itefmb Moräften unter der Dammerde reicher Rafeneifenßein, ■. welchen
fmflein. jgj. j-jerl- G ra f mit der Zeit belegen und in Bernsdorf ver-
fchmelzen lafsen wird. — Die fandigen Anhöhen waren
Pflanzen, mit Hafer und lvorn befäet, Von wilden Pflanzen habe
ich hier angemerkt:
Akkerfpark, der auch Knorrig, und, in der Lauflz
Koli genant wird (Spergula arvenßs L i n n . ) und zwar eine
Abänderung mit roten Blüten. In fandigen Gegenden
wird diefe Pflanze bekantlich als ein Futterkraut gelaet.
- Immemärenden Knäuel. (Scleranthus percnnis Lirys.) Ungeachtet
diefe Pflanze hier im Sande häufig wuchs;
fo habe ich doch die rotfärbende Schildlaus ( Coccus polonicus
L i n n . ) , welche fonft an den Wurzeln diefer Pflanze
wie rote Zwiebelgen ahhängt, nicht daran finden können.
Vermutlich war es noch zu frü im Jare. Ich fiire
es aber hier a n , um andere meiner Landsleute auf
diefes noch zu benuzende inländifche Infekt aufmerkfa-
mer zu machen. *)
Knolligen Hanenfus. Ranunculus butbofus. L i n n .
Befem Pfrimen. Spartlum fcoparium L i n n . Wird hier
auch zu Befem gebraucht. Wegen des harten Win -
* ters, waren die järigen Äelte alle erfroren, und viele
Stökke fchlugen an der W u rz e l aus. Diefe Staude
könte zu Zäunen und zu Beteiligung des Flugfandes
wegen der vielen auslaufenden Wu rzeln und gefchwin-
den Vermerung angewandt werden: ob fie auch gleich
in Feldern ein unangenemes Unkraut wird.
Rurkraut mit getrenten Gefchlechtern. Gnaphalium dioicum
L i n n . Diefe Pflanze, welche gemeiniglich Kazenfötgen
genant
' *) Man fehe Schriften der Leipziger oekonomifchen Societät. B. H. und
folgende Bände.
genant w ird , fol in der R u r und BlutflülTen gute Pflanzen.
Hülfe leiften.
Am meisnifchen Ufer der P u lsn iz . fiand an merern
Orteh das bloffe Geltem he rvor, und man fall hier und da
in dem Granit Lager, oder dem Anfchein nach Gänge von
Hornfchiefer, deren Befchaffenheit ich hier näher nicht
uuterfuclien konte.
den 3oflen Mai.
So viel von den natürlichen Merkwürdigkeiten jenfeits Befchrei-
der Pulsniz, auf der meisnifchen Seite. Ich betrach- d e s
tete darauf das angeneme Tal difleits der Pulsniz, und
an der nördlichen Seite daffelbe umgebende Gebirge.
Wenn man aus der Stadt Königsbriik in diefes von
dem Fluffe benante Pulsniztal lieh begibt, fo geht man
über fandigen Boden etwas bergab, und ein enges von
beiden Seiten mit Anhöhen eingefchlofienes T a l, präfentirt
fich! an der fiidlichen Seite fliest die Pulsniz: das Tal
wird zu Wiefen gehegt; der Teil zwifchen der Stadt und
der Gräfenhayner Mitle, heilt das A u - wiefen - tal: hier
gibt es einzelne fchöne malerifehe Partien, welche diefes
Tal zum angenemften Spaziergang machen; an einigen
Orten ift das Tal wol 200 — 300, an ändern kaum 5a Schritte
breit. Der Teil des- Tales zwifchen der Gräfenhainer
M ü le ; und Reichenau heilt das tiefe Tat. D ie Wiefen in
diefem ganzen Tale find grasreich, und tragen auch güte
Futterpflanzen: z. B . Das Ruchgras ( Anthoxanthum odora-
tum L i n n . ) wuchs häufig darauf, auch verfchiedne Rifpen-
gräjer (Poae), Sauerampfer (R um ex Acetofay Acetofella L i n n . )
Gamanderlein (Veronica Chamadrys L i n n . ) Wegbreit (Planta-
go maior, lanceolata L i n n . ) u . a. F s wuchfen aber auch einige
fchädli-
O