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feineä SSenennefä, welches fte umgiebt, gefunben ju i>aben. fftadj
Jpufd)fe (9lt. 186. IV. ©. 116) gehen bie aus ihnen tcetenben
groeige theilS in SBenen über, theilS als Arterien fort in ba$
9?e&, «>etct>eö bie dparncandle umgiebt. Snbefj liegen bie Änduel
am Umfreife bet Mieten b itte r, jum &beil fafl tcaubig beifam-
men, im In n ern mehr »eretnjelt unb fomnten in ber Sftarffub:
ffanj gar nid)t »or. 9lup fd ) ^atte fte fdjon für ©efdffnduel et=
fan n t, aber 9 tta lp ig f)i ^ielt fte für S tufen jeden (acini), unb fe
glaubte man aud) nod) in ben neueren Seiten rneifl, baf? bie
Jparncandle aus ihnen t^ren Utfprung nahmen, bis # u f d ) f e unb
F ü l l e r (a. a. £>. p. 12. 15. 101 sq.) bewiefen, bajj bie
Knäuel blofj ben «ipaargefdjjen angeboren, mit melden bie £ a tw
canale butd)auS in feiner offenen SSerbinbung flehen. S n bet
SKatffubflanj ber Mieten »erlaufen bte Jpaargefdfe ben ^patncand:
len unb tf>ren SSunbeln parallel, umgeben enbltd) bte SSaft'S jebet
SBatje franjforraig unb bilben fomit ein 9lefc an ber SBatjew
flddje. — S n ber Seber bilben bie feinflen Steifer bet 2frterie unb
befonberS ber ^pfottabet SSerdfielttngen unb SSertoidelungen in Sorat
Don 58üfd)eln, SSldttern ober ©fernen, welche »ielleidff bte Umge--
fcungen ber fd)laud)fbrmigen Srüfenjellen auSmad)en, beten 23er=
haltnifi aber nod) nicht ganj flat ifl. SBo bie SSetjweigung
weniger bid)i ifl, ftel)t man aus einem centralen dpaatgefdfe bte
feinflen Steifer fternformig nad) allen ©eiten auSflrahlen ; jebe 2Trt
»an SSlutgefdfen ber gebet fcheint abgefonberte S3ufd)el biefer 2lr£
ju bilben. 9lad) ß j e r m a f unb SSiöenotfÜlr. 608. p 26 sq.)
f>aben bie feinflen Steifer ber £eber»enen 0 ,0 0 3 8 , ber Seberarterie
0 ,0023 Stuten im Sutd)meffet, unb bte ber ^Pfortaber ftnb nod)
feiner; bie »on Arterien gebtlbefen SJldtter l)aben 0,0476 btS
0,333, bie »on bet fPfortaber 0,1666 bis 1 Stnie im Sutd)meff
— f ) SBaS bie ffletüen betrifft, fo flammen fte bei jebem
biefer Organe nur »om 9Jumpfner»enfpfleme; nur bie M e t etm
pfdngt auferbem aud) Swetge »om jehnten Jpirnneroen. g ) S ie
©etflbtfe ftnb nid)t djemtfd) unterfud)t worben. 9lad) § t o ;mm =
l>erj unb © u g e r t (9ir. 686. (5. © . 82) enthielt bie Seber
0,6179 SBaffer unb 0,3821 fefle ©toffe, ndmlid) 0,2724 in
SSaffer ober in SBeingeifl lösliche unb 0,1097 unloStidje. S ie in
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fßaffer löslichen waren Gfiweiffloff, ber in grofer SDlenge »orf)an=
ben war, Ädfefloff, ©peid)elfloff, S sm ajom , ©altert, faljfaureS
unb efftgfaureS (mtld)faureS ?) Halt; bie übrigen waren faureS §ett
(Satgfloff unb Slfloff mit tf>ren ©duren), gaferfloff, ein eigenes
Jparj, pl)oSpl)orfaurer unb wenig fofylenfauter Half mit einer ©pur
»on ©ifen. S aS eigene M erharj war fornig, braungelb, ol>ne
I ©erud) unb ©efdjmacf, fdjntolj in ber unb »erbrannte mit
I flatf rufenber glamme; es jeidjnefe ftdj »or anbern tf)ierifd)en
I Jparjen burd) UnloSlid)feit in faltem SBeingeifle unb 2lt^er aus.
I ®S fdjeint ibentifd) p fepn mit bet wallrat^artigen ©ubflanj,
I weld^e nac^ 2ß i e n l ) o l t auS ber geistigen 2(ufl6fung beS SSma;
I jomS beim ©rfalten nieberftel. S ie ©alje ber Seber betrugen
10,0100. S S r a c o n n o t (9ir. 185. V. ©. 2 3 6) enbltd) fanb tn
■ einer Sdjfenleber 0,5565 2Baffer, 0,1894 in SBaffer unloSltd)e
■ ©ubflanj, bie et für ©ewebe »on ©efafen unb Membranen e»=
Jfldrte, unb 0,2541 in Sßaffer IdSlidfe ©toffe, ndmlid) 0 ,1 6 36 1 Qriweiffloff, 0,0492 bem SSmajom dlmlidje ©ubflanj, 0,0316 I p^oSpborbaltigeS §ett, 0,0051 faljfaureS Äali, 0,0038 pf)oSp£)or;
fhuren Äalf mit ©ifen unb 0,0008 Äali mit einer »erbrennltd)en
i ©dure. S ie bem SSmajom dbnlid)e ©ubflanj unterfdjieb ftd)
|»om bemfelben burd) Mangel beS faljigen, flecfjenben ©efcljmacfs
Junb fd^ien aus einer fleinen Sttenge SSmajom unb einer anbern,
iwettig ©tidfloff entljaltenben, in SBaffer ganj unb in SBeingeifl
1 wenig auflbSlicfyen ©ubflanj (©peicfelfloff?) ju befielen. — 2)er
|d)emifd)e G^arafter ber Seber fd)eint fykmad) in einem 9leicf)tf)ume
!ton ungeronnenem ©iweiffloffe unb SSmajom, in SSerbinbung mit
$ett unb dpatj, ju befielen; fte enthalt nebfl bem ©efutne mef>r
-In SBeingeifl ldSlid)e ©ubflanj, ein grdfereS Übergewid)t beS ©i=
weifflop über anbere organifdf)e ©toffe unb weniger ©peicf>elfloff
■als bie übrigen Srgane. SSe rje liuS (9?r. 575. © . 170) »er=
mutzet aber, baff bie emulftonSartige SSetbinbung beS GriweifjftoffeS
fron ber in ben ©ecretionScandlen enthaltenen in ber ©allenbit
Ibung begriffenen glufftgfeit ^>crr«f>re 5 eine Unterfud)ung bet in ben
jfeinflen Sweigen ber ©attencandle enthaltenen ©alle in Vergleich
|m it ber im ©tamme beS 2fuSföhrungSgangeS enthaltenen ©alfe
Iwürbe darüber entfcheiben unb überhaupt feht lehrreidf) fepn. —
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