abgefegtj bei ber Seberentgünbung ent^drt bec £ a tn nach @oin,
bet anftatt beg $atnfloffg eine bem ©allenjtoffe ähnliche ©«fc,
.jianjj bei 2fcept>a£ett fdfjeinen bisweilen Seher unb Mieten t>er=
febmo/jen gu fepn (9lr. 143. I. ©. 183), wnb2ttecfel (9?r. 243*
1826. @. 27 ) galt eg habet für nicht unwabrfdbeinlicb, bajj bie
(Sandte bei fjmfecten, bie man fcuf>etr alg ©allenorgane, neuerlich
a(S ^arnorgane begegnet b a t, beibeg gugteicb fmb. y ) SBenn
nach ©ckdltung, namentlich Ja» ^etbjle, gallige- Ämnfbeiten ober
Seberentgünbung entfielen, fo ffi bie gehemmte 2Cugfcbeibung Don
tftoblenfdure, aber wohl auch Don SBaffec bie Ucfadtje baoon.
z) Unb wenn bei Seberfrankbeiten häufiger alg bei anbecn. Sßaffer*
fuebt eintritt, fo bat, ohne bajj mit barura ben ©influf bet me*
dbanifdben 5öerf>dttniffe gang leugnen, bod> ben oorgüglicbjten
tbctl bet 2Cnfagonigmug, weither nach «Hemmung foblenfiofftger
S5t'lbung bie ferofe ©ecretion fldtrfec beroorruft. ©o wirb ««cb
bei unooUkommenet ©alfenbilbung oft, befonberg nüchtern, eine
SWenge oon unfcbmackbaftem SOfagenfafte ohne 2fnfitengung unb
wie mit einem ©uffe erbrochen, a a ) ©olbbec ©egenfag fprrcf)t
ftcb ferner gwifd)en ber gettbilbmtg unb ber fetdfen ©ecretion aug:
wenn an ben fetdfen unb namentlich auch an ben fpnooiaten S3(a*
fen geft ftcb angutagem pflegt, fo ifi eg bagegen" bei ber Seuko*
pblegraafte weniger entwickelt unb erfebeint bei ber SSafferfucbü
alg eine gelbliche, burebftebtige, fulgige glüfftgkeif. bb) SBenn man
im ©oramer magrer, im 233 intet fetter wirb, wenn ferner. Lerchen,
Ärammefgoogel u. f. w. binnen 24 ©tunben bei nebeliger, feuchter
£uft fett, unb bei hellem, warmem SBetter wiebet mager werben,
fo rührt bieg Don bem SSerbdltniffe ber gettbilbung gut tfugbüm
flung, unb befonberg gut 3lugb<t«^«ng Don Äoblenfdure her5 fo
fehlt bag gett unter ber # a u t »on grdfeben unb Jtroten, ba biefe
hier eben fo flarl augbüntfet, alg Äobtenfdure augf^eibet. cc) S3ei5e
Sbdtigfeiten b e tra u t fdbeinen auch im aSer^dltm'ffe gut pigmenti
bilbung intereffirt gu fepn, trenn Sieger wenig fdbwifcen unb auf
©ommerfproffen ober Seberflecken fein ©cbwetf erfebeint, ober bei
Derminberfer ^auttbdtigfeit in bobem 2Clter oft graue, gelbe ober
braune glecke, befonberg an #dnben unb güfen, ftcb bilben (9?r.
634. ©. 49 fg.). dd) S ie SSerminberung ber dpatnabfonberung,
»eiche meitfentbeifg bei ber ©etbfucbt © tatt fi'nbet, beutet auf tU
nen ©egenfag ber ^igmentbilbung gut Styfttgbft bet Steren bi«.
I ) S er ©egenfag gwifeben ber S3ilbung Don gejfem unb glüffü
gern aufert ftcb befonberg im 23etbdltniffe ber, ©cbicbtgebitbe gut
.Ipautfecretion: biefe ijf bei ben SSattocbiern unb ben fablbduchtgen
gifeben fo fiarf, bafj eg kaum gu einer epibermatifeben SSilbung
kommt, unb bei ben Sttammalien wirb bag SBacbgtbum ber
$aare bureb gu ffarke 2lugbünftung befcbtankt, bureb 23etminbe=
rung berfelben befdrbert (91t. 6 1 4 . II. © . 123). Überhaupt aber
feben wir bei abnormer SSermebrung bet ©ecretion bie Sflutcition
befdbrankt, unb bppertropbifcbe Sbeile mef|l ungewöhnlich trogen.
K) SÄagen unb Sungen, beibeg prgane ber 58lutbilbung, aber jener
berTlnfanggpunct, biefe ber©nbpunct,ftnb confenfuell Derbunbett, fo bajj
wdbrenb bec teicbli^ern ©ecretion DonSÄagenfaft auch bie^ugatbmung
Don Äoblenfdure gunimmt (§ .8 4 0 . e), wie benn auch entgunblicbe
3uftdnbe in beiben Stganen gleichzeitig Dotkommen, unb bei ben
meiften Sungenfudbtigen ©ntgunbung unb ©efdbwrtre im S am t?
canale gefunbett werben. L ) ffn bec Sbterreibe geigt ft'cb, wie be=
fonberg ^ » e u f in g e r (9 lr. 361. J . © . 163 fgg.) naebgewiefen
bat, ein 2lntagonigmug gwifeben ben Suftotganen (dpaut unb £un*
gen) einerfeitg unb ben beiben groften S tufen (Seher unb Spieren)
anbererfeitg, fo bajj auf einer niebern ©tufe ber jDrganifation unb
befonberg beim Sehen im SSSaffer ©gejlion animalifcbec ©übftang
tn mehr combujtiblec gerat alg ©alle unb ^)arn, auf einer bd=
betn ©tufe hingegen unb namentlich beim Sehen in bec Suft .bie*
felbe tn mehr comburirter gorm alg SBajferbunjk unb koblenfaus
reg ©ag Dorwaltet. ©o überwiegen bei ben SJtollugfen Seher unb
Spiere, bei ben ©liebertbieren ^)aut unb 2ftbmunggotgane; eben fo
finbet jeneg SSecbdltnif bei g ifte n unb 2lmpbibien, biefeg bet SSd-*
geln unb SSÄammalten © tatt; unb unter ben warmblütigen £bie=
ren b^ben wieber bie im ober am SBafjet lebenben größere Sehet
unb Spieren, wdbrenb bei ben in freierer Suft lebenben dpaut unb
Sungen mehr entwickelt ftnb. M ) ^liebere ©ebilbe lagern ftdb
confenfuell um bdi)?w 'her, treten aber auch in bag umgekehrte
SSerbdltttijj gu ihnen, ee) S a g Zellgewebe alg bag ccfie, tnbiffe=
cente, gemeinactigjle SSilbunggpro'ouct giebt ben ©egenfafc gu- allen