befonbern ©ebilben, welche eg umgiebt, «nb wuchert empor, wo
biefe jurüdtreten; in allen Äranfheiten, m bie Sljdtigfett ber
wic^tigfien ©ebilbe immer tiefet finft, fleigert fiel) bie Bilbung beg
3ellgewebeg, tote eg benn aud) bei ben molenartigen 2bcepf>a£en ben
großen S^eil bet fNajfe bitbet; umgefehtt fiimmt bie ert>ot>te £i)ä:
tigfeit beg 3 ellgewebeg, j. 35. burdf> ein Jpaarfeil erregt, bie epeef»
ftoe Sl)dtig!eit eblerer £>rgane, j. 35. ber Zungen, tjerab. (Eben
fo »erhalt ftch bie ferofe Secretion §u ben hohem SSilbungen unb
nimmt uber^anb tf)ei£g beim S infen ber ßebenöti)dtigfeit übet:
ftaitpt (§ . 845. c ), tf>eilg bei unootlfommener ©rndhrung eineg
Srganö ju , wie j. 95.. bei Atrophie beg ©et>irnö bie babttrei) oer*
urfadftte £üde tion «Serum auggefüllt wirb. ff) S a g gett
lagert ftd) tun SNugfeln ab, aber um fo mehr, je untätiger
ffe ftnb, unb bei ifjret 2Ctrop£)ie häuft eg fiel) pifefjen ben gafern,
§. 35. am £erjen, m großen Waffen an (9^r. 571. IX. p. 287.
3 1 7 ); bei großer gettleibigfeit ftnb bie Niugfeln fchwach. Nach
ber ©afiration t>at man ben «Ijjobenfad mit gett gefüllt (Nr..
626. p. 80) unb nad) ©pjiirpation bet Sttilj an beten Stelle
einen getrtlumpen gefunben (N t 605. p. 5 2 ); dtjnlictje 35eobad)=
tungen fütjet fefeon f a l l e t (N t. 95. I. p. 4 0 ) an. g g ) Sie
@d^)id)tgebilbe |tnb juttad)fi ben Nlugfeln »erwanbt, wie benn bag
©pibermatifche bei wirbellofen Spieren, jur 3Cnf)eftung oon 2ttu&
fein bienenb, ein ^autffelet barfiellt, unb wie ber ftarfe Ntogfefc
magen fdtnerfreffenber Sßogel fein ©pithelium fcfjtoielenartig t>er=
bieft. S em »£jaare ähnliche ©ebilbe bienen bei niebern Spieren
al* 35ewegunggorgane; bei ben SNammalien iji bag £ a a t nur ba
fiatf unb lang, wo dpautmugfeln fiel) beftnben, befonberö wo fte,
ftdl) anheften, alfo beim SJlenfcfyen nur über bem Stirnbeinhinters
hauptgmugfel, bem 3lugenliebmuOfel unb bem breiten .ipalgmugfel,
wdhrenb bet übrige Äorper eineg #autmugfelg, wie einer firfe n
£aarbebedung ermangelt; bei ben jiarfen £autmugfeln beg ®ta*
d)elfd)wetng unb Sfeelg ftnb bie ^>aare ju S ta p e ln entwidelt; an
ber SD2dt>ne unb am Schweife beg ^Pfetbeg, wie am Schwanke beg
?>faueg ftnben ftd) flarfe SNugfeln (N r. 245. VI. p. 4). — Sag
4)aat fehlt an Stellen, < wo bie .Ipaut eine höhere ©mpftnblichfeit
beft’^t, wie an ber ^pof)ll)anb unb ber ©tchel; eg wddj)jl ftdrfer bei
frf>tt>dd^erer ©ntwidelung beg Nemnfpjïemg: bei .Jpemicephalen biU
bet eg nicht nur einen fïarfen Äranj um ben Nanb ber Schabelbaftg
^>er, alg wollte ber Örganigmug btec bei fel)lenber SdE)dbelbeie
biefelbe SD?enge erzeugen wie im S^ormaljuflanbe, fonbern eg wu*
d>ert bigweilen audl) am ganjen Äorper, befonberg an Oiücfen,
lü fte n unb Firmen (3?r. 143. I. S . 196. 2 3 2 ). h h ) S a g
©el){rn umgiebt ftcb mit fflerófem ©ewebe, unb fo fehlt bei fyt*
micephalen mit ben Jpemifphdren auch bie Söolbung ber fefben
Hirnhaut unb beg SdE)dbelg. 2tber wie beim ©mbrpo bag ©ehirn
relatio am größten unb bet Schabel am bünnjïen ift,, fo nimmt
in bet 9ihachttig bei ber unoollfommenen SStlbung unb bem lotfern
©ewebe ber Knochen bag ©ehirn an 9ftaffe ju, wdhrenb bei feiner
2ftrophie im SSlobftnne ber Schabel biifet wirb; bei ben 9iaub=
thieren, ©inhufern, großen SBteberfduern unb ^achpbermen. ijï bag
©ehtrn fletn, unb bie Änochenmaffe beg Sdjdbelg um fo jXdrfer
unb bichter, wdhrenb bei Sïagethteren ber Schabel bünner unb
bag ©ehirn * großer ijï. ii) 58ei überzähligen gingetn unb 3 chen
fommen oft ^pemmunggbilbungen in hoh^n Organen oor, alg «Ipa*
fenfdharte, ©pflopie, SCBirbelfpalte, 2ltrefte beg 2Cfterg u. f. w. (9ïr.
143. II. S . 3 8 ); bagegen ijï bei Jpemicephalen bag ©eftcht flarS
unb plump, unb wieber ftnb bei monjïtóg bidem: Äopfe unb
SSauche bie ©Itebmaaßen bloße Stumpfe (ebb. I. S . 7 5 4 ).
N ) ©nblich offenbart ftch ein polareg SSerhaltniß jwifdhen ben am
weitejien oon einanber, namentlidh am oberjïen unb unterjien
Sheile beg Äorperg gelegenen Srganen. SBepn eine ©ntjünbung
ber Speichelbrüfen eine confenfuelle ^»obenentjünbung erregt, unb
ein Speichelfluß tiach Unterbrüdung oon SJïenjïruation ober oon
^arnabfonberung ober non gußfdhweiß, ober nach ©rfaltung bet
güße eintritt, wenn bei ber männlichen Pubertät ber Äehlfopf ftch
fidrfer entwidelt unb bet S5art het:öo,:fptoft/ wenn wdhrenb bet
Verbauung mit bet Secretion im Sarmcanale aud) bie an bet
33inbel)aut beg 2£ugeg ftdh oermehrt, unb bei jïarfen 2lugenfch(eim:
flüffen bie Secretion oon SOïagen: unb Sarmfaft oerminbert wirb
(9?r. 541. S . 51 fgg.); wenn bei #emicephalen unb 2fcephalen
bie Nebennieren hduftg fehlen, ober bie Nieren unb ©efd)lechtg=
thtile ungewohnlid) jïarf entwidelt ftnb; wenn ber Kleinheit beg