251) bt'eS aus bet fcf>iefen Dichtung ber ©andie erEtdrte, fo war
bieS blof eine Bermutfung, bie ftch auf f)9P0tf>ettfcf>e Annahme
auSbünflenber ©andie flü|te. greitidh machte ©t u t f f h a n E bte
BemerEung, weiche B e d a r b unb SB e ber betätigten, baf man
auch bie Socher, weiche man mit einer feinen SZabet in bie Oben
haut geflodhen f)d , unter bem BZiErofEope nicht erEennt, was oon
ber 3ttterferenw beS Siebtes h ^ t » ^ (9Et- 243. 1827. S . 198).
dagegen machte B e c t a r b (5Zr. 595. p. 302) bie ©rfafrung,
baf, wenn man eine ©taSrohre, über beten unteres ©nbe Ober;
haut gezogen unb befefligt ifl, mit O-uecEftlbcr bis wwr dpof>e oon
Wwei g u f füllt, Eein S topften baoon burchbringt. S ie ©rübchew
jwifchen ben fPaptüenteihen an ber $anb:, namentlich an ben
gingerfpi|en, auS welchen man Schweif tropfen f)ect>ortreten fteh t,
ftnb blofe Berufungen bet Epaut. v ) S ie Oberhaut faugt, Wenn,
fie abgelbfl unb in warmes SBaffer gelegt wirb, etwas baoon eitr
unb quillt dadurch auf* auch an bet lebendigen £ a u t faugt ftV
bei anhaltender Berührung oon geucf)tigEeit, ^.j.t S5. bei 533dfd)eritt-
nen ober nach Einwendung oon Bteiumfchldgen, ein unb wirb ba=!
oon runwlig und weif 5 auch .ih« ^blafenfbrmige ECuSbehnung burdh
unter ihr etgoffene giüfftgEeit bei Berbrennungen, ^pautauSfchldgen,
©ebrauch »on epifpaflif^en Subftattwen tt. f. w. fe£t eine ahnlidhe-
SrdnEung berfelben »orauS. w ) S ie Oberhaut oerwittert an ih=-
rer Oberfläche und lofl \i&> in Eieinen Schuppen ab, bie man am
behaarten Sheite beS; ÄopfeS am beutlrdjflen, auferbem aber audh
im Babe, namentlich an bettguffoflett, wafenirnrntj fdjabt man aber
irgend eine Stede mit dem BZeffer, fo geht baS Berwitterfe a lf
ein grauer S tau b ab, unb bei langer fortgefe|tem Schaben bei
Eommt man Eeinen S tau b mehr, bis nach dem Berlaufe o'on 16
bis 20 Stunden ftdh wieder welcher erweugt (9Zr. 103. I I . - 2.
Elbth. S . 2^63). S x) S ie Oberhaut lofl ftch in lochendem SEBaffet
nicht auf, ifl aber nach langem Äochen fprobe und w^rreib?
lieh, 'indem etwas oon ihren Beflanbtheilen an baS Söaffer üben
gegangen ifl; nach tanger BZaceration in Ealtern Söaffer wirb fte
breiig, ohne in eigentliche gdulnif überwugehen. 3 « SBeingeifl ifl
fie unlöslich) in Sdhwefelfdure, fo wie in Ef&Eali wirb fte fulwig
aufgetbfl. 3Zoch am lebenden Äbrpet nimmt fte S au ren , metalli*
Sinie grof find; wo fte oetbicEt tfl, namentlich an bet ^>of)tf)anb
unb ^upfofjtc, taffen ftdh oetfcfiebene ©d?td)ten berfelben unterfchei;
ben. SBenbt (9Zr. 582. XXVII. S . 216 fgg.) bemerEte auf
bem fenErechten 23ucd>fd>nittc Streifen als ©ranjen ihrer t>erfd)tcbe=
nen Schichten, non voetcf>en bie unterfle am rocid>|Ten ifl, bie mitt=
lere baS ©ewebe bec eigentlichen, auSgebilbeten Oberhaut barfledt,
und bie oberfle aus ber abgejlorbenen, in Schuppen ftch ablofem
ben Oberhaut befielet. Beim 2fbjief)ett ber Oberhaut, befonberS
an Steden, wo fte bicEer ifl, unb nadh ber BZaceration bemerEt
man -gaben, weiche ftch t>on ber ^)aut ju ihr erflrecEen. ^)ur=
f i n j e (ebb. S . 2 3 0 ) h d fte am genaueren unterfucht. fllach
thm ftnb eS ©anale, weiche mit einer gefchtoffenen beutelformigen
EtnfchweUung in bet Subftanj bet .fpaut wurjein, gefchlangelt
burch ben SDZatpighifchert Schleim, unb oon ba aus fpiraifbrmig
gewunben in bie ©pibermiS treten, wo biefe ©rübchen jwifd>en
Rapiden hübet5 fte ftnb übrigens weifüd), burchftchtig, gldnwenb
unb eiaftifd); auf einer Ouabrattinie jdijit man ihrer 25 bis 75.
S a f fte Eeine ©efdfe ftnb, wofür fte 33i c h ¥&/ ifl nadh bie=
fcr S5efcE>reibung Elar. 3nt-SBefentlidhen fcheinen fte ju ben Jpaut=
gruben ju gehören, mit ihrer beutetformigen ElnfchweUung ben Bo=
ben unb in ihrem weitern Berlaufe bie ju einem EfuSfübrungS=
gange oerldngerte BZünbung berfelben barwufleden. gür blofe g o rt
fa|e ber Oberhaut Eonnen wir fte nicht ha^ e«/ denn abgefefen
baoon, baf ein Schichtgebilbe woht Eeinen felbflflanbigen 2fuöfuE)=
rungSgang bilden Eann, ftnb fte auch nach © omm er r i n g s (9Zr.
632. S . 46) Beobachtung beim 9Zeget ganj weif. Übrigens füti
bet man Eeine S p u r oon ihnen, wenn burdh ©rgtefung oon fern
fet giüfftgEeit in goige eines biafenjt'ehenben BZittelS bie Oberhaut
abgelofl ifl. sjJoren ber Oberhaut, bie man ju ©rEldrung ber
2luSbünflung annehmen ju muffen geglaubt hat, ftnb nicht erwie=
fen. Schon Ell bin (9Zr. 254; litt. VI. p. 60) jeigte, baf bie
Oberhaut oon federn Jpaare butchbofrt ifl, auf erbeut aber Eeine
Öffnungen hat- ^ ntec ben beflen SDZiEroffopen Eann man an ber
abgewogenen Oberhaut Eeine $)oren bemerEen, woöon ftch 5- 35-
©r u iEf h a nE, 0. H um b o l d t , BZecEel, SZubolphi unb S e ü
l e r überjeugten, unb wenn / Bidlfat (9Zr. 103. II. 2. 2lbth-