Granitge-die blätrigen Feldfpat,- und Qwarzkörner, fo wie auch die'
Todtenr ^Chwfarz®n Gliinmerblätcheh; wozu fich von dem- darneben
dein. S rosköl'nigen Granit oft gröfsere Feldfpat- und
Qwarzkörner eingemilcht finden; doch fcheint der Feldfpat
als eine Hauptmaffe, die im Bruche nicht blätrig, lbn-
dern fplitrig und uneben ift, eine ehemalige Auflöfung und
darauf erfolgte Verhärtung anzuzeigen. Meiner Vermutung
nach ift alfo diefer feinkörnige Granit aus dem verwittere
ten groskörnigen, welcher nach der Auflöfung,im Wa fler
die ehemals offenen Klüfte füllte und fo diefen feinkörnigen
Granit bildete, entftanden. Das Streichen diefer feinkörnigen
Granitgänge, welchen Namen man, da fie die
Gebirgslager durchfchneiden , annemen k a n , ift meiftens
von Südoft nach Nordweft; doch gehen fie nicht in einer
geraden Linie fort, fondern machen zuweilen Bogengänge,
fo dafs fich zwei derfelben vereinigen und auch wieder voneinander
gehen. A n einer fer grofsen an der nördlichen
Seite liegenden losgebrochenen Granitwakke durchkreuzten
fich zwei folche feinkörnige Granitgänge, wo der eine
warfcheinlich fpäter entftandene des ändern feine Richtung
veränderte, worin diefe Gänge alfo auch mit den gewönli-
chen Erzgängen Übereinftimmen. a )
A u f dem Rükken des Be rge s , welcher wie gedacht
ganz mit lofen Granitwakken bedekt ift , gehet die Reihe
der freiftehenden Felfen anfänglich Von Süden nach Norden,
| und wendet fich nachmals|, fo wie der Rükken des Berges’
’ßte Ku- nach Often. Von diefen wil ich nur die merkwürdigften
1 ( 1 ^ ür,en- De r eine lie8t auf der Mitte des Rükkens an dem
oftlichen Abhange des Berges; er verdient deshalb befonders
*) Diefe feinkörnigen Granitgänge find auf der Seite 301 befindlichen
Vignette „vorgeitelt.