¿te Ku- gemacht hat*). Nach feiner Anordnung gehören die hi et
pfert'afel. abgebildeten Pflanzen , da fie ein fer feines fasriges Ge-
ißeFigur. webe haben, zu den Staubpflanzen ( Byflus )* Die erfte
F igu r ftellt eine neue Art v o r , die ich wegen der Verbreitung
ihrer A e f te , die mit den Wu rzeln viel änliches hat,
die wurzelförmige Staubpflanze nenne. Sie war an der Rinde
eines Stempels in der Fürfte dicht angewachfen. Ihr Ger
webe iffc durchaus fer z a r t, fo fein und hellweis , dafs alle
s , womit ich es vergleichen könte, ihr an Weifle und
Feinheit nicht gleich körnt! Die Weiche der Flaumfedern,
die We ifle des Schnees verbirgt fleh dagegen. Ihre Aefte
hängen frei herunter und endigen fleh gemeiniglich in die
feinften S p iz e n : zuweilen aber hängen kugelrunde, oder
ovale Flokken des feinften zellichten Gewebes daran. W ir
find noch in gänzlicher Ungewisheit in Anfehung der B e -
ftimmung diefer T e ile , ob es B lü ten , F rü chte , oder junge
Pflänzgen find : indeflen fcheint es mir am warfcheinlichften
, fie für Sproßen oder Anfänge neuer Pflanzen zu
halten, die l ie h , wenn lie abfallen, von felbft fortpflan-
zen. Und fo gehörte denn diefe Staubpflanze zu den leben-
diggebürenden! :
3te Ku- Die in der zwoten F igu r abgebiidete Staubpflanze
pfertafel. nenne ich die klofsige, und es ift mir warfcheinlich dafs es
atejigur.eben die A r t fe y , welche S c o p o li Byjfum globofam **) neht.
Denn obgleich die F igu r nicht kugelrund i f t , ' auch dichter
an dem Holze änfizt, als die von Scoeot.i befchriebeiie
Staubpflanze, fb ift fie doch im G ew ebe , und in der übrigen
* ) Man fehe S c o p o l i DiiTertationes ad feientiam naturalem pertinentes*
Pars I. Pragae 1772. pag. 84-
* * ) Ain-angefürten Orte.^ .9 3 . T a b .Y I . ... ... . . . .
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