bidf)ten Ärang bilbemv eji S ie
33efd)affenheil eines regenerirten Sf)eilS entfpricht bem jebeSmaligen
ßebenSjufianbe unb iftwon ber bes gu erfehenben Shells verfehle*
ben, wenn ber SrganiSmuS in feiner ©ntwidelung inbeffen not:
gefcfyritten tjl. • 2(m beutlichjlen geigt ftcf? bieS am ©ewei^e (§.
617. g. 645. b), welches jährlich fid) regenerirt, aber nur auf bet
4>d^e beS Sehens dem vorjährigen gleißt, bagegen in bet 3ugenb
mit iebem 3af)re fiarfer: unb ajiiger, im tyofym Ulter aber farger
unb einfacher wirb, wenn nidf>t in biefer fPeriobe beS fiafenben 8e:
benS baS früher et^eugte ©ewetl) ohne SBechfel bis gum SEobe ffe:
l;en bleibt (D r. 590. @. 78). S aS regenerirte S5em eines jun=
gen ©alamanberS ijt nicht bem abgefcbnittenen ganggleich, fom
bern fo , wie eS baS junge SEljier hoben würbe, wenn eS nicht
werftummelt worben wäre, ©ben fo hat bet neu ergeugte ©dhwang
einer Frofdhlarwe wermöge ber inbejj vorgefchrittenen ©ntwicfelung
gai)lteid)ere unb mehr gefchldngelte. ©efafgweige als ber abgefdjnit:
tene ( D l 645. p. 39). B) S te ©inheit beS SrganiSmuS (§.
475. b) fprid)t ftd) in jebet SSegiehuttg auS: in ber, fprametrifd)««
©efialtung, jwie in bet SSilbung ber.Snbivibualitdt} in ber gegen*
feitigen Surchbringung bet wetfdjiebenen ©toffe (§. 833), wie ber
wetfcbiebenen SEbatigfeiten unb SebenSalter (§. 647. d) u. f. w
f) älermbge biefer ©inheit’ fchafft baS 9?eoplaSma innerhalb; feiner
eigenen ©ubfiang ©efdfe, welche an baS urfptunglid) gebildete ©es
fdffpjtem fidh anfchltefen, -unb fefct ftd) fo in SSerbinbung m it bem
©efammtorganiSmuS (§. 8 5 9 . B ). SBenn bei Degeneration bes
©djWangeS einer Frofcbtarve bie 2Cotta anfangs nur bis gut @d)ttitt-
flddbe reicht; wo fte burch Zweige in bie Jpohlvene übergeht, bann
aber in baS neue ©ebilbe ■ allmdhlig immer tiefer einbvingt'fDr.
645. p. 3 7 sq.): fo fehen wir hierin nur eine SBieberholung beS
urfprungttdhen SSilbungShergangeS, wo ber SSlutjtrom immer riefet
in bie: anfangs gefdflofen Srgane eintritt. S i e werpflangten Speile
gehen eine ©efdfwerbinbung (§. 8 6 3 ,'f ) ' mit bem neu gewönne:
neu 33oben ein, unb inbem fte hier Sßurgeln fcbtagen,, nehmen fte
(tud) ben :©horofter biefer ©teile'.allmdhlig an. SebeS eingepflangte
Qaaz behalt gwar, weil feine ©efdfwerbinbung gu © tan b e: fommt,
nach: S r e f f e n b ad) (D t. 6 5 9 . II. @. 155). feine garbe unb fon:
jiige ©igenthumtid)feit, wie benn baS oon ©reifen bei jungen D ian-
»m t grau bleibt? (D r. 6 5 8 . p. 4 8 sqq^)r anberS'ijt eS aber mit
werpflangten Jpautlappen. g. Ä :« n a ch S ie f f e n b a c h '(D r.
6 5 9 . II. @. 179). ein ©tucf Kopfhaut gut Dafenbilbung werwen-
b ei, fo wadhfen wdhrenb ber ©ntgunbung noch ^)aare auf berfel:
ben, ftnb. aber biefe beim 2lbjtofen ber Dberhaut (§ . 8 8 9 . o) auS:
gegogen worben, fo wachfen fte nur fpatfam ober gar. nid>t wie:
ber. 5Bitb bie ©ränge gwifdjen bem erft wor Äurgern eingepflang:
ten ^)autjttVcfe unb ber alten ^)aut »erwunbet, fo »erwadhfen fte
nicht, leicht' burd)- unmittelbare SSereinigung, fonbern faft immer
burdh eine feht langfame ©iterung, ba bie SSitalitdt in beiden Sheü
len; gu -werfdhieben ift, unb ber Danb ber alten ^»aut normalen ©i:
ter, ber ber eingepffangten hingegen eine bunne, fieberige glufftgfeit
giebt; rfpdterhin aber ijt bet eingepflangte. SEheil rin feiner • Sebenbig:
feit ber übrigen ^paut gleich, fchwi|t wie biefe unb aiebt bei S3er:
wunbungen gleidEjen ' ©iter ( ebb. @. 1 8 6 fg g .). D u r allmdhlig
nimmt er aber auf fotdje 3Beife an allgemeinen 2dbenSgufidnben
Shell: fine wor einem halben ^ahre gebilbete D a fe . blieb; bei ein:
getretener ©elbfudjt gattg w eif, wdhrenb bie übrige ^)aut bunfel:
gelb war .(ebb. @. 1 8 8 ). SieD?adE)t,beS ©efammtorganiSmuS geigte
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