grMmisplaz; da man fich deffelben noch jezt bedienet, fo Oybin.
muffen die Leichen diefen fleilen Berg über obgedachte im 34fte.K*-_
Fclfen gehauene Treppen hinan getragen werden. Die Gegend PJertaJe
und Ausficht ift hier angenem; am anmutigflen ift folche von
der nördlichen Seite und von der höchften Kuppe des Felfens;;
wo ein ftarkes und fer deutliches Echo jeden Laut fer beftimt
wiederhallt. Da wo an der nördlichen Seite des Oybins, zur
Beqwemlichkeit derer, die fich hier umfehen wollen, ein
Häuschen gebauet worden, lieft man folgende in Felfen gehauene
Schrift:
Als der durchlauchtigße Fiirß und Herr,
Herr Johann Georg der Andere, des heiligen Römfchen Reichs Ertz
Marfchal u. Churfürfl auch Burggraf zu Magdeburg, u. Herr f f . Ge- ■
•org der Dritte, Churprinz zuSachfen, ffülich, Cleve, Berg, Landgrafen
in Thüringen, Marg-
grafen zu Meißen, auch Ober - und Niederlaufitz,
Grafen zu der Mark, 11. Ravensberg, Herrn
zu Ravenßein, - ßich zum erßenmal in D e r o getreuen
Stadt Zittau etliche Tage - über
p tr fö n lich enth ie lten, haben fie auch diefen Ort
mit D e r o Chur-
ßirßlichen gnädigen Gegenwart
beehret am 18■ M a ji, des 166g.
f fa h r s ,
Der Schulmeifter, welcher die Aufficht über die Altertümer
und die Schlüffel des Begräbnisplazes hat, zeigt zwei
alte auf diefem Berge gefundene Münzen, deren eine von
Ferdinand dem Zweiten im fechszehnten Jarhundcrt, die andere
von*