$4 Kônigsèrük, ani, 3 . ffunius. ifgz.
Steinge-
fchiebe uni
Königs-
brük.
fritig piramidale Qwarzknftallm: die derben Stiikke find oft
durch gelbe Eifenokker durchzogen.
Gefchiebe von Homßein in Verfchiednen Farbenabänderungen:
am gewönüchften find die von okkergelber F a rb e , die
fich zuweilen ins braune, zuweilen ins graue verziehen:
häufig ift auch in diefen Hornfteingefchieben Qwarz
fchichten - und trümerweife e ingemengt: zuweilen liegen
auch .in gröflern folchen. gelblichen Hornfteingefchieben,
fehwärzlichblaue ekkige Stükke von Hornftein
inne.
Etwas fe ltn e r find .Uornfteingefchiebe. . von gelblichgrauer
F a rb e , die bald dunkler, bald heiler ift., "
Brauntichgetbe Hornßetngefchiebe, weiche an dem einen Ende in
ziegelroten Jafpis übergehen.
Schiefriger Homßein, bald in ekkigen, Stükken , bald mer abgerundet
in Geiphieben : e r ift bald v on dunkel- bald von
helbläulichgrauer Farbe. Gewöiilich ift e r mit Qwarz
von weifler, feltner von ro te r und graulichroter, und
gelblichgrauer Farbe gemengt, welcher gewönlich in fer
dünnen Schichten mit dem Hornftein abwechfelt, zuweilen
auch in feinem und ftärkern Lagen den H o rn ftein
nach allen Richtungen durchkreuzt.
Feuerßein von fchwärzliehgrauer auch rauchgrauer F a rb e , in
ftumpfekkigen Stükken.
Blas gelblichgrauer Kalzedon in länglichrunden Gefchieben, von
der Grolle einer Hafelnus bis zu der CkuUc eines Hii-
nereies und drüber.
Brauner
Brauner Kalzedon, aus welchem die Steinfehneider einen Qnix Ste'mgi.
machen, von abgefönderten fchälichten Stükken. fihiehemn
Königs- ,
Gelber Karniot, deften F ä rb e Von dein hei [honiggelben bis ins ^
orahiengelbe, auch zuweilen bis 'in s b lutrote ü b e rg eh e t:
gewönlich in länglichrunden Gefchieben: zuweilen aber
auch nierenförinig, und in ftumpfekkigen Stükken,
Achat Gefchiebe; fo gröftenteils aus Qivarz und gelblichgrauen,
c auch ziegelroten H o rn fte in zufammengefezt find.
Gefchiebe von ffa fp is von verfchiednen F a rb en ,: die fchön-
. ften d a ru n te r find die b lu tro ten , welche zuweilen ganz
re in , öfters mit Qwarzadern durchzogen find: man fin-
- euch bräunlicliroten, blaulichfchwarzen ‘ und grauen
jafpis.
Die Granitgefchiebe find faft alle von grobkörnigen abgefönderten
S tü k k e n : folgende Abänderungen find die merkwürdigften:
1. Granits worin bald gelblieh weifte', bald: rötlichweifte, bald
fleifchrote Feldfpatkörner den grölten Teil der ganzen MUTe
ausmachen, die mit wenigen grauen. Qwarz.: und Glimmer, ver-
mengt find.
2. Granit, mit Feldfpatkörnern Von zweierlei F a r b e n v o n gelb-
lichweiffer und blafsziegelroter Farbe: : leztere nemen/ den graften
Teil der Maffe ein, und dazwifchen liegen fchwärzlich-
graue Qwarzkörner mit wenig fchwarzen Glimmer.
3. Granit mit roten .Feldfpatkörnern, weiften ¿wa rz und fchwar-
zen Glimmer.
Leske Reife. I 4. Granit,