^Gebirge. Krankfeeitejai| befonders bei Ueberhebungen, Wundexi xi. f. w.
Die ¿««-innerlich und äufserlich anwenden. An allen Orten übri-
zk..* ^r gens, wo hier nur der Sandftein entblöft ift, hat er wage- xi olLen- , T n
bargU.das rechte Eager von verfclnedener Mächtigkeit, welche durch
Dreiek. fenkrechte Klüfte von Siidoic nach Nordoft zerfchnitten-
werden. In den hiefigen Sandfteinbrüchen werden We rk -
ftükke die man das Stük mit 2 Grofchen bezalt, Gewölbfteine
das Schok für 1 Taler, Türftökke für 1 bis 12 Taler, Platten
das Stük für 2 Grofchen, Leichenfteine für j und mer Taler
Ofenplatten für 2 Taler 12 Grofchen, Treppen, Fenfterftökke-
u. dergl. m. gebrochen. Die Laufche felbft erhebt lieh- aus
diefem Sandfteingebirge fer fte ii, befonders von der fächfi-
fchen Seite. A u f dem fteilen Abhange des Berges liegen
eine Menge von Bafaltgefchieben, worunter mir befonders
eine grofse Wakke fer merkwürdig war, die nichts anders
als eine poröfe, durchlöcherte Lavafchlakke von rötlichbrauner
Farbe ift, in der fer häufig fchwarze Schörlkriftalle
eingefprengt lieg en ; die großen unebenen Löcher diefer
Scldakke find entweder ganz mit Zeolit gefüllt, oder mit
demfelben dünne überzogen, zuweilen liegt der Zeolit auch
in fer fchönen romboidalen Kriftallen nierenförmig darin
Ob ich nun wol den Ort der Entftehung diefer Lavafchlakke
nicht in hiefiger Gegend vermute, lo fchien es mir
doch nicht zu geringfügig, derfelben mit Wenigen zu gedenken.
Die oberfte Kuppe der Laufche ift ganz mit Rafen
bedekt, nur an einigen Orten ragt feftes Geftein hervor;
diefes ift hornartiger Porphir von fchwärzlichgrauer etwas
ins gelbe lieh ziehender Farbe, der lieh von den bisher
befchriebenen Abänderungen dadurch auszeichnet, dafs
er lieh nicht nur in krumfchalige, fondern auch in kleine
rundkörnige Stükke abfondert. A n der nördlichen etwas
niedrigeren Kuppe der Laufche, der Hikhelftein genant, zeigt
lieh eben diefes Geftein, jedoch noch freier hervorftehend: Gebirge.
hier ift es durch fenkrechte K lü fte , die hier und da von-®“ t-au~
ändern durchkreuzt werden, fo wie der Bafalt, doch nicht fo ^ eT
regelmäfsig, in Säulen zerfpalten. Seine Farbe ift mer bläu- ’
hellgrau, im Bruche' fplittrig und one abgefonderte Stükke;
im übrigen den vorigen änlich. Die hervorftehenden Felfen
des Dreiekfleines beftehen, fo .w ie die Kuppe des wältersdorfer
Buchberges aus der nemlichen Steinart.
Am Fufse der Laufche und des Höllenberges liegen Der Un-
noch einige kleinere Hügel, wovon der flidiiche feit dem dreif-gluksßein
figjärigen Kriege der Ungliiksfiein, und der nördliche der Orti-uwi
herg genant worden. A u f der Kuppe des Unglükfteines ragte 0,ts^er8'
ein groiser zakkiger Felfen hervor, delfen Geftein in iau-
lenförmige abgefonderte Stükke gefpalten w a r ; diefe liegen
an der Weftfeite ganz wagerecht,- an der Oftfeite fchiefsen
fie unter einem Winkel von vier und fünfzig Grad nach
Often ein. Die örtliche Kuppe ift ein fer feftes Geftein;
welches durch fenkrechte Klüfte nach allen vier W e ltg e genden
durchkreuzt ift, an der Südfeite waren die Felfen-
ftükke weit und breit heruntergeftürzt; für das Geftein
felbft weis ich noch keinen Namen, der mir Genugtuung
leiftete: es fcheint mir ein Mittelding zwifchen hornartigen
Porphir und Bafalt, ift von bläulichgrauer Farbe, inwendig
fchimmernd, im Bruche feinfplitrig, undurchfichtig, hälbbart,
nicht fonderlich fchwer, mit inliegenden vie r- und feclis-
feitigen laulenfbrmigen Hornblende- und fchwarzen Schörl-
kriftallen, auch unbeftimtekkigen Qwarzkörnern. A n den
Aufsenfeiten verwittert es wie der Bafalt in eine lichtgraue
tonänliche Erde. Am örtlichen Abhange ift eine lange
Mauer von Wakken eines änlichen Gefteins angehäuft, worin
die fchwarzen Schörlkriftallen weit grüfser und häufiger
l lu u 3 lind.