OelJerDu-an die Camenzifchen B e rg e , dieie mit begriffen, hervor-
berau. ragen. * )
Nach Südoft verflächt -fich das Gebirge almälich,
und verbindet fich, wie oben gedacht, durch verfchiedene
kleinere Anhöhen und Täler bei Ullersdorf mit dem Kötiigs-
hainer Granitgebirge. Ä n dern Fufse desfelben, in der fo-
Sandßein.genanten Harte, findet man Lager eines grobkörnigen Sand-
Jeines," welcher unter einer dünnen Schicht fehwärzlicher,
fandiger Dammerde, worahf ein gelber eiienfchüfilger Sand
fo lg t, in einer Tiefe von ungefär zwei Ellen gefunden
wird. Die Lager desfelben liegen mit dem Abhange des
Gebirges faft parallel. Die Sandfteinfi hicht ift faft eine halbe
E lle mächtig, auch ift'der Sandftein nicht feft, fondern
fe r zerklüftet: unter-demfelben liegt widerum weilser und
gelber mit Ton gemengter grobkörniger Sand, der hier Kies
genennet wird. — Diefer fezt foweit fort, als man des W a f-
fers wegen hat graben können, welches eine Tiefe von
fechs bis lieben Ellen betragen hat.
Granit. In einer geringen Entfernung von diefen Sandfteinbrüchen,
weiter nach Süden, wo das Gebirge wieder merklich
anfteigt, in dem großenteils mit Schwarzholz bewach-
fenen B e rg e , findet lieh Granit, welcher teils hier und da
in grofsen Wakken zu Tage herum liegt, teils durch Steinbrüche
entblöft worden ift. E r ift dem weiterhin auf den
Königshainer Gebirgen befindlichen und nun zu befchreiben-
den Granit völlig änlich.
.*) Gern hätte ich auch diefe. Aruficbten belcant gemacht; .da die in der
Folge.vorkommenden aber noch interelfanter waren, fo haben, aus be-
kariten Urfachen, die dafelbil aufgenommenen Gegenden als Zeichnung
zurük bleiben müfienV'"
Hier
T R T ie r fängt fich nun das Granitgebirge an, und geht über Granitge-
Thiemendorf füdöftlich bis Liebftein, Görliz und weiter nachi'ü'gc.
Südoft; nach Süden aber hängt es mit den eigentlichen fo-
genariten königshainer Gebirgen zufammen. Die Steinart
des Granits ift auf den einzelnen Bergen fer verfchieden ;
weswegen eSrnötig ift, dafs ich jeden insbéfondere befchrei-
be. Ich fange von den zunächft an dein Vorgebirge nord-
öftlich liegenden an.
D e r erfte, welcher von IViefi gen Siidfiidweft, am F u f- Silber-
fe der königshainer Berge lieg t, wird hier der Silberberg ge- ki>'£-
nant. E r ift ganz mit Waldung, -großenteils mit Kiefern
und Tannen, worunter auch einige Birken und Eichen find,
welche leZtere befonders gehegt zu werden fcheinen, be-
wachfen, aber nur mit weniger Dammerde bedekt. Die her-
vorftehende Granitfelfeü, welche großenteils frei herumlie-