Gebirge, figer Q wa rz , welcher von den beigemengten Eifenteilchen
Derwciße bald eine ochergelbe, bald eine rötlichbraune Farbe angenommen
hat. A n den Klüften ift er zuweilen auclj mit einer
weiften feinen Tonerde überzogen, und in den Drufen bald
nierenförmig, bald kriftallifirt. An der Nord weitfeite hängt
rhit diefen Bergrükken ein aus hornartigen Porphir beftehender
DerForft.B e rg , der Forß genant, zufammen; auf der fchenkfchen Karte
ift diefer B e rg an der Südfeite von Spizkunnersdorf one
Namen abgezeichnet. Das Geftein deffelben ift in vierfei-
tige unter einem Winkel von etwan fünfzig Grad nach Often
fallende Säulen abgefondert und diefe find durch andere Qwer-
klüfte in Glieder geteilt. A n der Weftfeite des Forfles ragen
aus der Dammerde, ler viele grolse Qwarzfelfen herv
o r , deren Geftein dem weißen Steine ganz änlich ift; woraus
fich vermuten lä ft, daft jene Steinart bis hieher in der
Tiefe fortfeze. Von diefem Berge gen Nordweft: ziehen fich
vier kleinere Bafalthiigel, die je z t gröftenteils urbar gemacht
Der find, bis an den fpizkunnersdorfer Hochftein, der in hiefiger.
Jiechßem. Gegend nach dem jezigen Belizer unter den Namen der Ham-
Midielsberg bekant ift. E r hat zwe i Kuppen', die öftliche ift
eugerundet, niedriger und befteht warfcheinlich aus Bafalt-,
welcher zwar nicht als feftes Geftein hervorragt, doch aber
in kuglichten Stükken durch das Aufakkern aus der Dammerde
zu Tage gebracht und in grofse Haufen zufammenge-
tragen worden'; bei tiefem Einfchlagen alfo würde man un-
gezweifelt auch feften Bafalt finden. D e r weltliche höhere
zakkige Gipfel hat wiederum zwei abgefonderte F elfen, die
- beide aus hornartigen Porphir beftehen, der in fäulenförmi-
gen abgefonderten Stükken hervorragt; am füdlichen Felfen
fchiefsen die Säulen nach Süden und am nördlichen ' nach
Often und Norden ein. Die füdlichen Säulen fchiefern fich
in dünne Splitter, und find auf den Klüften oft mit einem
ftalgrauen
ftalgrauen Eifenfinter überzogen , merenteils find fie vier- Gebirge.
feitig und durch Qwerkliifte in ungleiche Stükke gefpalten. Oer
Von dem Gipfel ift nach dem .nördlichen nnd weltlichen Ab- Dlochßein.
hange ein grofser Einfturz losgebrochener Felfenftükke, fo
wie auch am weltlichen Abhange drei kleinere Kuppen von
feftem Geftein hervorragen, und an der füdlichen Seite finden
fich ebenfals drei Kuppen, deren Säulen wagerecht liegen,
nach Nordweft ftreichen und an den Enden gleichfam abge-
ftumpft find. Das Gebiifche, welches den übrigen Teil
des Berges bedekt, verhindert merere Beobachtungen anzu-
ftellen. Von diefem Berge weiter nach Nordoft liegt der Kunnrrs-
kunnersdorfer Hofeberg, ein Bafaltberg an deßen F u fte dorfevHo-
der Bafalt häufig in bläulich- und veilchengrauen Tras ver-fi^erS "•
wittert ift, welcher fowol durch die kleinen Blafen , - „ als_ in- °S^peirzwbe‘zregr.
liegenden Lavakörner feine von mir mermalen erwielene Entftehung
im Feuer gleichfals nicht verleugnet. Von hier-geht
es bis zum oderwizer Spizberg immer bergan, auf (felfen füdlichen
Abhang der kugelförmige Bafalt unmittelbar an den
hornartigen Porphir gränzt. D e r Gipfel des Spizberges ift
ein freiftehender Felfen von hornartigen Porphir, der abermals
in laulenförmige Stükke abgefondert ift; die Säulen
fchiefsen ziemlich nach allen Seiten mit. den Abhang des
Berges ein, find an einigen Orten wieder durch Qwer-
klüfte gefpalten, und folglich gleich dem Bafalt gegliedert.
Die Höhe der Säulen nimt von der höchften Mitte des her-
vorftehenden Felfen bis an die untere äufeerfte Grenzlinie
derfelben ftufenweife in fcharfen Kanten ab; an der Oft- und
Nordfeite fchiefsen fie faft feiger in die Tiefe. Nach allen
Seiten des Berges find grofse Einftürze von Felfenwakken;
das Geftein felbft zeigt nichts Auszeichnendes. Nicht weit. Der
vom Spizberge nach Nordweft liegt ein kleiner Hügel der Stumpf-
Stumpfberg genant, der auf der Schenkfchen Karte unrichtig ^er&’
X x x 3 der