Der geradhörnigc Dungkäfer. Scarabaeus reBicornis. Infekten
, , m , ■ _ um Ko-
Diefer Käfer ift bisher noch nirgends bemerkt worden. E r ni hrUk_
i f t ganz fchwarz, m i r die Fusblätter find dunkelrotbraun. Das MSn-
gen hat im Hinterkopfe zwei kurze gerade in die Höhe flehende Hörner.
Das Weibgen zwo erhabene parallele Qwerlinien. Das Bruft-
fchild ift erhaben, vorwärts abgeftuzt und fcharfgerändet: und an
beiden Seiten ift eine fchwache längliche Vertiefung und daneben eine
kleine Erhöhung. Sonft ift das Bruftfchild oberwärts fein punktirt:
die Flügeldekken find in feinen vertieften Streifen punktirt, und ihre
Mittelnat ift an der Spize etwas zurükgefchlagen, und bildet einen
hervorftehenden Saum. Unten ift der Käfer glänzend fchwarz,
doch befonders um den Mund, Bruft, und an den Vorderhüftbeinen
mit rötlichbraunen Haaren befezt.
Der ganze Käfer ift 5 Parifer Linien lang, und 3 breit.
Die lateinifche iyiiematiiche Beftimmung ift folgende:
Scarabeus re&icornis, exfcutellatus, ater, thorace fubinermi, capi-
te cornubus 2 ereflis, clypeo rotundato.
E r fteht zwifchen dem Scar. Taurus, und Scar. Vitulus F a b r . Spee.
inf. I. p. 29. in der Mitte. Da noch keine Abbildung diefes Käfers vorbanden
ift, fo habe ich ihn mit abbilden laßen: Taf. A . F. 8< das Man- Taf. A.
gen. Fig. 9- das Weibgen. Fig. £.p.
Im PuLrniztale, im Wege gefunden.
Das JVtiztnkorn. Scarabaeus granarius. F a b r . Spec.inf.I. p. i j .
Ich pflichte Herrn F a b r ic iu s bei, der den Scarabaeus haemo-
rhoidaiis des L in n e für eine Spielart diefer Art halt. Uebrigens fand
ich eigentlich leztere Abänderung hier. Der Käfer ift kaum fo gros
als ein Weizenkorn. Die Erhabenheit auf dem Kopfe fer ftumpf,
und die Spize der Flügeldekken rotbraun. Das Bruftfchild glat, die
Flügeldekken geftreiftpunktirt, die Füfle braun. Der ganze Käfer
ift nur 1 \ Parifer Linien lang; und \ Lin. breit.
Abgebildet ift er Taf. A . Fig. 10
W ir fanden ihn im Pulsniztale.
Taf. A.
Fig. 10.
Der