Das Die Gebirgslager ftehen auf beiden Seiten zu Tage an und
Schwer- fchiefsen unter fünf und vierzig Graden gen Norden ein. An
tertal. ¿¡n,gen Orten, — z .B . wo das alte fchwerter Schlos fteht,—
zeigen fleh in den ICKiften der Gebirgsart deutliche romboi-
dale Feldfpatkriftalle. Die in diefem angenemen und pflan-
zenreichen Tale, längs dem Käfebache, hier und da herumliegenden
Gefchiebe beftanden teils aus Granit, welcher
dem auf dem Gipfel des Klingenberges gefundenen völlig än-
lich war, teils aus Bafalt, welcher etwas näher befchrie-
ben zu werden verdient. In demfelben find ganz deutlich
grofse Stükke von faft unveränderten Granit zu finden, der
dem Granit der hiefigen Gebirge in vielen Stükken änlich ift.
Diefe Granitftükke verfliefsen und verlieren fleh nicht etwan,
wie andere im Wafier gebildete Steinarten, an ihren äufsern
Gränzen in denjBafalt, fondern fle fchneiden fleh ganz be-
ftimt, als zwei zu verfchiedenen Zeiten verhärtete Körper
in rundflächigen Gränzen ab. Der Granit und der Bafalt find
an mereren Orten ganz deutlich porös, und die Granitteilchen,
fo wie der Feldfpat und der Qwarz, find an verfchiedenen
Stellen dunkler geworden; eine Veränderung, die fie höchft
warfcheinlich im F eu er bei ihrer Verbindung mit dem Bafalt
erlitten haben. In denen ganz in der Mitte des Bafalts
befindlichen Granitftükken ift der Feldfpat an mereren Orten
von olivertgrüner Farbe, hat einen glasänlichen Glanz
und fleht dem bei Meifsen fleh findenden Pechßeine einiger-
malsen änlich, wobei fich jedoch fein blättriges Gewebe
noch immer deutlich bemerken läft. Ich habe wol nicht
U r fa ch e , weitläuftig zu beweifen, dais diefe Verbindung
des Granits mit dem Bafalt, die Entftehung des Bafalts im
F eu e r aus gefchmolznen Granit, aufser allen Zweifel feze;
wobei zugleich die verfchiedenen umgefclimolznen Granit-
ftiikke, die fich in der gefchmolzenen Bafaltmafie in ihrer
urfprüngurfprünglichen
Geftalt zeigen, Gelegenheit geben iU^Stärkei ^
des Feuers und-den dadurch bewürkten Grad der Schmei
zung einigermafsen zu beftimmen.
Eine eben fo ausgezeichnete und merkwürdige Stelle
findet fich jenfeits des Bachs noch im
der Kirche zu S chw e r ta , die aut einer k k » £ jM g g
liegt, hier der fihwarze Berg genant. Am nordofthehen A -
hange diefes H ü g e ls , an den Seiten eines holen W e g e s hegt
gleich unter.der Dammerde Bafalt, der fich unverkenbar {
: ’ ,) in ordentliche eine viertel Elle mächtige L ag er ablöft;
i i in mnden Kugeln gefunden wird, deren äufsere Lage
S) f l e h t konfentrPfche Schalen von dem Kerne trennen
laffen; und u ■ ut-
3) in unbeftimt ekkige körnige abgefonderte Stükke bricht.
Zwifchen diefen Lagern find andre wellenförmig ein-
gefchichtet, deren Geftein am warfcheinlichften cind rich-
tigften vulkanifcher Sand genennet werden kan. E s lind
in demlelben Bruchftükke, G n e is , Qwarz und Glimmer
mit Bafaltkörnern vermengt, oft liegen i n diefem Gemenge
ganze Kugeln von poröfen Bafalt und die darunter liege -
den Bafaltfchichten find durch diefen vulkamfchen Sand zu-
fammengekittet. De r Bafalt fowol als diefes Gemenge
fer mürbe, zerreiblich und trafsäniieh, fo dafs man nur m
vieler Mühe einige Proben davon zum aufbewaren ein-
t o L k o ,,.,. A u f der «ndern S e i» d e . ho «„ W . S«s
fteht der kugelförmige Bafalt noch zu Tage an . u S M n
unter demfelben liegt Granit, der feinem Gewebe und leinen
Beftandteilen nach dem jezt öfters erwänten fer gleich
körnt; nur ift der Feldfpat darin an einigen Orten von