Obergerlachshain.
Der
Steinberg.
Der weif
fe Stem.
2?fie Ku
pfertafel.
kleinen gelblichbraunen, grünlichen, auch bräunlichroten Lavaglaskörnern
durchzogen; hier und da flehet man die fchon oft
von mir erwänte weifse MaiTe in demfelben eingefprengt. Uebri-
gens ift der ganze Berg mit Buchen, Pannen, Fichten und mit
dem grosblühenden fchmalblättrigen Uriholdenkrant (Epilobium
angußifolium grandiflorum L in n .) bewachfen.
Am Abhange des Q)veifsersberges, ungefär hundert und
fünfzig Schrit davon, fleht ein grofser über zwanzig Ellen hoher
Qwarzfelfen hier der weiße Stein genant, welcher warfcheinlich
vor vielen Jaren durch eine aufserordentiiehe Kraft gefpalten t
und eingeflürzt fein mus; denn teils find die beiden-gröflen her- |
vorragenden Felfen gleichfam zerbrochen und aufser ihrer nattir- ■
liehen Lage gebracht, teils hegen im Bufche weit und breit
nach Süden und Weilen viele grofse Qwarzwakken, deren Geilem
ganz mit dem Qwarz des Felfens übereinftimt. Die Lager .
des Qwarzfelfens fallen nach Mitternacht und find durch klei-
nere RifTe in fchalige abgefonderte Stükke, die nach Mittag ein- '
fallen, zerfpalten. Der Qyrarz felbft ifl helweis, fleifchrot, .
helgrau und gelblich weis, welche Farben ftreifen- und flekweife ■
mit einander vermengt find, im Bruche feinfplitrig und durch-
fcheinend. In den vielen kleinen Drufen flnd weifse Bergkri- f
Halle angefchoffen. Gröftenteils findet man ihn one ‘abgefonderte
Stükke, doch find auch an einigen’ Orten zoldikke Lager von -
ßijngliciien abgefonderten Stükken. Hier und da geht er; befon- --
ders da wo er rötlichgrau ift, fäft in Hornftein über. . In den s
Klüften findet man eine gelblichgraue Tonerde, auch einen eifen- ■
fchüfligen Befchlag, welcher dem Anfehn nach aus feinen Blät- •
chen eines Eifenglimmers herzurüren fcheint. Uebri^ns ift die ,
ganze Qwarzmaffe auf den Klüften ftark eilenfchiiffig.
Die befondere Geftalt des ganzen Qjvarzfelfens, und .
die fchöne wilde Gegend um denfelben, vcraidaftenfmich, ihn :
abzeich