Bafalt- trum, H. proliferum, H. abktinum und rutahulum. Da jedoch, wie
berge ¿«Sie fchon aus den angezeigten bemerken werden, keine
Lauban. g al32 neue Gewächfe darunter waren, fo verfpare; ich das
Verzeichnis davon, fo wie alle andere zoologifche und bota-
—j mLfc'nifcfae Bemerkungen zum Anhänge. De r Nonnenberg erhebt
toabL lieh anfänglich fanft aus dem Tale, fteigt dann fteil in die
Höhe und zeigt viele mit Moos und Kräuter bewachfene
Bafaltfäulen. Da diefe bedekt find, fo läft fleh ihre V e r -
fchiedenheit nicht genau anzeigen: indeflen find fle in Atife-
hung der Seitenzal, fo wie an ändern Orten, 1er veränderlich
, und die Achtbaren Säulen fte.hen großenteils fenk'-
recht. Ein einzeln hervorragender Gipfel wartflicht zu bemerken,
fondern es zogen fleh merere hohe Bafakkuppen in einer
etwas fchiefgebogenen Linie von Südoft geir Nordweft. 1 Die
Länge des Bergriikkens läft fleh wegen der vielen Umwege,
die man um die dicht zufammengewachfenen Bäume nemen
mus, nicht genau beftimmen; die Förfter, meine bü rer , ver-
ficherten mich aber, dafs der ganze Umfang diefes Bafaltber-
ges, da wo er fleh kegelförmig zu erheben aufängt, eine gute
teutfehe Meile betrage. Der Bafalt felbft ift zu der dichten
Gattung zu rechnen und hat wenig auszeichnendes, doch
fand ich auch an einigen Orten am füdlichen Abhange der
Kuppen poröfen Bafalt, welcher mir an einem Orte diefer
Gegend, von der Höhe herunter gefloflen zu fein fchien:
wenigftens neigte er fleh in einer fchlängelndgekrtimtert
Richtung von der Höhe nach dem Abhang des Berges, und
feine Oberfläche fah volkommen einem grofsen erkalteten
Schlakkenflus änlich. Diefer poröfe Bafalt ift ganz mit
•weißen Lavaglas durchzogen, welches fogar an mereren
Orten in kleine volkommen fechsfeitige Säulen kriftallifirt
ift. Die Kriftalle find im Bruche ftark glänzend und fchei-
nen wie der weifse Schörl aus länglich neben einander liegenden
Lauban, am 5* diignß. 1782-. 333
genden fasrigen Stükken -zufammengehäuft zü fein. Ich be-
dauerte fe r , dafs ich an diefer merkwürdigen Stelle S ™
von allen zureichenden Mitteln, weitere Unterfuchungen,
z .B . durch Einfchlagen an diefem O rte, anftellen zu la fen , Mnherg
entblöft war: da alles mit Wald bewachfen ift, und diefer und Hoch.
poröfe Bafalt fieh durch das dikfte junge Gehölz durchzog,.wald.
fo würde es mir auch fchwer fallen, nun diefe Stelle wieder
anzugeben. De r Bafalt der übrigen Kuppen des Nonnenberges
ift von groskörnigen abgefonderten Stükken, und
feine Säulen laden fich in krumfchalige Stükke zerfchlagen;
fo dafs fie hierin dem bei Lichtenau befchriebenen fer änlich
find Den eigentlichen Hochwald konte ich wegen der etwas
weiten Entfernung nicht felbft befteigen; ich unterlies es
um fo williger, da ich von den Bewonern der herumliegen-
den Gegend, fo wie von meinen Fürern verfichert wurde,
dafs nirgend etwas von hervorftehenden Geftein zu bemerken
fei. E s fcheint mir übrigens nicht zu kleinfdgig, anzuzeigen,
dafs ich kaum irgendwo fo fchöne gros und gerade
gewachfene Stämme von Kiefern gefehen habe, als auf diefem
Gebirge. Solte nicht der fruchtbare, warfcheinlich aus
aufgelöften Bafalt beftehende Boden dieUrfache fein« — Diefes
Holz gehört dem Cifterzienfer Nonnenklofter zu Lauban,
wovon denn der B e rg felbft auch feinen Namen hat.
A u f dem nahe bei Lauban gelegenen, ganz kalen Der
Steinberge konte ich merere die natürliche Befchaffenheit die- Stemberg.
fer Gebirge erläuternde Beobachtungen anftellen. Ich habe
ihn daher oft und zu wiederholten malen beftiegen, fowol
auf den oberften Rükken als am Abhange unterfucht und
den ganzen Umfang deflelben umritten. Folgendes find
nun meine daraus gezogene Beobachtungen.
Die