Gramtge- hier u n te r d e r Dammerde eine Abänderung des Granits zu
®nt^en weh'he zw a r, da ich nicht tie f genug einfcblagen
^'konte, n u r in lofen Stükken gefunden wurde, die aber höchft
wäi fcheinlich in gröfserer Tiefe das feite Geftein ausmachen
wird. Die Abänderung desfeiben aber befteht 'd a r in , dafs
teils d e rb e r , teils kriftaliifirter oliven - und zeiliggriiner
Sch ö rl in dem Granit gefunden wird, auch dafs dem Qwarz
und; Schörl an einigen Stellen eine feine berggrüne Erde,
die der Vironcßfchen 1er änlich fielit., beigemengt, ift. Die
Kriftalle find vierfeitige,:.unter 'einem fchiefen W in k e l zu-
fammèngefeztë S äu len , kldtn, ) oft (er klein. B e t; Schörl
ift ihwendig glänzend, im Bruche b lä trig , durchfcheinend,
h a r t , und. äu ß e rlich oft mit brauner- Eiienocher überzogen.
Die Kriftalle. lin d , den äufsern Kenzeichen naph., den (Jey-
lonifchen grüpen Turmalin Kriftallen fe r änlich, und vielleicht
verhindert;; n u r ih re unbeträchtliche Gröfse, dafs man
ihre, elektrifche Eigenfchaft nicht bemerken kan; auch fizen
in den Drufen diefes Gefteins aufser- den Schörlkriftallen
noch einige Qwarzkriftallen. Die dlefen Granit beigemengte
g rüne Erde ift warfcheinlich aus dem v e rw itte rten 'S ch ö rl
entftanden. Ich wünfchte Zeit genug gehabt zu haben, uni
nefer. , Qn fS laeen lallen zu können , vielleicht hätte* ich
g ro lse ré und durclifichtigere Kriftalle gefunden.
Der Kam-,. Nach Abend z u , verflächt fich der Steinberg in e tffenberg.
waS u nd giebt den F u fs dés fich nun erhebenden Kämpfen-
berges; Dlffle r ift gröftenteils mit 'Heide' ' '( Ericä )
und aridern geWönlichen Bergpflanzen, dann mit Birken und
Wacholderfträuchen bewachfen. H ie r und da liegen au f
demlelben grofse zufammengetragene Steinhaufen, zum Be-
weife, d aß hier ehemals Akkerbau getrieben Worden. Nah
e an der höchften Kuppe werden auch noch je z t einige
F lek k e bearbeitet und mit Korn befäet, und, einige andere
wurden
wurden als Wiefe benuzt. D e r gröfte Teil: des Berges giebt Granitge-
eine gute, und narhaft,e Weide fü r Rindvieh,und Ziegen, ab.birge.
Die Steinhaufen beftanden gröftenteils aus Granitwakken, Kämpfi*
worin der Feldfpat durch die Einwirkung der L u ft rötlich
geworden war. Andere W ak k en (chienen ganz hornftein-
a rtig ; bei genauer Betrach tu n g aber zeigte fich doch, dafs
auch fie zum Gran it zu rechnen find, wenn gleich d er Glimr
mer fparfam inne liegt; in einer folchen Wakke fanden fich
auch noch kleine Schwefelkieskörner. Die umliegenden F e l-
fen waren gröftenteils mit Dammerde bedekt. A u f der äuf-
ferften freiftehenden K u p p e , zu welcher man fich durch
ein dikkes Gebüfch von D o rn en , Himbeeren und Birken
drängen mufte, ift nach dein füdöftlichen Abhange des B e rges
eine fer fchöne Ausficht nach Löbau und B au zen , welches
man hier mit unbewafneten Augen erkennen kart*
D e r hervorftehende Gran it ift mit dem des Steinberges von
gleicher Befchaffenheit, n u r ift der Glimmer grofsblätri-
ger und glänzender, d er Feldfpat bald von gelblich - bald
yon grünlichgrauer F a rb e , und hier und da liegen grof-
fe i Zol lange Feldfpatkörner in demfelben.
Die Gebirgslager des Gefteins find undeutlich, doch
fcheinen fie nach der örtlichen Seite von der K u p p e , wo
das Geftein fer eifenfchüftig ift, nach Norden und folglich in
den Berg hinein, dem Abhange desfeiben entgegen zu fallen,
Auch h ie r ragen, befonders an der fiidweftlichen Seite
, grofse Gebirgslager weit h e rv o r, doch ift es bei weiten
nicht fo auffallend, als au f dem Todten- und Hoheßeine;
die Klüfte durchichneiden das Geftein nach verfchiedenen Gegenden,
einige ftreichen nach Nordweft und fallen nach
Südweft u n te r dreifsig bis fünfzig G rad , andere ftreichen
nach Nordoft und fallen faft feiger; doch neigen fie fich
etwas nach W e ite n , etwan u n te r einen Winkel von fü n f
und