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Abreife nuzt wird. Das W a lle r ift ftark mineralifch, welches fo-
von Kb- wol der Gefelimak als auch die Vermifchung mit Galläpfel-
ü i e f f nktud'r 'de«tlich zeigten. W ä r e der Brunnen ordentlich
Berns- ^efaist, und die martialifche Qwelle von den übrigen abge-
dorf. iondert. fo würde diefer Brunnen gewis eben fo heilfame
’ Kräfte als andere martialifche Gefundbrunnen äufsern. Der
He rr G ra f v o n R e d e r n läft hier einen neuen Eifenhammer
aplegen, und ma^ war eben mit dem Baue de;s hohen Ofeni
befchkftiget, - I n diefer Gegend findet fich fchoh vieler Rafen-
eifenfrein; um aber an.Eifenfteinen Vorrat zu haben, fo wird
derfelbe auch von ändern Orten gekauft. Ich fammelte hier
Rafeneifenftein von Nausliz, Biskowiz, und von Strasgräbgen.
A lle r in der Laufiz befindliche Eifenftein gehört zu einer
A r t : ich werde die Eigenfchaften und die Bearbeitung deflel-
ben in der Folge befchreiben.
Zwifchen Bernsdorf und Hoyerswerda ift auf dein
platten Lande eine Waldung, die großenteils aus Kiefern
befteht. Der Boden ift fandig, eine Viertelmeile hinter
Bernsdorf erheben fich einige Hügel und fandige Anhöhen!
Im Walde wächft das gemeine Haarmoos (Polytrichum commune)
häufig, fonft aufler den gemeinen Baumflechten (L ichen e s ,)
faft gar nichts, viele Stellen find ganz kal, an ändern aber
wächft der Porfcht oder Künroß ( Ledum palußre7) häufig. ’
Burg- In Hoyerswerda hielten wir uns nicht lange auf, inhammer.
dem ich diefe Gegend noch einmal zu befehen hofte. Unter
weges befahen wir auf einem kleinen Umwege den Burgham-
m ,H wt‘lcher dem Herrn Grafen v o n R e d e r n zugehört.
D e r hohe Ofen w a r nicht im Gange* „ und der dermalige
Faktor, ein dem Trunke ergebner Mann, konte oder wolte mir
a u f meine Fragen keine hinlängliche Auskunft geben. Zwei
Zainhammer waren belegt, und w ir Iahen hier die Hammer