iKw*-. welcher noch gebauet w ird ,* ) die teutfche Kirche, und das
ment. Monument, welches der regierende He rr G ra f aus Dankbarkeit
gegen die auswärtigen Woltäter fezen lies , welche
in feiner Abwefenheit der durch Teurung fer bedrükten
Stadt zu Hülfe kamen; es verdient wegen feiner Simplici-
tät und des guten darin herrfchenden Gefchmaks bekanter
zu werden: und diefes Veranlasse mich, es abzeichnen und
4te Ku- auf der vierten Kupfertafel abbilden zu lalfen. De r mermals
pfertafel. rümlich gedachte H e rr Superintendent V o g e l hat eine bündige
Befchreibung derfelben in einer kleinen Schrift**) ab-
drukken laflen, die ich hier, da folche wol wenigen zu Ge flehte
kommen möchte, wörtlich wifederholen wil. Sie ve rdient
als ein redender Beweis der Menfchenliebe zum Denkmal
derfelben algemein bekant und felbft für die Nachwelt
aufgehoben zu werden.***)
—■r mUmlli
Daß JVoitätigkeit ein Hauptzug des teutfehen Nationcilkarakters
fe i, hat das traurige Hungeriar bewiefen. Mit was fü r edlen liebenswürdigen
Eifer eilte nicht jeder Teutfche vom Fiirßen bis fetbfi zum ärm~
ften
* ) Herr B e r n o u l l i hat den ihm-mitgeteilten R ifs , nach welchem
diefe Kirche aufgebauet w ird , im obgedachten Bande feiner Reife-
befchreibungen auf der dritten Kupfertafel bekant gemacht.
* * ) Mufkaus Lob- und Dankopfer am Friedensfeile, nebit Befchreibung
der dabei gewefenen Feierlichkeiten, und eines errichteten
Monuments, von Johann George Vogel. ¡ZZ9- 8*
~ * ** ) Herr B e r n o ü l l i i f t mir z w a r durch Bekantmachung derfelben
zuvo r gekommen, da aber diefe meine Reifebefchreibung in die
Hände mancher kommen möchte, die fein Buch nicht belizen; -auch
feine gelieferte Abbildung das Monument nicht getreu darilellet,
fo Habe ich meine veranilaltcte, und ehe fein Buch erfchien, fertig
gewordene Abbildung nicht unterdrücken mögen; vielmer zu r Yoi*
il$ndigkeit meiner Befchreibung beifügen woüeh.
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