W e ite r als die abgebildete Ausficht reicht gegen ^Abend,JusßcU
liegt Zittau, vor Zittau Reibersdorf, etwas gegen e
dersdorf und viele andre Oerter. ficke.
A n der rechten Seite von Zittau nahe am Horizont
zeigte fich der Lilienßem, als ein breiter auf beiden Seiten '
fer fteil abgefchnitner kaler Berg.
W e ite r rechts macht der Plißnberg und der. Pozea
den Horizont. Gern zeigte ich namentlich alle die einzelnen
Berge und Oerter a n , -welche man weiter gen
und Nord weit aus diefem Standort überleben kan , wenn
ich nicht befürchten inüfte, dafs die blofsen Namen, one fi
durch ein Bild zu erläutern, etwas zu trokken und wems
er intereflant fein würden. * ■ ' . .
Nachmittag giengen wir über den breiten Gipfel des
B e rge s, welcher im Durchmefier falb e i n e viertel Meile beträgt,
und in feinem Umkreife fo gros, u n d f o e b e n 'f t , dafs
eine fchöne Stadt von drei Stunden oder anderthalb Meilen im
Umfange darauf Plaz hätte. Faft auf der Mitte des Gipfels
doch etwas nahe an der nördlichen Seite gränzen hier in
einem Punkte Böhmen, Schiefen und Sach/ai.
A u f dem Gipfel felbfl w a r , wegen der Heide, (Erica Berg-
K Lin n .) der Heidebeeren und ändern kleinem B u f c h - Ä t a
werke, nichts für mineralogifche Beobachtungen zu tun; nur
dafs einige hier und da zu Tage ausftehende Gramtwakken
vermuten liefeen, der ganze Be rg beftehe aus diefer Stein-
m So arm derfelbe nun für den Mineralogen ift , fo
m war er hingegen für den Botaniken Hier g g ich
nur einiger Bergpflanzen gedenken: z .B . Convallana vertsaU
lata Sonchus f em - J Tuffilago alpina, Carhna acaults, Ca-
rex* elobularis, Veratrum album; und noch weit merere, die
ich in dem oft erwänten Verzeichnis anzeigen werde.