biefe befonber« bett 9?umpfner»en angebdren; baf fte mef>r bureb
ba«, wa« auf bie innere Membran teijenb wirft, al« burch bett
Qj-tnfluf ber Heroen ju Bewegungen beflimmt werben, unb bajj
biefe ftd> »ornebmlidb auf bie gortfiofung be« Sn^aiteö ber lobten
beheben. S n $inftdbt auf if>re ©efialtung erfd>einen ft'e unter brei
gönnen: al« .!poblmu«feltt, wo fte am »ollfontmenjlen entwicfelt
ftnb, ununterbrochene Schichten in »erfdbiebener S tiftung ftd£> burdb-
fteujenbet gafern bitben unb eine Sftengung be« Snb<ütö
jpobie bewirfen; al« SÄingmugfeln, beren gafern einjetn genommen
ben Abfdbnitt eines SRinge« bitben, in ber Sffianbung eines (Eanal«
mehr febrdge al« quer liegen unb bet ihrer SBirfung ben | p b f l
beS ©mal« plo&lid) audtreiben; unb atS Sdngenmu8feln, welche in
ber Sange eine« ßanal« ftef) erjfrecfen, beffen Snbatt tangfam fort:
treiben unb am un»olifomntenjfen entwicfelt ftnb. S n «^inficbt
auf ihre Anlagerung trennen fte ftcf> aber in @efdjjmu«feln unb
©cbteimbautmv^feln. n ) Die erfie «Si ppe, ndmlidb bie ber
© e f d fm u « f e i n , ijl an bie gemeinfame Aberbaut gelagert, wo
ba8 ©efdf mehr Selbjfftdnbigfcit gewinnt unb nicht als £aarge:
fdf integrirenber Sbeit eine« anbern Drgan« wirb 5 fie jerfdllt nach
ben brei dpauptformen ber gaferriebtung unb nadb ben brei #aupt*
tbeilen be« ©efdffoffem« in brei Arten unb begreift bie b ^ f o
Wie bie unootlfommenffe (Entwicfelung »on aRu«felfubffanj. o)
©a« dperj, al« dpoblmu«fel, ifl ben übrigen plafiifcben 3Ru«feltt
gleich in ber Berflecbtung feiner gafern, welche meift febrdge, faß
fpiralfdrmig, jum mehr in bie Sange, jum Sb«^ mehr in
bie £ u ete »erlaufen unb in »etfebiebenen Schichten ftd) freuen;
unterfcheibet ftdb aber »on benfetben bureb feine hob« 9Wtbe, bureb
bie Stdrfe feiner SRaffe, bie Dicfe unb Derbheit feiner Sßanbung,
burch bie Berbinbung feiner gafern mit glecbfen unb bureb M« jp*
fleibung mit einer eigenen ferofen SRembran. Bugleicf) aber flellt
e8 bie 5Ru«felfubftans überhaupt am reinften unb mdebtigfien bar,
tnbem Zellgewebe unb Heroen in ihm mehr als in ben willfübr*
li^en SUfuöfeln jurüeftreten, unb e« biefe bähet auch an Sntenfitdt
unb ©ptenfttat ber 33ewegung«fraft übertrifft, fo baf e8 nidbt nur
ben ©entralpunct beS ©efdffpftem«, fonbern audb zugleich ben Gut*
mination«punct beS eine« ©¥itrum« etmangelnben 2Ru«felfpftem«
äu8mad)t. Die Analpfett ba&ett feinen großem ©ebalt an gafer*
fioff naebgewiefen. B r a c o n n o t (fRr. 685. XVII. p. 390) 50g
au« einem 9?inberberjen 0,1820 gafetjloff mit gett unb pboS=
pborfaurem Äalfe, 0,0273 ©ruor unb ©iweifjloff, 0,0157 £58*
majom, 0,0019 milcbfaure«, 0,0015 pbo«pborfaure« unb 0,0012
falsfaureS Äali unb 0 ,7 7 04 SBaffer. Antagoniffifcb gegen bie
gafern beS .Spesen« ftnb bie ber Arterien unb Benen unoollfom*
mener entwicfelt. p ) Die Arterienmu«feln befieben au« Stingfa;
fern, welche bem febnigen ©ewebe einigermaafen ähneln, aber nidbt
$u bemfelben geboren, fonbern eine eigene niebere gorm ber 2Ru«s
felfafern barffetlen (§ . 7 3 3 ), D enn, abgefeben »on ihrer Bewe*
gung«fraft (§. 734, B. 735. B), fo baben fte Heroen; ihre ga=
fern liegen nur locfer aneinanber unb laffen ftdb »iel leichter tren*
tten als bie beS febnigen ,©ewebe« 5 fte ftnb brüchig, wie ba« fo:
genannte elajfifdbe ©ewebe nicht ifl 5 ftnb ungleich weniger al« bte=
feS bebnbar, benn wenn auch bie Arterie in bie Sange bebeutenb
ftd) bebnen laft, fo gefebiebt bieS nur burch eine (Entfernung ber
Öiingfafern »on einanber, nicht burch eine wirflidje Dehnung bet:
felben. SBeil fte fein Zellgewebe jwifdjen ftdb ba^ n , geben fte
beim Wochen feine ©allert unb »ielleidbt auch fein Ddmajomj unb
wenn fte ftch nidbt in ©fftgfdure, aber leicht in SRineralfduren
auflofen unb burch Saugenfalje ober blaufaure« Äali au« ber Auf*
löfung nidbt gefallt werben, fo fcheint bieS barauf ju beruhen, baf
ihre Subfianj, wie © m e l i n (9Ir. 149. II. S . 1068) annimmf,
jwifdjen gaferjloffe unb geronnenem (Eiweifßoffe in ber Sftitte
fleht. Übrigen« ifl febon oben (§ . 7 8 3 , m ) bie grage aufgewor:
fen worben, ob ber tn ber Sti^ gefunbene gaferftoff nicht ben
bddbff beweglichen ©efdfen biefe« Drgan« angehort. q ) An ben
SScnen enblidb erfdbeinen nur fparfam, nicht biebt aneinanbergela:
gert, weiche, r6tblidf>e Sangenfafern, welche nur bei ben grofern
©dugetbieren ihrem ©ewebe, fo wte ihren 50?ifcbung«»erbdltniffen
nach al« 3)?u8feln offenbar ftdb geigen. S5ei folchen Sbieren ftn:
bet man auch Spuren ba»on an ben Saugaberfiammen, wdbrenb
man 2ftu«felfafern fonfl an biefen ©efdfen nur ber Analogie nad)
amtebmen fann. — r) Die S c h l e im b a u tm u d f e l n bilben bie
jweit e S i p p e . S ie ftnb bleich, bünn, w>eic^>, jdb, bebnbar,