aneinanbecgtanjenb, enblich fo dicht beifammen, baß fie bloß mit
einem 9îanbe, als ihrer SBurjel, auf bec 4>aut fifeen bleiben, ûbrU
gen6 oon berfetben oerbedngt werben unb einanbec bachjiegelfbmtig
beefen, wo fie benn ben Übergang $u ben epibermatifdjen ^m e re n
biiben. S id e ijî ebenfalls fef)tr oerfehieben; ftnb, ifjve erjïen
Anfänge fo fejî, baß fte nicht abgewotfen werben, wahrend immer
neue unb bei fortfehteitenbem SÖBachSthume immer größere ©d)icb=
ten an if>cer innern Sldche ftcf> anfehen, fo nimmt ihre Sicfe im
Sïïittelpuncte ihres UmfangeS bebeutenb ju , unb betfelbe ragt jum
Sbeil in gorrn eines Stachels h«t»or. «SBo fie befonbecS jtarf
ft'nb, enthalten fte, »orjuglich in ihren innern «Schichten, hduftg
fällige S ub jïanj, unb bie baruntec liegenbe Jpaut voirb fehr
bünn, aber biefe jîalffchuppen ftnb bei alter 2lhnlichfeit mit
Änodjenfubjianj eben fo wenig wirflithe Knochen als baS
Außere @etû|ï t>on wicbellofen Shieren, welches unter einem
hornigen Überzüge JÊalffd)id)ten enthalt} unb eben fo wenig fehlt
bie $ a u t, als baS bildende jürgan. — Siefe oerfchiebenen Sor=
men fommen bei ben Sifchen oor: fleine, in «ipautgeuben liegenbe
glatten ftnben ftch bei 2lalen, Sd)leimftfchen u. f. w. ; bie gewöhn-
liehen bachäiegelfbrmig gelagerten Schuppen finb an beiben Stachen
son pigment unb überbaut überzogen unb in ihrer SDîtfchung
nach @h e » t e u l mehr ben Knochen ähnlich, indem fte ungefähr
0,48 organifche Materie, wie fte in ben Änochen bec gifche fleh
finbet, 0,42 phoSphotfauren unb, 0,06 fohlenfauren Äalf, 0,02
phoSphorfauren S a tt, 0,01 $ett unb 0,01 fohlenfaureS Matrum
enthalten (9?r. 575. S . 6 2 8 ); enblich fnochenartige glatten,
welche einzeln liegen,, wie beim S tb r, ober einen jufammenhnngem
ben ^anjer biiben, wie bei Sjltacion. 25ei ben Gribechfen ftm
ben ftch Ähnliche SSerfchiebenheiten unb hduftg Äalffchichten unter
ben hornigen Schuppen; biefe ftnb bet ben Schilbfcoten bacï>jiegel=
fdrmig, bei ben Schlangen mehr platt. S5et ben SSogeln hos
ben bie unbefteberten §uße entweber platt aufliegenbe ober an ihrer
untern Stäche freie Schuppen. (Srjïete ftnben ftch Am Schwanke
beS 23ibecS, lehtere an bem ber 9îaèen, fo wie auch an ben Süßen
oon Sfiel unb Stadhelfchwein; bet ben Buhnlofen fomrnt ein $Pan*
jer oor, ber beim ©urfelthtere aus ftreifenweife üerwnchfenen dîalf*
fittden, unb beim Schuppentiere aus hörnernen Schuppen mit
barunter liegenben dtalfjiucfen begeht. 2flS eine eigene 2(rt Sd)uppe
iß: bas 9?hittoceroShorn ju betrachten, welches aus jufammenges
flehten #ornfdben beßeht, bie mit ihrer hohlen £3aftS auf 2paltt=
papilten ft|ett. E ) Bu ben longitubinalen 33ecßdrfungen ber IDber-
haut gehören f) bie einfachen SSerlangerungen, welche ohne befom
bere Äeimhohle hetoortreten unb an bie Schuppen ftd) nnfdhließen.
•Sie ^flanjenhaare ftnb einfache, aus einer ober mehretn anetnam
bergereihten Bellen beßehenbe SSerldngerungen ber ^ßanjenfubßanj,
welche halb an ihrer Spifce ober an ihrer SSaftS mit einet befon=
bere glufftgfeit- fecernirenben Belle oerbunben ftnb, halb nur als
Secfe ber £>berßdd)e bienen; Stacheln ftnb üerßdtfte unb erßarrte
4?aare; Sornen hingegen ftnb SSecfummerungen unb (Schärfungen
t>on spflanjenorganen, bie in bec Suft fielen, namentlich »onBmet*
gen, SSldttern unb 33luthen. S o ftnb auch bie cpltnbrifchen ober
fonifchen ^»auttheile ber wirbellofen Shiere, weldhe, wenn fte weich
unb fehr biegfam ftnb, .fpaate, bei größerer Steifheit SSorßen unb
bei oolliger Unbiegfamfeit Stadhein genannt werben, ■ SSertdngerum
gen bec Sberhaut allein, ober zugleich ber unter ihr liegenben fats
figen ober hornigen Schicht, ober auch ber bacunterliegenben 9ÄuS;
fetmafje. S ie bienen theilS als Schuh, theil$ aIS SewegungSors
gane, inbem fte entweber als bloße Sortfd|e ber Sberhaut mit ber
Jpaut ober bem äußern ©etftjie bewegt werben, wie bei Snfecten,
wo fte oft »erdjtelf unb ben Srbern dhnlidh ftnb, ober burdh bie
in bie -Jpohlung ihrer SSaftS reichende 9ÄuSfelfdhicf)t in Bewegung
gefegt werben, wie bei einigen Tlnneliben, (Sirrhipeben unb Gsrujtai
ceen, ober am äußern ©erufte eingetenft ftnb, wie bie falfigen
Stacheln mehrerer (Sd;inobermen. ©nblidh gehören h ^her bie jar;
ten hornartigen SStdttchen, welche auf ben Siegeln ber Sdjmetteti
linge fchuppenformig ubereinanberliegen. g ) S ie ^»aare ber Sdu=
geriete ccfcfjetnen bei großer SotuheH/ 2Beichh«it unb Sange als
Seibenhaare, bei locfiger unb fettiger Sefchaffenheit als SBollhaare,
bei Steiftgfeit unb öollfommener ©ntwiifelung ber ©efdße unb
Heroen ihres ÄeimS als StajthAare, bei überwiegender Starrheit
als S5orfien, unb endlich bei |Mrferem Sur<hmeffer unb obtligec
Unbiegfamfeit als Stadjcln, welche, ba fte innen große mit Stift