t>utd) progtefftoe Umwanblung 25alggefchwüljie batfiellen unb einige
#hnlid)feit mit bec # a u t ober Schleimhaut erlangen, wobei fte
entweber ben 23oben für barin wutjelnbe dpaate abgeben, ober (als
33reigefd)wüljie) eine ber ,<pautfä)miere analoge geud)tigfeit fecernü
ren, fo baf man fte auch für oergröferte Saiggruben gehalten f>at.
F ) häufiger ifb bie Umwanblung jugebilbeter jellgewebiger Steile
in ffletöfeS ©ewebe. v ) Seröfe 23dlge unb barauS entjianbene
33alggefd)wülfie »erben äugen oft mit einer fef)nige»' Sd)id)t be=
fteibet^ unb auferbem fommen oft in atmofpharifchem ober paren=
d)t?matöfem Zellgewebe (einige Waffen oor, welche entweber blatte-
tigeS Zellgewebe einfd?liefert ober aud) gan* bid)t ftnb* w ) &ttor=
pel entfielen theilS im sparendem, }. 23. beS gruchtdltetS, ber
Sd)tlbbrüfe, ber Sungen u. f. w ., tf>eil§ an ber SBanbung pge;
bilbeter ober urfptünglid)er feröfer 23lafen, 5. 23. ber Spnoöialblas
fen, welche fte juweilen nad) innen ji|tlpen unb enblid) burd)bre=
d>en, fo baf man fte in ©elenfhöhlen freiliegenb antrifft, x) Äno-
eherne Corner ober glatten erjeugen fid) fowof)l in jugebilbeten,
jellgewebigen, (einigen ober fnorpeligen S teilen, als aud) in ur=
fprunglid)en ©ebflben aller 2Crt. ffm t)«uftgjten erfdjeitten fte jwi-
fhen ber gemeinfamen Oberhaut unb ber gaferhaut ber Arterien,
ttamentlid) an foldjen Stellen, gegen welche baS 25lut jlacfer am
firomt, 5. 23. am 23ogen ber Pforte, an beren Spaltung In bie
^uftarterien u. f. W.; man bemerft juerji f leine »etliche gletfe,
bie bann ju fnorpeligen unb enblid) fnoeferrten glatten ftd) auS=
bilben. 2frt ber SBanbung non 93enen, ferbfen 25lafen ober
Schleimhäuten (namentlich beS gruchthalters) gebilbft, brartgen fte
ftd) bisweilen butd) (Sinjiülpung biefer Membranen in bie fohlen
unb ft'hen bann burd) beren fluSbehnung an Stielen auf/ ober
reifen ftd) loS unb liegen frei, fö baf fte ben Schein oon Ctoncre«
menten annehmen. Umgebest fonnen fte aud) an ber Öberfldche
bruftger Srgane entliehen unb nad) innen wachfett, baS normale
©ewebe oerbtdngenb. S ie jugebilbete Änochenfubjians bejtanb in
einem 23alge nad) S a u g i e r (9fr. 576. I. p. 2 6 9 ) aus 0,040
phoSphorfauremunb 0,080 fohlenfauremÄalfe m it0 ,6 8 0©alle«; tn
einem §rud)tfuchen nach SBtg getS (9fr. 686. LXVI. ®1 217)
aus 0,437 phoSphorfaurem unb 0 ,0 3 2 fohlenfautem üalfe, 0,461
gafetfioff mit etwas §ett, ©altert unb ©iweiffioff unb 0,070
^Baffer; in einer Santenoene nad) © m e l i n (9fr. 149. 11. S .
1362) aus 0,355 phoSphorfaurem unb 0,155: fohlenfautem Äalfe
mit 0,275 organifd)er Materie bei 0,035 SSerlufi; in einer 2Crte=
rie nach 23ranbe aus 0,655 phoSphorfaurem Äatfe. unb 0 ,345
organifcher Sfaterie; in ben ©efagjiantmen unb im Jpetsen nach
SSÄafuger auS 0,584 phoSphorfaurem Äalfe, 0,166 dparnfaute
unb 0,250 organifcher Materie* im $et$en nad) SBaId) net aus
0,505 phoSphorfaurem unb 0,231 fohlenfautem Ja lfe mit 0,257
organifcher Materie bei 0,007 23etlufi; im ^ergbeutet nach $ # »
tr 0 5 unb 9? obi n et (ebb.?S . 1 3 6 4 ) aus 0,653 phoSphorfau«
rem unb 0,065 fohlenfautem Äalfe, 0,040 fdljfaurera unb fd)we*
felfaurem 9?atrum, unb 0,242 organifcher Sftaterte.
§. 860. S ie SBi ebe t bi l bUng ifi entweber ©rfag oetloren
gegangener organifcher ©ebilbe, ober nur ©rgaüjung betfelbett (§.
861). A ) S e r Gfrfah ganjet ©ebilbe iji jum Sheil normal
unb periobifd). ®iefe Sfegeneration oon Schichtgebilben ifi oben
(§. 617) erwähnt worben; wir fugen nur nod) bie Angabe ber
frfcheinungen bei bern $aarwechfel nad) ^ » e u f i n g e r (9fr. 185.
VII. S . 557 fg.) unb bei bem SBechfel beS ©eweihs nach 23ert=
hö'lb (9 fr. 590. S . 4 2 fgg.) hin^u unb oerweifen in 23etreff
bet geberbilbung auf frühere Angaben (§ . 426. e ). , a ) 25eim
^)dren ber S augetiere fallt baS Jpaar aus,, nad)bem. feine Zwiebel
blag geworben unb gefd)wunben tji, wahrenb neben ihm in bem«
fetben 23alge ein fcfwarjeS Äugelten erfdhienen ifi, welches nun
ju einem neuen dpaare ftch auSbilbet. S o erfchien auch nach bem
fluSjiehen eines Sajihaars »on einem Jpunbe $uerji bte fleifd)ige
Subjianj im 23a(ge angefd)Wollen urtb fehr blutreich, nach eint«
gen Sagen aber in ihr 00m ©oben beS 23algeS bis ju ihrer
SDfitte reiChenb eine fdjwdrjltche brodelige SDfaffe, an beren Stelle
nach 5 Sagen ein eine Sinie langes Cpaar ftch jeigte, beffen Zwie«
bei bicht auf bem 25oben beS 23algeS ruhte, unb beffen Schaft
fpdterhin auS bem S5alge hetüortrat. -b) SSeim SGBechfel beS ©e«
Weihes bemerft man juerfi an feinem bleibenben 23oben, bem
©tirnbeinfortfahe ober Siofenfiocfe, unb an beffen Umgebung fln«
ftWellung, ^ i|e unb erhöhte gmpfmblichfeit ber öpaut; bie flrte«