feinen befltntmten SSegtiff oerbanb, unb gebraucht je p noch btefe
her! bmmlidhe S5ejetcf>mmg$ wegen ihrer Analogie mit ben Oleroem
ganglien tjaben bie ftanjoftfdhen Phpftologen ft'e fcbicflicfet ©efdf=
ganglien genannt, ©ie theilen ftcf> gleich bem ©efdf ft) (lerne in
Lpmphganglien «nb SSlutganglien. o ) S ie L pm p h g a n g l i e n
ober Lpmphbrufen, welche bie etfle K b a r t bilben, liegen meift
gruppenweife, befonberd in atmofphdtifdjem Zellgewebe, unb oon
einet jiemlich feflen jelligen spülte umgeben. S ie Lpmphgefdfe
tbeilen ftch nach ibtem (Eintritte in ihnen in eine Plenge Zweige,
bie ‘ ftd) wielfad) oetfd)lingen, butdh parenchpmatbfed Zellgewebe »er;
bunben unb oon hinjutretenben engem SSlutgefdfen burd)£‘reujt
wetben, bann ftd) wiebet Bereinigen unb fo an bet anbetn ©eite
bed ©ebilbed hetaudtreten. S ie oertoidelten unb geftummten Zweige
bet Lpmphgefdfe feben auf bem Sutdhfdjnitte beb ©ebilbed wie
Zellen aud. Olad) $ o u r c r o p geben bie Spmphganglien wenig
©allert unb Bielen in Sßaffet unloblichen ©toff (ben et gaferfloff
nennt) nebfl phobphotfautem Jtalfe unb fa^fautem Olafrunt unb
Äali. p ) S ie S S l u t g a n g l i e n obet SSlutbrufen, alb bie jweite
2fbart, ftnb ©efled)te Betjweigtec Slutgefdfe m it bajwifd)en ftd)
Betbteitenben Lpmphgefdfen unb parenchptnatofem Zellgewebe, alfo
nur relatiw oon ben Lpmphganglien Betfdhieben, abet, wdhrenb biefe
feht jah(reich, fletn, fafl allgemein Berbteitet unb überall ftch Jtem;
lieh gleich ftnb, Bon gelinget Z«f>f/ großer, eigentümlicher gebilbet
unb unter einanbet feht Betfdhieben 5 $wei betfelben, bie SD?ilj unb
bie ©chilbbrüfe, empfangen tn SSerhdltnif ju ihrer ©tofe mehr
S3lut alb anbete Stgane. q) S ie SO? i l j ähnelt am nteiflen bem
Zellenfotpet. ©ie hat eine ftbrofe $ülle, weldhe SSetldngetungen
in bie ©ubflanj betfelben fchidt, unb jwat theilb alb ©cheiben,
welche bie ©efdfe Bon ihrem Eintritte an übergxehett, theilb alb
©djeibewdnbe, welche Bon bet Sberfldche aud ftd) einfenfen unb
an jenen ©cheiben ftdh feflfepn. S ie lltterien gehen nid)t alls
mdhlig unb butdh SDlittelflufen in immer feinere SSetjwetgungen
übet, fonbem feilen ftdh f t* halb in enge Zweige5 bie flatfern
.ipaatgefdfe ftummen ftch Bielfach, bie mittlern laufen bufdhelfbts
mig in © tragen aubeinanber, bie feinem ftnb lang, fabenfbtmig
unb unter einanbet oerfchlungen. ©ie gehen tn bie SSenenwurjeln
über, beten ©efled)t anaflomofttenbe Zellen bilbet. S ie Übergangs*
puncte biefer jelligen ©rweitetungen in bie cpltnbtifd)en SSenen*
jweige geben bem ©ewebe ein butd)l6d)erted Tfudfehen. S e r Zu*
fammenhetttg: bet SSenenjweige mit ben Zellen ifl offenbar/ benn
oon jenen aud fann man eine ©onbe in biefe bringen, auch bie
ganje SD?ilg aufblafen,. fo wie Bon einet aufgefdhnittenen Zelle aud
bie übrigen Zellen unb gugleidh bie SSenenjweige mit Luft obet
SBaffer füllen. Olicht ntinbet beutlid). ifl ber Zufammenhang ber
witterten mit ben SSenett, ja bie Snjectionen gehen aud jenen in
biefe hier leichter ald tn anbern Organen über. Kud) bie
SSenenjwetge hoben einen Biel großem Sutchmeffet ald bie ent*
fpredhenbenICtterienjweige, unb jwar nach ^ p e u f i n g e t (Olt. 542.
©. 23) in bet Proportion wte 5. : 1 , wdhrenb biefe an ben ©lieb=
ntaafen nur 2 , 5 : 1 ifl. S a außerdem bie Söanbe bet S0?ilg=
Benen feht fdhlaff unb bürtn ftnb unb ftdh S« ben Arterien in
^Betreff bet gefligfeit wie 1 : 4 Bethalten (Olt. 95. VI. p. 401),
fo fließt nadh ©d hmi b t (Olt. 605. p. 18), wenn man bie 2lrte*
tien injicitt unb bie OJlilj in watmed JEßaffet gelegt hat, bie 3n*
jectiondmaffe Bon felbfl in bie SSenen bid ju wolliger Entleerung
ber llrterien. — S ie OMj ifl bei bem SSerhdltmffe. ihrer ©efdfe
einet beträchtlichen SSerdnbecung bed SSolumend fähig: man fiep
fte wdhrenb einer SSioifection turgedeiren,. anfdhwellen unb hart
werben, wenn man bie Pfortader obet. bie SOliljBene unterbinbet
(Olt. 95. VI. p. 404), ober wenn bet. SSlutlauf unb bad llthmen
anberweit geflort werben (Olr. 571. I. p. 206) •, unb in biefem
Zuflanbe ftnbet man fte auch tn Leichnamen, wo bet SS lutlauf in
bet Leber burd) ©ntjunbung (Olt. 538. II., p. 24 0) ober 3lttos
pfie betfelben (Olr. 571. II. p-. 426) geflort war 5 umgefeftt ftn=
bet man fte flein uttb weif nach SSerblutungen unb nach ©rbres
chen. — ©ie bekommt nur wenige unb bunne .Oleroen unb hat
Biel Lpmphgefdfe. Problematifdh ftnb nod) bie weifen .S3lddd)en,
bie man in ber SDl.ilj, auch Bon gefunb gewefenen fOlenfdhen bid?
weilen, häufiger aber in ber oon ©dugethteren ftnbet., Olach 2lfs
f o l a n t (Olr. 606. p. 41 sqq.) ftnb fte 0,2 bid 1 Linie gtof,
rneifl tunb, juwetlen eefig, halb bid)t aneinanber,, halb gerflreut,