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196. XV. ©. 167), fo bajj aucf> hierin fff jeigt, wie bet Sppus
beS ßebenS mit bem foSmiffen SppuS mehr übereinjlimmt, als
b u rf ihn bejtimmt wirb. 3 « beißen Sandern hat a u f ^>aut unb
«Ipaar beS SNenffen im ©anjett eine bunülere gürbe als in fett
ten. S ie SBitfungen beS ittima auf bie AuSbünfrung ergeben
f tf ffo n aus bet (§ . 816. c) angegebenen ®erffiebenheit beS
NefuttateS bet in verffiebenen Sandern angefiellten SSeobaftun;
gen, inbem © a n c t o r i u S in Italien , S i n i n g in ©übcarolina,
S o b a r t , SSo iffie r unb © e g u i n in g tan b reif, Meil unb
© t a r f in ©nglanb bie Q uantität fre r AuSbünjiung unterfuebten.
S n heißem .Klima ift bie ©ecretion beS .IparnS fpgffamet} bie der
©alte bagegen reiflicher. S ie 35ef)aarung ift in warmen ©egem
ben dünnet ober fehlt a u f g a n jlif; in falten Sandern ift fte bif=
ter unb wirb beim Eintritte beS SBinterS b u rf neuen AnwufS
n o f biffer.
§. 840. S e r SrganiSmuS erzeugt auS feinem SebenSfafte burf
eigene .Kraft feine verffiebenen fejten unb flüfftgen ©ebilbe; ba er aber
baS Material jum SebenSfafte aus ber Aufjenwelt empfangt, fo wirb
bie Q uantität ber Nutrition unb ©ecretion jum 3 f eil b u rf bie
SWenge ber von aujjen aufgenommenen ©toffe bejtimmt. A) Sie
Sluantifat ber organiff en SÄaffe w ef fett unaufhbrlif wahrend beS
SebenS, fo bajj berfelbe N tenff im Nlittelalter halb mehr,' halb
weniger wiegt, wie er a u f n i f t gletf fdrmig, fonbern mit © f wan=
fungen, im unreifen 21lter an © ew ift junimmt-und im hohen
Alter abnimmt. Siefer im SSefen beS SebenS gegrünbete SBef;
fei ift aber n if t bedeutend genug, als bafj n i f t babei im ©an=
jen genommen ber SrganiSmuS bie gleife Q uantität von Ntafje
ff f erhalten follte, inbem er von -jenen ©fwanfungen immer auf
ein fm eigenes Nlittelmaajj jurüeffehrt. S ie bipolare ©fteirm
baut (§. 790) unb $ a u t (§. 791) jiellt bie Pforte für ein; unb
auSgebenbe ©toffe bar, unb für bie Ausführung tritt n o f baS,
•Jparnfpjtem bittj«- Über baS quantitative SSerbdltnif ber Sngefiion
unb ©gejiion belehren unS nun bie Unterfufungen beS ©ewiftS
ber tdglif aufgenommenen Nahrungsmittel unb beS tdglif auS=
geleerten ^)arnS unb S a rm fo fS , verglifen mit bem ©ewifte beS
ganjen .Körpers am Anfänge unb ©nbe beS SageS: bie fW ge=
funbene ©erffiebenheit beS ©ewiftS n a f Abjug. beS auSgeleerten
#amS unb KofS wirb auf N e f nung ber AuSbünftung von # a u t
unb Sungen geffrieben, was jwat n i f t genau, aber b o f im
©anjen riftig ifl, ba bie fie t n o f in SSetraft fommenbe ©im
faugung ber £ a u t unb Sungen gering ift, bie Sngejtion unb
©gefiion von ©afen aber einanber jiem ltf .compenftren. N a f fol*
fe n SSeobaffungen (N r. 95. V. p. 62 sqq.) war benn bas SSer*
hdltnif ber im S u r ff fn itte tdglif aufgenommenen unb auSge;
leerten ©toffe, n a f Unjen berefnet, folgendes:
(Speifett
unb
©etränfe
2Cu§bütt;
ftung
Auste
4?arn
jungen
Äof jufammen
naf Äetl 75 : 31 38 5 74
; ©anctoriuS 60 32 24 4 60
; SBoiffier 60 33 22 5 60
= f»a^tmann 80 46 28 6 80
; S t n t n 3 117 54 59 P 117
5 Siobtnfon, jung 86 46 35 J5X2 8&J
s ; alt 58 27f 28 3-f- 59
* ©orter 91 49 36 8 93
1 Sipe 96 59 39 5 103
S5et verminderter Aufnahme von Nahrung nehmen juerji biejeni;
gen ©ecretionen merflif ab, weife fff auf fünfttge @elbfler=
haltung (g ett), Beugung (©amen unb SNilf) unb Söiebererjeugung
(©iter) bejifen ; bann a u f bie übrigen ©ecretionen fammt ber Nu=
trition, wobei Neforptioh b'eS ffo n ©ebilbeten unb verjtarfte Ab-
forption aus ber Atmofphdre © tatt findet. ©0 fann benn im ab=
normen ßujtanbe bei lange andauernder ©nthaltung von Nah=
rungSmitteln eine ©ecretion in bedeutender Nlenge befreien, indem
babei andere ©ecretionen mehr ober weniger beffrdnft find, mehr
©toffe als gewohnlif b u rf Jpaut unb Sungen eingefogen werben,
ein franfhafteS Übergewift bet fenftblen Shdtigfett ben SSBeffel
ber ©toffe hemmt, und übrigens ber Ädrper babei abmagert. ©0
beobaftete t i e f e r ein hpjieriffeS SNdbfen, welfeS wegen eines
anhaltenden dtrampfeS im © flunbe unb eines SßiberwillenS ge;
gen ©peife unb Sran! 68 Sage ohne alle Nahrung blieb und