benben 3 3 iS c e r a t b l a f e n ober bie eigentlich fogenannten ferofen
SRembranen gehen auch nur an biefet Stelle »on if)cec äußern
Hälfte in ihre innere übet, intern biefe ihre Umbeugung ben @ha=
rafter beS atmofphdrifchen BellgewebeS, ©efdße unb Heroen gu be=
gleiten, an ftd) tragt. S enn wdhtenb fid) bie »erfd)iebenen otga;
nifd)en ©ebilbe nieberer Ordnungen ntit atmofphdrifchent Bellges
webe umgeben, fo pullen ftd) bie mit beeter ßebenbigfett begabten
in eine ferofe S5lafe ein, welche fie burd) ihre gehoppelte Sßans
bung, wie durch ihren In h a lt ifolirt unb gugteid) mit* bem ubris
gen Organismus burd) Zuleitung »on Heroen unb ©efaßen »er*
fnüpft unb befefiigt. ©ie unterfchetben fid) »on ben übrigen fcro=
fen SSlafen burd) größere gefiigfeit unb Serbheit, welche naments
lid) an ihrem SBanbungStheile beträchtlich ifi, unb burdb beutlicbere
unb gasreichere SSiutgefdße an ihrer angebefteten $ldche, Übri*
gens lofen fie ftd) beim Äod)en mit SBaffer auch in Gallert auf.
©ie finb tfteilS paarig (33rufifell unb ©djeibenhaut), theilS uns
paarig (Jpergbeutel unb 33aud)fell). 3 bce duftere Jpdlfte ober ihr
SBanbungätbeil fleibet bie fohlen au s, in welchen bie Organe
liegen, unb heftet ftd) an SRuSfeln ober fehnige ©ebilbe.
§. 783. a ) fffienn wir in biefet Steife ein gortfd)teiten »on
einfachen unb babei fleinen unb garten gu umhüllenben unb gw»
gleich großem unb berbern SSlafen ernannten, fo fiellt ftd) unS in
ber gwe i t e n g a m t l i e gelliget ©ebilbe, ober ben g e llig e n
S e i f e n eine ähnliche, wiewohl mobifteirte ©ntwicfelung bar. S ie
SSlafen erfd)ienen guetfi als felbfijianbige, freie Bellen 5 nahmen
bann eine Sage gwtfchen bejiimraten ©ebilben ein, wobei fte burd)
SßSiebetholung in fid) felbfi innerlich Belten gu bilden ober auch
mit ihrer einen «ipalfte in bie anbere ftd) gu fenfen begannen 5 unb
gaben endlich ihre ©elbjijianbigfeit auf, inbem fite mit ihren eins
gefenften ^dlften höhere Organe' urnfpannen, S ie gelligen Seifen
hingegen finb für immer unb in • ihrem gangen Umfange anbern
©ebilben untergeordnet unb an fte gebunben: gefd)loffene Bellen,
beten innere gldd)e nid)t mit ihrem eigenen ©ecretionSprobucte,
fonbern mit einem anbem organifd)en ©ebilbe in Berührung fiej)t,
an welches fte ftd) anfd>micgen unb beffen gotm fte annehmen.
SiefeS ©ebilbe ißt aber entweber feji ober flüfftg. b) S ie er fie
S i p p e begreift alfo bie Seifen »on gefiem ober bie g e ll i g e n
f ü l l e n , welche als SRembtanen eingelne ©ebilbe einfd)ließen, wie
baS atmofphdrifche M l alb SRafie gange SRaffen »on ©es
bilben umhüllt, ©ie find gleibhfam auSgefiopfte Bellen) ihre innere
gldche iji nicht frei, wie bei ben SSlafen, fonbern haftet an einem
fefien ©ebilbe, welches fte ifoliten, wahrend fte gugleid) feinen Bu*
fammenhang mit bem übrigen Organismus unb feine ©tndhtung
»ermitteln, c ) S ie erfie © a t t u n g begreift bie © t em e n t a r -
h ü l l e n , welche in ihrer ©ubjiang ben gelligen SSlafen gleich
l)dd)fi gart, burd)ftd)tig unb farblos ftnb. ©ie fd)ließen Siemens
tartheile eines ©ebitbeS ein unb ftnb beten gotm entfprechenb ents
»eher langgefirecfte Bellen, inbem fie jede eingelne Netöenfafer,
SRuSfelfafer unb ©ehnenfafer einhüllen, ober mehr fugltg, wo^fte
1 eine Staube »on gettblaScfyett ober ein 2dppd)ett ber ©d)ilbbrüfe,
ShpmuS unb Nebenniere umgeben. Bwifd)en ihnen liegt parens
chpmatofeS BeUgewebe, welches fie unb dadurch' die »erfchiebenen
©lementartheile eines ©ebitbeS unter einander »erfnüpft. d) S ie
© e b i l b h ü t l e n , wetd)e bie gw e t t e .@a t t u n g abgeben, beefen
bie Oberfläche »on ©ebilben, beren ©lementartheile fie gu einem
©angen »ereinen, unb finb unter einanber fehr »erfchieben, inbem
fte balb einfach unb gart wie ©lementarhüllen, halb mehr blätterig
gleid) gellgewebigen SRaffen, balb wieber bicht unb fefi, bem fehnis
gett ©ewebe ähnelnd »orfommen. ©0 bilben fte ben garten Übers
gug über plaffcifcfje Organe, welche webet »on einer ferofen SSlafe,
ttod) »on einer fehnigen .Spülte umgeben finb, wie ©d)ilbbtüfe,
ShpmuS unb Nebennieren, fo wie über gettraaffen, wo berfetbe
hin unb wieber btchter, berber unb, wie namentlich an ber £obt=
hanb unb gußfohle, fehnenartig ifi. 3fn cplinbrifchen ©ebilben
ftellen fte ©djetben bar, welche am fidrfften ftnb, wo biefe ©es
bilbe mehr fetbfiftanbig erfd)einett unb freiliegen, dagegen mehr gus
rüiftreten, wo biefe in anbere formen entgehen. S ah in gehört
bie fogenannte Ner»enfd)eibe, weld)e mit ben ©lementarhüllen (bem
fogenannten Neurilema) burch parenchpmatofeS Bcllgewebe »erbuns
ben ifi, biefelben einfdhtießt, giemlidje gefiigfett beft^t unb an ber»
©anglien fehnenartig berb wirb) bie gellige @d>eibe bet Arterien,
wellte weißlich/ bief unb fefi ifi, fo baß fte nach 2CuSfd)dlung ber