worben ifï: jte fónnen oon ben genoffenen Nahrungsmitteln her*
rühren, ober aucf) butd) bte bei ber 83erbauung mobiftcirte Stijdtig;
feit beS Wagens bejïimmt werben (§ . 8 5 1 , b ). g r muf alfa
im nüchternen 3ujïanbe unterfucht werben 5 inbef fann auch b)tec
leicht ein ^rrthurn eintreten, ba oftm als noch etwas ©peifebrei
im Wagen jurücfbteibt, wdhrenb man oorauSfefct, baf er fchon
ldng{i auSgetrieben fep. Wenn man nun ben Wagenfaft balb
fauer,. balb neutral, balb alfalifch gefunben l;at, fo faintmen bie
meifien ^Beobachtungen barin überein, baf er im nüchternen 3u=
fïanbe neutral ober alfalifch fï«h »erhalt, p a l i e r (N t. 95. VI.
p. 143) erfldrt ihn für alfaleSdrenb, ba er nach N a fa, auS bem
leeren Wagen oon ©d)afen unb Waulefeln genommen, theilS ben
SSeilchenfaft grün färbte, tf>eilê mit ©duren etwa« braufae. © p a 1=
l a n j a n i (a. a. £). ©. 2 7 0 fg.) fanb ben, welchen er auSgebro*
chen fyatte, fo wie ben oon fleifchfreffenben SSogeln nicht fauer.
Siach © c o p o l i (ebb. ©. 272. 2 7 6 ) reagirte ber oon Naben
alfalifch, ber oon Ärdhen neutral, ß a r m i n a t i (N r. 640. ©.
3 7 fg.) fanb ihn bei pfaanjenfreffenben Shieren unb bei ^unben
unb fia&en im nüchternen 3ufaanbe alfalifch. Sm hänfen ber Wie*
berfduet fanben ihn 33 ru g n a t e l li (N t. 683. I. 4. @t. © . 69)
unb W e r n e r (N t. 358. VIII. 2 9 ) neutral. 38ei ^nfecten
»fa er nach N a m b o h r , S t e o i r a n u S (N r. 100. IV. © . 355)
unb N e n g g e t (N t. 268. © . 8 fg.) alfalifch. £>en oon Mittel
(a . a. £>.) nüchtern auSgewürgten Wagenfaft fanb S h « n a r b
neutral} eben fo fanb W o n t eg re (a . a. £>. p. 22. 25) feinen
eigenen in manchen fallen. Übrigens ifa ju bemerfen, baf in
mehrern biefer ^Beobachtungen bie. Neutralität nur bie 2fbwefenf)eit
jreiet ©aure auSbrücft/ tnbem bie alfalifdhe Neaction nicht unter*
fucht würbe. Nach S i e b e m a n n unb © m e l i n (a. a. £>.. ©.
143) rothet ber Wagenfaft oon Jpunben unb ^ferben im nüd&ter*
nen 3ufaanbe bas SafmuSpapier wenig ober gar nidht} bei einem
$unbe (ebb. © . 340 fg .), welchem ein ©tücf aus bem fiungen*
magenneroen am £a£fe auSgefchnitten war, reagirte er nicht fauer,
unb bei einem ©chafe, welches mehrere ©tunben nach ^uffangen
beS panfreatifdhen ©afteS faatb, reagirte et fïatf alfalifch. ßnb*
lieh h«t ©chulfc 691. p. 63 — 66) eS butch SBeo&adhfum
gen an ^unben, fpferben unb grdfahen am befaimmfefaen erwiefen,
baf bet Wagenfaft unb Sarmfaft an unb für ftch, ober im nüd)*
fernen Sufaanbe, alfalifch ifa; bie jugfeich aufgefaellte ^Behauptung,
baf biefe ^ClfaleScenj 00m ©peidhel betrübte, müffen wtr aber noch
für unerwiefen anfehen. d ) 2CIS baS freie Saugenfalj erfannten
© c o p o l i (a. a. £).) im Wagen oon Naben, unb © df)ul|j (a.
a. £>. p. 46) im hänfen oon Oïinbern Ammonium, e ) S3on
organifchen ©toffen unter ben etwa 0,019 ober 0,020 auSma*
chenben fefaen SSefaanbtbeilen fanb ( ^ » t e u l im menfdhlichen
Wagenfafte ©peichelfîoff unb oiel WucuS (N r. 247. h l p. 1 1 ) j
nach W o n t e g r e (a . a. £>. p. 4 2 ) geht er gleich bem ©peichel
balb in gdulnif über, un& jWat; um f0 | ^ | | | - je me^ ©chieim
beigemengt ifa. W a c q u a r t (N r. 148. © . 8 5 ) hatte giweif*
floff, jurn Sheil auch ©allert unb $ a rs als S3efaanbtheile beS
WagenfafteS oon Wieberfauern angegeben. S i e b em a n n unb
© m e l i n fanben bei allen ihren Unterfuchungen beffelben auf er
bem ©chleime ©peichelfîoff} wenig ober gar feinen ©wetffïojf,
zuweilen £>Snta$ont, in einjelnen gdllen audh Jparj unb gett,. bet
83ogeln auch fine bem Ädfefioffe ähnliche ©ubflanp — S ie inbi*
fehen SSogelnefïer, ju beren S5au bie Saoafdhwalbe ihren Nîagem
faft oerwenbet, erweichen ftch i« heifem 2Baffer unb lofen ftch 3«m
Sheil barin auf, geben mit Saugenfaläen eine feifenartige S5erbin=
bung, lofen ftch in oerbünnfen ©duren auf, unb in Ammonium
leichter als geronnener giweifjîoff; fte bejîehen nach £ o m e (N r.
185. IV. © . 137) aus einer äwifdhen ©allert unb giweifjîoff
mitten inné fïehenben ©ubjîans, «ach D o b e r e i n e r (N r. 575.
©. 625) aus einem ©chleime, ber mit ber ©ubfîanj beS @ert>
peS ber Änorpelftfche am meifîen ûbereinfîimmt. f ) ©aljfaureS
Natrum unb Ammonium ijî bei allen tfnalpfen beS NîagenfafteS
bemerft worben, namentlich oon g a r m i n a t i , 3 8 r u g n a t e l l i ,
SÄa c q u a r t , g h « » r e u l , ^ ) r o u t , © m e l i n unb © c ^ u l ^
Nddhftbem h«t man am hdüftgfien phoSphorfauren Äalf gefunben}
feltener phoSphorfaureS ober fchwefelfaureS «augenfafj, faljfauren
ober fchwefelfauren italf, phoSphorfauren S alf, ©ifen ober auch
Slîangan. C ) S e r iSarmfaft enthalt im Anfänge beS 3wolfftn<=
gerbarmS, wie im ^)fortnertheile beS Wagens oiel ©dhleim, weni=
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