Von hier aus ift der erfte merkwürdige B e rg , der Der Riet-
bei Gebhardsdorf liegende Riet/lein, auf deffen Kuppe Bafalt-/«*-
faulen hervorragen. Die Lage und Ausdehnung derfelben
ift würklich fer merkwürdig; weshalb ich diefe Kuppe auf
der 26. Kupfertafel habe vorftellen laffen. A u s diefer w e r - ^ «-
den Sie die Bemerkung machen, fo wie .ch es an Ort u n d ? « ' -
Stelle in der Natur fand,, dafs der Rükken diefer Bafalt-
kuppe nicht nach einer geraden, fondern nach einer bogenförmig
fchlängelnden Richtung von Norden gen Süden
ftreichet Das Fallen der einzelnen Bafaltfäulen richtet
fleh ganz nach diefer Krümmung; fie fchiefsen nemlich am
nördlichen Ende fchief unter einem Winkel von fü n f und
vierzig Graden nordwärts in die Tiefe ein, und neigen fich
mit ihrem obern Ende nach Süden; auf gleiche We ife
’ fchiefsen die an der öftlichen Seite Achtbaren Säulen nach
Often', und die am füdlichen Ende hervorragenden nach
Süden unter eben dem Winkel ein. Da von der Weftfeite
an verfchiedenen Orten zu Pflafter- und Mauerfteinen abgear-
beitet worden, und man mit diefer Arbeit ziemlich bis un
die Mitte des Bergrükkens gekommen ift, fo zeigen lieh
an einigen Orten die mitlern Säulen, welche faft fenkrecht
fliehen: an einigen weniger bearbeiteten Stellen flehet man
dabei ganz deutlich, dafs auch hier die äufseren Säulen nach
Welten unter gedachtem Win ke l einfehiefsen. F a ft in
der Mitte des Bergrükkens, da wo fich deffen Krümmung
nach W e iten w en d e t,, am öftlichen Abhange, liegen die
Säulen beinahe flach auf, und ragen fo hervor, dafs man den
Durchfchnit und die Seitenflächen fer deutlich bemerken
kan- überhaupt find die Bafaltfäulen diefes Berges dreiv
ie r : fünf- und fechsfeitig, die Seitenflächen aber faft niemals
eben, fondern krumflächig; fo dafs die Säulen bald
bauchig;, bald in der Mitte ausgehölt werden. E s entfter
Leski.e Rbe ife. C c c hen