Anhöhen einem T a le , das fich bis an die oppelsdorfer Anhohen ver-,
um Rei- breitet, verfchiedene Leemgruben, deren Leern in der dar-
bersdorf nei,enfl:ehenden Ziegelfcheune verarbeitet wird. Der Leern
ift gelblichbraun, mit vielen bläulichgrauen Ton vermengt
und mit häufigen verweilen Pflanzenwurzeln durchzogen;
auch liegen in demfelben viele grofse Qwarzgefchiebe, welche
vo r der Verarbeitung forgfaltig ausgelefen werden mü f-
fen. Diefes vier Ellen mächtige mit Ton gemengte Leemla-
ger liegt gleich unter einer Schicht leemiger Dammerde, und
unter demfelben folgt ein grober eifenfchülliger Sand. Nach
Süden liegt in einer noch gröfferen Tiefe ein mit Eifengur
und Erdharz durchdrungener und mit verweilen Pflanzen
vermengter T o n ; vermutlich haben dafelbil ehemals Bäume
geilanden, deren Wu rzeln diefe Spuren zurükliefsen. Die
in diefen Tongruben befindlichen Gefchiebe beftehen aus
Qwarz, Feuerileinen, roten eifenfchüffigen Sanditein und
hornartigen Porphir.
Gebirge . Das Gebirge, nach der bömifchen Grenze zu, erat;
der bä- hebt fich gleich hinter Oppelsdorf; im W e g e lagen häufig
■mifchen Gefchiebe von hornartigen Porphir und von Bafalt. Zwicize.
Oppelsdorf und Lichtenberg liegt eine kleine nach
Lichtenberg gehörige Anhöhe, der Steinberg genant,, welche
vier auf einander folgende, ilufenweife höherileigende, freiliegende
Kuppen hat, deren Geilein aus hornartigen Porphir
beileht, (welchen andre Sehriftileller Hornfchiefer nennen)
und der fall jederzeit in der Nachbarfehaft der Bafalt-
berge gefunden wird. A u f der erilen niedrigilen Kuppe
ragt das Geilein in grofsen Wakken hervor, deren durch
Klüfte abgefonderte*'Lager nach Siidoil, einige auch nach
Nordoil einfchiefsen. In der dunkelbläulichgrauen horn-
fteinartigen Maffe liegen fer häufige romboidale auch längli-
_ ' - "■ > <• / . . . C i che
che Feldfpatkörner, und nur fer wenige kleine fchwarze
Glimmerblätchen; im Bruche ift das Geilein uneben,
mernd, durchfichtig; und fondert fleh -m fchahge Stukke
ab. Die zweite Kuppe zeigt breite in Schichten geteilte
F e lfen , die keine beitimte Geftalt haben und durch Klüfte
hach a’llen Richtungen gefpalten werden. Die Lager der
dritten Kuppe fchiefsen nach W e iten , und find durch andere
faffi feigere Klüfte von neuem gefpalten , fo dafs fie
fäulenförmige abgefonderte Stükke wie der Bafalt bilden.
F aft von gleicher Befchaffenheit find die Felfen der höchften
Kuppe, welche mit ungleichen Endfpizen hervorragen und
ein beionderes zakkiges Anfehen haben. Die Klüfte durchkreuzen
auch hier das Geilein und zerfpalten es in unregel-
mäfsige Säulen. Uebrigens unterfcheiden fich die höhern
Kuppen von den niedrigem dadurch, dafs die Hauptmafle
aus dem Hornfteinartigen fchon fer ins Tonartige übergeht,
helbläulichgrau und im Bruche fplittrig ift. Die romboidaleh
find rundlichen Feldfpatkörner find hier von fleifehroter F a r be
und zum Teil porös, auch ift fchwarzer Schörl teils in
Kriftallen teils in Körnern eingefprengt zu finden. In der
mittelften Kuppe hat man einen Steinbruch angelegt, weil
der hornartige Porphir als Bauftein benuzt wird.
Der W e g nach Lichtenberg erhebt fleh nun immer Gi"
mer und mer, die Gefchiebe von Hornftein und Bafalt wer- es e,S-
den beftändig häufiger, ja auf einer kleinen Anhöhe trift
man fie in fo grofseh Menge, dafs man dafelbil einen durch
Akkerbau zerftörten Bafaltberg vermuten mus. Von hier
ftei°t nun der Gikelsberg, deflen nördliche Hälfte fächfifch
i f t ,° fteil in die Höhe, D ie nördliche Seite, ja fogar die
nordweftliche Kuppe deffelben beftehet aus Granit, der füd-
öftliche etwas höhere Gipfel aber ift ein Bafaltfelfen, von
■fl .1 R r r s welchem