!mlhe E ile > und die niedrigften drei Zol. Die Fugen
Lauter- welche diefe Glieder miteinander verbinden, find feiten ge*
b a c k rade> iondern teils gewölbt, teils ausgehölt, einige gehen
¡>2fte Ku- auch lehief in die Höhe. Die Bafaltfäulen find drei- vier-
pfirtq/,1 und fünffeitig und ihr Durchmefler enthält rm bis dm Fus
In den Klüften, welche die Säulen nach der Länge von einander
abfondern, liegt gelbe Pozolanerde, die fchalenweife
zufammengebakken ift; an diefe gränzt eine rote noch etwas
verhärtete Schale oder vielmer eine Bafaltfchale, die
Ichon einigermaffen in diefe rote Erde aufgelöft worden.
Weiter nach dem Innern folgt bläulichgrauer zerreiblicher
Bafelt oder T r a s , und auf diefeh, fefter dichter Bafalt.
Eben fo liegt auch in den Qwerfugen zwilchen den einzel-
nen Gliedern einer Säule aufgelöfter Bafalt oder Tras teils
in dünnen Schalen, teils, befonders an den Kanten, in
kughchen Stükken. E s bekommen daher die Bafaltfäulen,
wenn gedachte Kugeln durch die Witterung oder aus ändern
Urfachen von ihrer natürlichen Stelle verrükt werden,
ftumpfzakkige Kanten', wie einige dergleichen in der aaften
Kupfertafel abgebildet find. Die ganze Zufammenfügung
Bafaltfäulen beftätiget meine bereits an mereren Orten
geäufserte Meinung, dafs fowol die verfchiedenen Erdarten,
als die weichem zerreiblichen Steine, die ich Tras
nenne, aus dem Bafalt felbft entftanden find. Der innere
Kern diefer Säulen befteht aber immer noch aus fer feilen
Bafalt, welcher viele grüne, gelbe, braune, fchwarze und
weiise Lavaglaskörner enthält; im Bruche ift er dicht, fein-
fphttng , und in allen übrigen Eigenfchaften den gewönli-
chen feften Bafaltarten völlig gleich.
M e f t Der hinter Laute> ba< h befindliche Birkenberg, auf w elchen
man eine angeneme Ausficht nach Görliz hat, ift ein
blofser
blofser Sandberg, der fü r den Mineralogen gar nichts Merk- DerBir-
würdiges zeiget. • kenbergA
Zulezt mus ich noch der weitläuftigen Tongruben Tongru-
und der darneben errichteten Ziegelfcheune gedenken. Die benu.Zie-
Erd e , woraus die Ziegel gebrant werden, ift mer ein rei- ^el^juu*e
ner T o n , als ein gewönlicher Ziegelleem. Der Ton fezt in
einer Tiefe von neun bis zehn Ellen fo rt, und feine Schichten
find an verfchiedenen Stellen abwechfelnd. Bald macht
ein brauner mit Dammerde gemengter Ton die oberfte Schicht,
darauf folgt ein anderthalb Ellen mächtiges Lager von weii-
fen Ton, und dann eine Schicht von zwei bis drittehalb Ellen
aus gelben T on; innerhalb diefer Schichten liegt ein grober
vveifser Qwarzfand, den man hier Schilf nent, in keilförmigen
Neftern, oft auch in ganzen, aber dünnen Schichten;
unter den gelben Ton liegt zulezt ein fandiger geringhaltiger
Eifenftein, und darauf folgt eifenfchüfiiger Sand-
Bald, und befonders an der nördlichen Seite der Tongruben
zeigen fich folgende Schichten: züerft mit Ton gemengte
Dammerde, dann gelblicher und weifser T o n , beide Schichten
find jede eine E lle mächtig; darauf folgt ein bunter mit
roten, grauen und gelben Flekken und Adern gezeichneter
T o n , delfen Lager oft fünf Ellen mächtig ift, in dem fich
aber grofse Sandkeile befinden; zuweilen liegt unter diefem
Ton , eine Elle ftark Schilf, zuweilen ift der S ch lif ve rdrängt,
und dann folgt der gelbe und graue .Ton in einem
drei bis vier Ellen mächtigen Lager. An verfchiedenen Orten
liegen zwifchen ebengenanten Erdarten dünnere Schichten
eines weifsen Pfeifentons, zuweilen eine noch feinere
Tonerde, die der Porzelanerde nahe kömt. Von allen angezeigten
Erdarten wird der bunte und weiise Ton von den
Töpfern, der gelbe und graue Ton von dem Ziegelbrenner
N n n a benuzt,