liefen S tufe ober S tufe fdhledffhin ein befonbereS ©dffeimhautge;
bitbe, welches in »on einanbet »ollig getrennten Öldumen eine tu
genthümlithe glüfft'gfeit fecetnirt unb auf bie innere ober au fm
Sberfldcfye beS ÄotperS butd) offene (Sandte feitet, ohne butd) biefe
etwas »on aufen auf^unefjmen. ©ie fcfytiefen ftcf> an bie ©efaff
gangtien an , inbem in ihnen ebenfalls ©efdfe ftcfj »etdffeln unb
»erflehten, burcf> parenchpmatbfeS Bellgewebe »etbunben; aber fte
unterfcheiben ftd^ babutd), baf ihre ©runbtage auS ffhleimhdutigen
Stafen ober Sfbhten befiehl,, an beten Sßanbungen bie ©efdfje ftef)
»erzeigen, unb auS welchen befonbere glüfftgbeiten auf bie Sber;
fldd>e beS ÄorperS geführt werben. ^lod) naher flehen fte ben
Ärppten, »on Welchen fte mef)t relati» üecfcfyieben ftrtb, fo bafj tf>re
niebrigern formen in beten bohrte formen faff ununterfdjeibbar
übergeben 5 im ©anjen aber unterfcheiben fte ftdt> butd) ihren ju;
fammengefe^tern S a u unb butd) bie ©igenfhümlidffett i£)rer ©e:
cretionSprobucte. — b ) SBie ihre Sf)dtigfeit Silbmtg unb 2CuS:
füf)tung einer glüffigfeit in ftd) begreift, fo befielen fte aud) auS
einem bitbenben Stjeite unb einem 2CuSfül)tuttgSgange. ©einer
5ßefent)eit nad) iff ber bilbenbe SLfjeif eine gefdjtoffene Belle ober
Stafe, wetdEje auS bem S tu te ber fte umffricEenben ©efdfje eine
glüffigfeit bitbet unb in ftd) fdjtiejjt; atfo in ber gorm ben zellt*
gen Stafen (§. 782, b) gleich, aber »on höherem @et)alte. S aS
©rjeugnif einer folgen Slafe erhalt einen 6t)arafter, »erntoge bef=
fen fte eS ttid)t metjr in ftd) bergen fann, fonbern eS nad) aufjen
fuhren muff S a nun in ber organifd)en ©effaltung eine Jpars
monie beS Rufern mit bem In n ern überall ftd) dufjert (§. 457,
b), fo bahnt ffd) bie £>betffdd)e einen ©anal gegen bie Stafen bin,
um beren ©rjeugnif zu empfangen. Siefe Sbee ber Srüfenbitbung
iff reatifirt im weiblichen BeugungSfpffeme. S ie ©ierbrüfe (©ier=
ffcoef) befielt auS einer Balff gefcf>toffener Sldsd)en, welche im %tu
nern »om ©efdfjfpffeme aus ftd) gebitbet f)aben j non ber aufern
Sberfldd£)e f)et erffreeft ftd) ein 2fuSführungSgang (als ©ileiter) ges
gen fte hi«, ohne fte ju erreichen; ift baS fProbuct einer Slafe
butef) Sefrucfffung gereift, fo »erbinben ftd) beibe Steile, inbem
ber 3fuSfut)rungSgang »on bet Slafe angejogen, unb biefe »on bem
gereiften ©rjeugnijfe durchbrochen wirb. S ei allen anbern Stufen
I (ft biefe Serbinbung eine lebenslängliche: bet bitbenbe Sf)eil befiehl
■ au« SldSchen, welche nicht ganz gefchloffen ftnb, fonbern an ber I einen ©eite in ben 2fuSfül)rungSgang ftd> offne« «nb, wenn biefer
* Mtt gleicher SQSeite mit it;nen ift, als blinbe ©nben erlernen, bei
| geringerem Surchmeffer beffelben aber ihre Slafenform beutlicher
I feigen. tfueb biefe Srüfenbilbung geht fowobl oon innen nach
1 aufen, als »on aufjen nad) innen, nur mit Übergewicht ,ber einen
ober ber anbern Dichtung. S ie ©amenbtüfen (£ o b en) unb
1 «pambrufen (V ieren) bilden ftd) im Snnetn »om ©efdffpffeme
I aus j bie tfuSfühtungSgdnge wachfen ihnen »on aufen t>er entge*
1 gen 5 bie ©d)ranfen beiber werben aber frühzeitig durchbrochen, fo
1 baff eine freie Serbinbung beharrlich wirb (§. 449 — 454).^ S ei
!1 ben noch ftbrigen S tufen iff bie »on aufen auSgehenbe Sitbung
; »orherrfchenb, fo baf fte als ©tulpungen ber ©chteimhaut (§. 439)
I ober ber £ a u t (§. 454, C) erfchetnen; aber baS innere Moment
I ber Silbung,. »om ©efaffpfferae auSgehenb, iff babei gewijj nicht
unwirffam. — S e r wefenttiche ©hurafter beS eigentlich bilbenben
] 5££>eilS, wir wollen ih« bie Srüfenjelle nennen, fet) er nun eine
gefchloffene S lafe, ober ein blafenformigeS ober bloff bltnbeS ©nbe
feines 2luSfuhrungSgangeS, befiehl f&t immer barin, baff bet ©e.
^ cretionStaum tief in organifcher ©ubffanj eingefchloffen iff, bie
j sßjanbttng in »ielfdltige Seruhrung mit ben Slutgefdfen gefegt
1 wirb, unb bie g lasen einer h«l^n bis ganzen ^ohlbugel einanber
I nahe gegenüberliegen (§ . 6 2 ). S e r bilbenbe SSheit iff »er»ielfdl=
| tigt, um mehr ^robucte z« liefern: in ben ©ierbrüfen z« wieber= 1 holtet ober mehrfacher Beugung, in ben übrigen Srüfen z«
1 einigung ber 9>robucte in eine groffere SJlaffe*, wo benn ber ge=
1 meinfame 2luSführungSgang nach jeber bilbenben Bcüe hin ftch
I »erbreiten, alfo »erdffelt fepn muff Siefe SBurzelzweige, weldhe
j wir ©ecretionScanale nennen wollen, fammt ihrem ©tamme, bem
I eigentlichen 2luSführungSgange, fecerniren ebenfaüS, ba fte aus
I (Schleimhaut beffehen, aber meiffentheilS anberS als bie Beüe,^ ba 1 fte »on biefer in ihrem Snue »erfd)ieben ffnb, wie bieS im weiblü
I chen BeugungSffffeme (§. 1 0 2 , B. 3 4 0 , c) am beutlichflen ffch 1 zeigt, c ) ©o lange man webet bie in bie Stufen ftd) »eraffeln= 1 ben tfuSführungSgdnge Zu injictren »erffanb, noch ctudh bie 2lnas