ben feflet unb »on beutlicgen ©efdfjen butcgjogen, nacg 6 Sagen
aber »bllig fejl ijl. SieS SleoplaSma ijl bisweilen nacg einiger
Beit nidgt rnegr ju erfennen, inbem eS in ein ben SBunbjTdcgen
ganj gleiches ©eroebe umgeroanbelt worben ijl,; a) SBo bie SBunbe
nid)t auf eine oberfldd>tid>e Spaltung: befcgrdnft'ijl, fonbern »ot;
ragenbe Steile ber animalen ^Peripherie; als gingergliebet unb
S tu d en »om S hr ober »on ber Slafe, »om übrigen' Äbrpet »olltg
getrennt ftnb, formen biefe, roenn fte ju rechter Beit (§.; 859. h)
m it ber. SBunbfldcge in anhaltenbe Berührung gebracht werben,
roieber angeilen, wo»on SBi e Sma n n (S it. (361. p. 10 — 19)
eine Oieihe »on Beobachtungen anfugrt, Saft biefe-Sheite nidjt
auf frifeget S g at, fonbern erjl nach einiger Beit, oft erft ttad) «
ner halben ober ganjen Stunbe auf ihren SHutterboben §urü.cfge=
bracht worben waten, gab ber bennod) erfolgenben Angeilung einen
Schein »on SBunbetbarem, ijl aber, „wie S i e f f e n b a c g (Sir.
659. I . 'S . V) gejeigt gat; gerabe eine Bebingurig betfelben ober
hoch ein begunjligenber Umjlanb. Unter Anberen beobad)tete £-en-
h o ffe t (S ir. 337. VI. 2. S t. S . 1 3 2 ) bie Anleitung ‘eines
SlagelgliebeS, B a l f o u r (S ir. 198. 1815. I. S . 5 4 ) bie »on
brei gingetfpigen, S t o p p e r (S ir. 190.. XXX v w . S . 270)
b ie'» on : jmei Slagetgliebern, B r a u n (S ir. 229. X l¥ . S . 112)
bie eineê ganjen ^tïtgeeê; ähnliche Beobachtungen machten SDlats
lep (Sir. 197. I. S . 388.), £ a r i o (ebb. Y. S . 303), £oul=
t o n (ebb. XI. S . 349) u. f. ro.; S ie abgefegnittene Slafenfpi^e
heilte S i e f f e n b a d ) (S ir. 059. II. S . 1 6 4 ) einem Kaninchen
roieber an; bei SJlenfcgen aber (ebb. S . 167) »orjugtieg nur bann,
roenn fte burch einen, roieroohl nod) fo fchmalen, Sheil mit ber
ftbrigen «ipaut noth jufammettging. Selbfl bie Bungenfpige, bie
burd) einen Streifen »on ber Breite eines Strohhalms nod) atu
hing, fd)ien burd) bie Slal)t roieber »ereint worben gu fepn (Sir.
660. S . 23). b ) 2Cuch aus Balgen entroicfelte Scgicgtgebilbe
tónnen, roenn ihre ©efdfe nod) lebenbig ftnb, »oh Sleuem ein=
wurzeln. S B i e Sma n n (a^ a. £>. p. 4 ) jog einem,^punbe einen
Bahn au s, reinigte ihn unb- baS Ba^nfdjlchen »om Blute ünb
fegte ihn roieber ein; als er nach 7 SBocgen ben # unb getbbtet
hatte, jeigte bte injection ein mit bein ©efdjjfpjleme »olljldnbig
jufammenhdngenbeS Blutgefdf im Bahne. S o jiegen auch 3agn*
drjte fchmerjhafte Bahne au s, feilen franfgafte Stellen ab unb
fegen fte roieber ein, roo fte if>re »orige gejligfeit erlangen (Sir.
659. II. S . 159). S ö i e Sm a n n (a. a. £>. p. 31 ) fah auch
gebern, bte er Bbgeln ausgewogen unb roieber eingefegt hatte, an;
geilen, c) Sie ©aumennagt bewirft eine Bereinigung nicht nur
ber bureg Berfiorung getrennten, fonbern aud) ber burd) urfprünglicge
Sftijjbilbung getrennt gebliebenen (§. 431. a. 438. i.) Seitentgeile
beS ©aurnenS. d ) S ie Söunbrdnbet ber Sdgleimhaut beS SDla=
genS ober beS SarmS, fo roie ferofer Blafen ober fegniger; füllen,
tonnen ft cg wegen beS geringen SurcgraeffetS biefep membranbfen
©ebilbe oft niegt »ereinen unb roadgfen bann an benachbarten
Sgeilen an. ©ben fo lajfen fteg Sgeile mit fremben ©«hüben
»ergeilen, 5. B . nad) $ l o u r e n S (Sir. 190. XIII. p. 113) nad>
Surcgfchneibung eines Cpitnnetoen unb eines Slucfenmarfneröen baS
untere ©nbe beS einen mit bem obern beS anbern; 2 p u n t e r (Sir.
492. II. 2. Abtg. S . 202) fanb 2 4 Stunben nad) einer 5&epa*
nation baS SleoplaSma ber fejlen Ipirngaut mit bem ber # a u t fo
fejl »erroaegfen, bajj eS nur mit ©eroalt unb unter Blutung fteg
ba»on trennen lief. B ) S ie ©ranulation ijl ein SleoplaSma in
gotrn blutreidger Cpügelcgen, roelcgeS fteg an ©rdnjfldegett. hübet,
allmdglig in ein feinem Stammboben megr ober weniger entfpre-
CgenbeS, befonbereS ©eroebe ftd) entroicfelt unb bie »otganbene Sircfe
ausfüllt. S ie entjlegt bemnaeg auf SButtbfldcgen, roelcge niegt
mit anbern in Berührung flegen, 'fonbern feransfldcgen geworben
ftnb, alfo tgeilS roo bureg Berrounbung ober Bereiterung ein Bet;
lujl organiser S ubjlanj unb eine 2£tCfe entflanben ijl, tgeilS roo
naCg einfacher Trennung bes BufammengangeS bie BSunbfldcgen
fteg »on einanber entfernt gaben ober burd) ergoffeneS B lu t ober
fecemirten ©iter auSeinanbergegalten werben. S o bilbet bie SBam
bung einer ©iterbeule erjl bann ©ranulationen, wenn fte geöffnet
unb nacg Ausleerung igreS ©iterS ju einer ©rdnwflaCge geworben
ijl; unb roenn auf'einer SBunbe bie ergoffene blutige unb ferofe
SeuCgtigteit! ju einem Scgotfe eintroetnet, fo bilbet fteg unter bem;
felben baS SleoplaSma als eine einfache, glatte Scgicgt, rodgrenb,
roo eine folcge ©introdnung unb Scgorfbilbung ntegt S ta tt ge;